Geschichten
Für Faultiere, die schlafen gehen sollen, aber nicht schlafen gehen wollen, haben wir einige Gute-Nacht-Geschichten generiert.
Wer abenteuerlustiger ist, dem empfehlen wir die Weltraumabenteuer von Elvis' Mitbewohner Faultier Florian "Kekse krümeln auch im Weltraum".
Wenn Ihr Star Trek und unsere Faultiere mögt, gefallen Euch vielleicht folgende Geschichten.
Wie alles begann
Wie alles begann: Marty, Eliza und Star Trek
Es war eine ruhige Nacht auf dem Planeten Faulida-9. Der Mond schien sanft durch die Blätter des Regenwaldes, und das Zirpen der Nachtinsekten vermischte sich mit dem fernen Rauschen eines Wasserfalls. In einem großen Baum, tief in der Krone verborgen, hing ein Faultier namens Marty kopfüber in einer Astgabel. In seiner einen Klaue hielt er eine dampfende Tasse Kaffee, in der anderen eine Fernbedienung.
„Okay, heute fange ich endlich mit *Star Trek: The Next Generation* an“, murmelte er zufrieden und drückte auf „Play“.
Gerade flimmerte das Intro über den Bildschirm, als ein leises Rascheln in der Nähe ertönte. Marty blinzelte schläfrig. Dann – mit der für Faultiere typischen Langsamkeit – drehte er sich um.
Dort, auf einem benachbarten Ast, saß Eliza. Sie sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an.
„Du schaust Star Trek? Alleine?“
Marty zuckte leicht zusammen. „Äh… ja? Ist das verboten?“
Eliza seufzte und hangelte sich ein Stück näher. „Also wirklich, Marty. Star Trek alleine zu schauen ist ein Verbrechen gegen die Freundschaft. Man muss darüber diskutieren. Analysieren. Und sich über die wissenschaftlichen Ungenauigkeiten aufregen.“
Marty grinste. „Du meinst, *du* regst dich auf.“
„Ich weiß es eben besser“, sagte Eliza und ließ sich elegant neben ihn fallen.
Marty rückte zur Seite und hielt ihr die Tüte mit Käsewürfeln hin. „Na gut. Dann schauen wir es eben zusammen.“
Eliza griff zu, knabberte genüsslich am Käse und sah zur Leinwand. „Gute Entscheidung.“
Die erste Folge lief. Picard stellte sich vor. Data philosophierte über Menschlichkeit. Eliza runzelte ab und zu die Stirn und murmelte Dinge wie: „So funktioniert das mit der Relativität nicht“ oder „Diese Technik ist kompletter Unsinn, aber ich liebe es trotzdem.“
Marty trank einen Schluck Kaffee und lächelte. Er mochte es, wie sie sich in Dinge vertiefte. Und noch mehr mochte er es, wie ihre Augen funkelten, wenn sie leidenschaftlich über irgendetwas sprach.
Folge um Folge verstrich. Irgendwann bemerkte Marty, dass Eliza sich unauffällig an ihn gelehnt hatte. Sie war eingeschlafen – ein kleines Stück Käse noch in der Klaue.
Marty sah zu ihr hinunter und spürte, wie sich in ihm ein warmes Gefühl ausbreitete. Ganz langsam legte er eine seiner Klauen über ihre.
„Captain Eliza“, murmelte er leise. „Ich glaube, ich mag dich sehr.“
Eliza brummte im Schlaf leise und kuschelte sich noch ein Stück näher.
Von diesem Abend an schauten sie jeden Abend zusammen Star Trek – und irgendwann wurde aus gemeinschaftlichem Seriengenuss eine Liebe, die selbst die Sterne überdauerte.
Der erste Streit
Marty und Eliza saßen auf ihrem Lieblingsast, tief im Regenwald von Faulida-9. Die Nacht war lau, der Wind trug den Duft von reifen Früchten herbei, und der Himmel war voller leuchtender Sterne. Perfekte Bedingungen für einen gemütlichen Serienabend.
„Also, heute geht’s weiter mit *Deep Space Nine*“, sagte Marty, während er sich langsam ein Stück Rucola in den Mund schob.
Eliza, die bereits ein Stück Gouda in ihrer Klaue hielt, rümpfte die Nase. „*Deep Space Nine*? Warum nicht *Voyager*?“
Marty nahm einen Schluck Kaffee und zuckte mit den Schultern. „Ich dachte, wir schauen das in der richtigen Reihenfolge. Erst *Deep Space Nine*, dann *Voyager*.“
Eliza kniff die Augen zusammen. „Aber *Voyager* hat Captain Janeway. Eine starke, kluge Frau, die Kaffee liebt. Logisch gesehen sollten wir das zuerst schauen.“
„Ja, aber *Deep Space Nine* hat Sisko. Und Quark! Und diese tiefgründigen moralischen Konflikte!“
„Und *Voyager* hat den Doktor. Und Seven of Nine! Und–“
„Und *Deep Space Nine* ist fantastisch geschrieben!“
„Und *Voyager* ist genauso gut!“
Stille.
Die beiden Faultiere starrten sich an. Der Wind rauschte durch die Blätter. Eine kleine Eidechse huschte über einen Ast und hielt kurz inne, als wäre sie Zeugin eines historischen Moments.
Marty kratzte sich langsam am Kopf. „Also… wie lösen wir das jetzt?“
Eliza kaute nachdenklich auf ihrem Gouda herum. Dann hatte sie eine Idee. „Wir einigen uns auf einen Kompromiss. Abwechselnd. Eine Folge *Deep Space Nine*, dann eine Folge *Voyager*.“
Marty überlegte. „Hmmm… Das ist tatsächlich fair.“
Er lächelte und reichte Eliza ein Blatt Basilikum. „Ein Friedensangebot?“
Sie nahm es, roch daran und nickte anerkennend. „Angenommen.“
Und so schauten sie an diesem Abend die erste Folge von *Deep Space Nine* und die erste von *Voyager* – eine Entscheidung, die die Grundlage für ihre ganze Beziehung wurde: Diskussionen, Kompromisse und natürlich ganz viel Käse und Kaffee.
Sternenreise mit Eliza und Marty
Hoch oben in den Bäumen des Regenwaldes auf dem Planeten Faulida-9 lebten zwei Faultiere: Eliza und Marty. Eliza war klug und wusste immer alles besser, während Marty freundlich und geduldig war. Jeden Abend, bevor sie einschliefen, schauten sie in den Sternenhimmel und träumten von Abenteuern.
Eines Nachts, als ein besonders heller Stern über den Himmel zog, seufzte Marty: „Wie schön wäre es, mit einem Raumschiff durch die Galaxie zu reisen, so wie in *Star Trek*!“
Eliza gähnte und antwortete: „Ach, Marty, das ist doch ganz einfach. Wusstest du, dass Faultiere besonders gut für Raumreisen geeignet sind? Wir sind entspannt, brauchen wenig Energie und sind hervorragende Beobachter.“
Marty blinzelte begeistert. „Dann könnten wir die unendlichen Weiten erkunden und neue Lebensformen entdecken!“
„Genau“, sagte Eliza, „und natürlich wäre ich der Captain, weil ich mich am besten auskenne.“
Plötzlich begann der Baum, auf dem sie hingen, leicht zu vibrieren. Ein leises Summen erfüllte die Luft, und vor ihnen erschien ein kleines, leuchtendes Raumschiff! Die Tür öffnete sich, und eine freundliche außerirdische Stimme sagte: „Eliza, Marty, ihr wurdet ausgewählt, um das Universum zu erforschen. Willkommen an Bord der *USS Faultierprise*!“
Mit einem sanften Ruck wurden die beiden in das Raumschiff gezogen. Die Sterne draußen leuchteten heller als je zuvor, und das Cockpit war voller blinkender Lichter. Eliza setzte sich stolz auf den Captain-Sessel. „Marty, setz den Kurs auf Abenteuer!“
„Aye, Captain!“ rief Marty fröhlich.
Das Schiff beschleunigte langsam – sehr langsam, denn es war ein Faultier-Raumschiff. Doch das störte niemanden, denn sie hatten alle Zeit der Welt, um neue Planeten zu entdecken, fremde Spezies kennenzulernen und vielleicht sogar einen Weltraum-Ast zu finden, auf dem sie ein Nickerchen machen konnten.
Und während sie durch das All glitten, flüsterte Marty: „Eliza, glaubst du, wir träumen?“
Eliza lächelte schlau. „Vielleicht, aber wenn ja, dann ist es der beste Traum aller Zeiten.“
Mit diesen Worten kuschelten sich die beiden in ihre Raumschiff-Hängematten und schliefen ein – bereit für weitere intergalaktische Abenteuer.
Elvis und das Schaf, das Faultier sein wollte
Die *USS Faultierprise* glitt gemächlich durch die unendlichen Weiten des Alls. Captain Eliza, das faultierige Genie mit einer Vorliebe für Käse, stand auf der Brücke und ließ sich von Marty, ihrem treuen und kaffeeliebenden Partner, mit einem frisch gepressten Orangensaft versorgen.
„Eliza, wir empfangen ein Notrufsignal von einem Planeten in der Nähe“, meldete Marty mit sanfter Stimme.
Eliza schob sich genüsslich ein Stück Gouda in den Mund. „Hmmm… Na schön. Öffne einen Kanal.“
Auf dem Bildschirm erschien ein wuscheliges, weißes Schaf mit einem besorgten Gesichtsausdruck. „Hier spricht Wolli Bob vom Planeten Wiesenfels! Ich brauche dringend Hilfe! Bitte holt mich hier raus, bevor… bevor… sie mich SCHEREN!“
„Scheren?“ Marty runzelte die Stirn.
„Ja!“ Wolli Bob sah sich hektisch um. „Die Bauern kommen jedes Jahr mit diesen… diesen Scheren! Sie nehmen unsere Wolle und lassen uns nackt zurück! Es ist furchtbar!“
„Also, das klingt jetzt nicht direkt lebensbedrohlich“, bemerkte Marty.
„Nicht lebensbedrohlich?! Stell dir vor, jemand nimmt dir dein Fell! Ich will das nicht! Ich… ich…“ Wolli Bob schloss kurz die Augen und atmete tief durch. „Ich will ein Faultier sein. Sie werden nicht geschoren. Sie hängen einfach herum. Das wäre mein Traumleben.“
Eliza musterte das Schaf skeptisch. „Ein Faultier zu sein ist mehr als nur Faulheit. Es ist eine Lebenskunst.“
„Ich kann das lernen!“ beteuerte Wolli Bob.
„Nun…“ Eliza kaute nachdenklich auf einem Stück Emmentaler herum. „Ich denke, das ist ein Fall für meinen Bruder.“
***
Elvis ließ sich von der Hängematte auf dem Holodeck rollen, als die Tür zischend aufging. „Was’n jetzt schon wieder? Ich hatte gerade das perfekte Faultier-Nickerchen!“
„Elvis, du hast den ganzen Tag geschlafen“, stellte Marty sanft fest.
„Und? Ein wahres Faultier schläft, wenn es will!“
„Genau deshalb haben wir eine Mission für dich“, sagte Eliza.
Wenige Minuten später stand Elvis Wolli Bob gegenüber. Das Schaf wirkte nervös, sein wolliger Körper bebte leicht. „Du bist also das Faultier, das mich retten wird?“
Elvis verschränkte die Arme und musterte ihn von oben bis unten. „Hm. Ziemlich flauschig für einen zukünftigen Faultier-Kumpel.“
Wolli Bob sah betreten auf den Boden. „Ich weiß, ich bin nicht perfekt…“
Elvis seufzte. „Na gut. Aber nur, weil ich sowieso nichts Besseres zu tun habe.“
***
Der Plan, Wolli Bob von seinem Planeten zu schmuggeln, war nicht einfach. Die Bauern patrouillierten bereits mit ihren Schermaschinen, und jede Fluchtmöglichkeit wurde streng bewacht.
„Ich hab’s! Wir verkleiden dich als Faultier!“ sagte Elvis und grinste schelmisch.
„Wie soll das gehen?“ fragte Wolli Bob.
„Du musst dich langsamer bewegen. Viel langsamer.“
„Aber… aber ich bin ein Schaf! Wir rennen, wenn wir Angst haben!“
„Nicht mehr. Jetzt bist du ein Faultier.“
Mit großer Mühe lernte Wolli Bob, sich langsam zu bewegen. Elvis zeigte ihm, wie man genüsslich an Blättern knabbert, sich in Zeitlupe kratzt und sogar mitten im Gespräch einnickt. Es war eine Herausforderung, aber Wolli Bob war entschlossen.
Am nächsten Morgen schlichen sich Elvis und Wolli Bob zur Shuttle-Rampe.
„Halt! Wo wollt ihr hin?“ rief ein Bauer.
Wolli Bob hielt den Atem an.
Elvis lehnte sich ganz entspannt an ihn. „Wir? Ach, wir Faultiere wollen nur ein bisschen abhängen. Ist ja nicht verboten, oder?“
„Ein Faultier?“ Der Bauer runzelte die Stirn.
Wolli Bob atmete tief durch, hob ganz langsam eine Vorderpfote und griff in Zeitlupe nach einem Blatt. Dann begann er – so langsam wie möglich – darauf herumzukauen.
Der Bauer blinzelte. „Seltsam… Ich hätte schwören können…“
„Nein, nein, alles in bester Ordnung“, sagte Elvis, zog Wolli Bob mit sich und gab ihm einen kleinen Stoß Richtung Shuttle.
„Puh“, flüsterte Wolli Bob, als sie in Sicherheit waren.
„Nicht schlecht“, murmelte Elvis. „Vielleicht steckt doch ein bisschen Faultier in dir.“
Wolli Bob sah ihn an und lächelte. „Ich glaube, ich war schon immer ein Faultier. Ich brauchte nur jemanden, der es mir zeigt.“
Elvis spürte, wie ihm warm wurde. „Na ja… Vielleicht kann ich dich ja noch ein bisschen mehr unterrichten… wenn du Lust hast.“
Wolli Bobs Wangen wurden rosig. „Sehr gerne.“
Und so begann die Liebesgeschichte zwischen einem Faultier, das vorgab, hart zu sein, und einem Schaf, das sich nach einem Leben in Ruhe und Gemütlichkeit sehnte.
Elvis und Wolli
Elvis und das Schaf, das Faultier sein wollte
Die *USS Faultierprise* glitt gemächlich durch die unendlichen Weiten des Alls. Captain Eliza, das faultierige Genie mit einer Vorliebe für Käse, stand auf der Brücke und ließ sich von Marty, ihrem treuen und kaffeeliebenden Partner, mit einem frisch gepressten Orangensaft versorgen.
„Eliza, wir empfangen ein Notrufsignal von einem Planeten in der Nähe“, meldete Marty mit sanfter Stimme.
Eliza schob sich genüsslich ein Stück Gouda in den Mund. „Hmmm… Na schön. Öffne einen Kanal.“
Auf dem Bildschirm erschien ein wuscheliges, weißes Schaf mit einem besorgten Gesichtsausdruck. „Hier spricht Wolli Bob vom Planeten Wiesenfels! Ich brauche dringend Hilfe! Bitte holt mich hier raus, bevor… bevor… sie mich SCHEREN!“
„Scheren?“ Marty runzelte die Stirn.
„Ja!“ Wolli Bob sah sich hektisch um. „Die Bauern kommen jedes Jahr mit diesen… diesen Scheren! Sie nehmen unsere Wolle und lassen uns nackt zurück! Es ist furchtbar!“
„Also, das klingt jetzt nicht direkt lebensbedrohlich“, bemerkte Marty.
„Nicht lebensbedrohlich?! Stell dir vor, jemand nimmt dir dein Fell! Ich will das nicht! Ich… ich…“ Wolli Bob schloss kurz die Augen und atmete tief durch. „Ich will ein Faultier sein. Sie werden nicht geschoren. Sie hängen einfach herum. Das wäre mein Traumleben.“
Eliza musterte das Schaf skeptisch. „Ein Faultier zu sein ist mehr als nur Faulheit. Es ist eine Lebenskunst.“
„Ich kann das lernen!“ beteuerte Wolli Bob.
„Nun…“ Eliza kaute nachdenklich auf einem Stück Emmentaler herum. „Ich denke, das ist ein Fall für meinen Bruder.“
***
Elvis ließ sich von der Hängematte auf dem Holodeck rollen, als die Tür zischend aufging. „Was’n jetzt schon wieder? Ich hatte gerade das perfekte Faultier-Nickerchen!“
„Elvis, du hast den ganzen Tag geschlafen“, stellte Marty sanft fest.
„Und? Ein wahres Faultier schläft, wenn es will!“
„Genau deshalb haben wir eine Mission für dich“, sagte Eliza.
Wenige Minuten später stand Elvis Wolli Bob gegenüber. Das Schaf wirkte nervös, sein wolliger Körper bebte leicht. „Du bist also das Faultier, das mich retten wird?“
Elvis verschränkte die Arme und musterte ihn von oben bis unten. „Hm. Ziemlich flauschig für einen zukünftigen Faultier-Kumpel.“
Wolli Bob sah betreten auf den Boden. „Ich weiß, ich bin nicht perfekt…“
Elvis seufzte. „Na gut. Aber nur, weil ich sowieso nichts Besseres zu tun habe.“
***
Der Plan, Wolli Bob von seinem Planeten zu schmuggeln, war nicht einfach. Die Bauern patrouillierten bereits mit ihren Schermaschinen, und jede Fluchtmöglichkeit wurde streng bewacht.
„Ich hab’s! Wir verkleiden dich als Faultier!“ sagte Elvis und grinste schelmisch.
„Wie soll das gehen?“ fragte Wolli Bob.
„Du musst dich langsamer bewegen. Viel langsamer.“
„Aber… aber ich bin ein Schaf! Wir rennen, wenn wir Angst haben!“
„Nicht mehr. Jetzt bist du ein Faultier.“
Mit großer Mühe lernte Wolli Bob, sich langsam zu bewegen. Elvis zeigte ihm, wie man genüsslich an Blättern knabbert, sich in Zeitlupe kratzt und sogar mitten im Gespräch einnickt. Es war eine Herausforderung, aber Wolli Bob war entschlossen.
Am nächsten Morgen schlichen sich Elvis und Wolli Bob zur Shuttle-Rampe.
„Halt! Wo wollt ihr hin?“ rief ein Bauer.
Wolli Bob hielt den Atem an.
Elvis lehnte sich ganz entspannt an ihn. „Wir? Ach, wir Faultiere wollen nur ein bisschen abhängen. Ist ja nicht verboten, oder?“
„Ein Faultier?“ Der Bauer runzelte die Stirn.
Wolli Bob atmete tief durch, hob ganz langsam eine Vorderpfote und griff in Zeitlupe nach einem Blatt. Dann begann er – so langsam wie möglich – darauf herumzukauen.
Der Bauer blinzelte. „Seltsam… Ich hätte schwören können…“
„Nein, nein, alles in bester Ordnung“, sagte Elvis, zog Wolli Bob mit sich und gab ihm einen kleinen Schubs Richtung Shuttle.
„Puh“, flüsterte Wolli Bob, als sie in Sicherheit waren.
„Nicht schlecht“, murmelte Elvis. „Vielleicht steckt doch ein bisschen Faultier in dir.“
Wolli Bob sah ihn an und lächelte. „Ich glaube, ich war schon immer ein Faultier. Ich brauchte nur jemanden, der es mir zeigt.“
Elvis spürte, wie ihm warm wurde. „Na ja… Vielleicht kann ich dich ja noch ein bisschen mehr unterrichten… wenn du Lust hast.“
Wolli Bobs Wangen wurden rosig. „Sehr gerne.“
Und so begann die Liebesgeschichte zwischen einem Faultier, das vorgab, hart zu sein, und einem Schaf, das sich nach einem Leben in Ruhe und Gemütlichkeit sehnte.
Der gestohlene Hyper-Antrieb
An Bord der *USS Faultierprise* genossen Eliza und Marty einen ruhigen Tag. Eliza hing in ihrer Hängematte und schnupperte genüsslich an einem Stück würzigem Planeten-Gorgonzola, während Marty in Zeitlupe seinen Kaffee umrührte.
Plötzlich riss ein lauter, überdramatischer Funkspruch die beiden aus ihrer Entspannung:
**„Hier spricht Elvis, Captain des legendären Spacecruisers *Blue Suede Sloth*! Ich brauche eure Hilfe, aber lasst euch nicht einbilden, dass ich euch vermisse oder so. Es ist nur… strategisch klug, euch einzuschalten.“**
Marty seufzte. „Elvis braucht Hilfe.“
Eliza schüttelte den Kopf. „Natürlich braucht er Hilfe. Ich wusste, dass das passiert. Was hat er diesmal angestellt?“
Elvis’ Stimme kam zurück. „Also gut! Mein Hyper-Antrieb wurde gestohlen! Ohne ihn kann ich nicht in den Überlichtmodus gehen. Ich hänge hier fest! Und… naja… vielleicht ist das auch ein bisschen gruselig.“
Marty nahm einen langsamen Schluck Kaffee. „Wo bist du denn?“
„Im… äh… dunklen Nebel von Nocturna-9.“
Eliza verdrehte die Augen. „Natürlich bist du das.“
Mit Warp-Geschwindigkeit – oder zumindest der langsamsten Warp-Geschwindigkeit des Universums – nahm die *USS Faultierprise* Kurs auf Nocturna-9. Dort fanden sie Elvis' Schiff, das majestätisch im Dunkeln schwebte.
Elvis, ein Faultier mit einer perfekt gestylten Tolle und einer Lederjacke, stand an der Rampe seines Schiffes und verschränkte die Arme. „Na endlich. Ich hätte das auch allein lösen können, aber… ihr seid halt da.“
Eliza grinste. „Ja, ja. Was genau ist passiert?“
Elvis kratzte sich verlegen am Kopf. „Also… ich hab in einer zwielichtigen Raumstation bei einem Poker-Spiel mitgemacht und… äh… vielleicht meinen Hyper-Antrieb an eine Bande intergalaktischer Waschbären verloren.“
Marty blinzelte langsam. „Waschbären?“
„Ja, diese kleinen Biester sind schlau. Und fies. Und sehr, sehr gierig.“
Eliza dachte nach. „Also müssen wir ihnen etwas anbieten, das sie lieber haben als deinen Hyper-Antrieb.“
„Tja“, sagte Marty, „wenn sie schlau sind, mögen sie bestimmt… Kaffee?“
Elvis schnaufte. „Oder was richtig Cooles.“
„Also Käse“, sagte Eliza.
„Ich… okay, Käse könnte funktionieren“, murmelte Elvis.
Also suchten sie die Raumstation auf, wo die Waschbären in einer dunklen Ecke ihr Lager aufgeschlagen hatten. Der Anführer, ein Waschbär mit einer Sonnenbrille und einer Goldkette, lehnte sich zurück und grinste. „Na, wollt ihr euren Antrieb zurück?“
„Wie wäre es mit einem Tausch?“ fragte Eliza und hielt ein seltenes Stück galaktischen Schwarzkäse hoch.
Der Waschbär schnupperte. „Hmmm…“
Marty setzte noch einen drauf. „Und eine Thermoskanne mit dem besten Kaffee des Universums.“
Die Waschbären tuschelten miteinander. Schließlich nickte ihr Anführer. „Deal!“
Mit ihrem Hyper-Antrieb in der Klaue kehrten sie zurück zu Elvis’ Schiff.
„Also gut“, murmelte Elvis, während er den Antrieb wieder einbaute. „Ihr habt mir geholfen. Ich schulde euch was. Aber sagt es niemandem.“
Eliza grinste. „Schon klar.“
Marty nahm einen Schluck Kaffee. „War trotzdem schön, dich zu sehen.“
Elvis seufzte und umarmte die beiden – kurz, aber trotzdem.
Als sie wieder in ihre Schiffe stiegen und sich auf den Weg machten, murmelte Marty: „Eine erfolgreiche Mission.“
„Natürlich“, sagte Eliza. „Ich wusste von Anfang an, dass wir es schaffen.“
Und so glitt die *USS Faultierprise* weiter durch das Universum, während Elvis mit seiner *Blue Suede Sloth* lässig in die entgegengesetzte Richtung flog – in sein nächstes, unausweichliches Abenteuer.
Das galaktische Niesen
An Bord der *USS Faultierprise* war es ungewöhnlich unruhig. Nicht wegen eines Asteroidensturms oder eines Dimensionsrisses – sondern wegen eines immer wiederkehrenden, ohrenbetäubenden Geräuschs.
„HAAAATSCHIIII!“
Marty hielt seine Kaffeetasse fest, damit sie nicht überschwappt, während Eliza sich genervt ein Stück Gouda in den Mund schob.
„Elvis, kannst du bitte AUFHÖREN zu niesen?“ fragte sie mit halb geschlossenen Augen.
Elvis, der in der Ecke des Raums schniefend saß, verzog das Gesicht. „Na klar, ich höre einfach auf. Weil das genau so funktioniert!“ Er rieb sich die Nase. „Ich versteh’s nicht! Ich bin der coolste Raumfahrer, den es gibt – und jetzt hänge ich hier mit einer verstopften Nase wie ein gewöhnlicher Softie.“
Marty nahm einen bedächtigen Schluck Kaffee. „Vielleicht hast du eine Allergie?“
Eliza nickte. „Allergien entstehen, wenn der Körper auf eine eigentlich harmlose Substanz überreagiert. Hast du etwas Neues gegessen?“
Elvis überlegte. „Nö.“
„Neue Weltraumlederjacke?“
„Nein!“
„Neues Parfum?“
Elvis sah verlegen zur Seite.
Marty hob eine Augenbraue. „Elvis…“
„Also gut! Es gibt da jemanden. Auf *Sneezo-4*. Ich wollte einen guten Eindruck machen und habe mir ein neues Duftspray zugelegt.“
Eliza seufzte. „Natürlich hast du das.“
„Moment mal… *Sneezo-4*?“ Marty runzelte die Stirn. „Das ist doch der Planet mit den berühmten Hyper-Pollen. Die bringen jedes Lebewesen zum Niesen!“
Elvis starrte ihn an. „Du willst mir sagen, dass ich mir das schlimmste Parfum des Universums aufgesprüht habe?!“
„Genau das“, bestätigte Eliza.
Ein weiteres gewaltiges „HAAAATSCHIII!“ ließ die *USS Faultierprise* beben.
„Okay, wir müssen das Zeug loswerden“, sagte Eliza. „Am besten mit einer Gegenreaktion.“
„Wie wäre es mit Kaffee?“ fragte Marty.
Elvis sah ihn skeptisch an. „Kaffee gegen Allergien?“
Marty zuckte mit den Schultern. „Wenn er stark genug ist, kann er alles.“
Zum Glück hatte Marty eine Thermoskanne mit ultra-konzentriertem Espresso. Elvis nahm einen winzigen Schluck – und plötzlich hörte das Niesen auf.
„Hey… es funktioniert!“ rief er überrascht.
„Natürlich funktioniert es“, sagte Eliza. „Ich wusste es von Anfang an.“
„Aber vergiss nicht, deine Jacke gründlich zu reinigen“, fügte Marty hinzu.
Elvis zog eine Augenbraue hoch. „Pff, als ob ich das nicht sowieso vorhatte…“ Dann sah er verlegen zur Seite. „Vielleicht könntet ihr mir dabei helfen?“
Und so verbrachten sie den restlichen Abend damit, Elvis’ Jacke vom gefährlichen Hyper-Parfum zu befreien – mit einer Mischung aus Kaffee-Dampf, Gouda-Rinde und viel Geduld.
Am Ende des Tages schniefte Elvis nur noch leicht. „Na schön, ich gebe zu… ihr habt mir geholfen.“
Eliza grinste. „Sag’s nicht zu laut. Sonst halten dich alle noch für einen Softie.“
Elvis verdrehte die Augen. „Ich bin hart wie ein Asteroid.“
Marty nahm einen Schluck Kaffee. „Klar. Und ich bin ein hyperaktives Wiesel.“
Elvis lachte – und diesmal ganz ohne Niesen.
Der Nebel der Vergesslichkeit
Die *USS Faultierprise* schwebte ruhig durch den Sektor Faul-47, als plötzlich ein dichter, schimmernder Nebel vor ihnen auftauchte.
Marty, gerade dabei, einen frisch aufgebrühten Kaffee zu genießen, runzelte die Stirn. „Captain, das ist merkwürdig… dieser Nebel ist in keiner unserer Sternenkarten verzeichnet.“
Eliza, die genüsslich ein Stück Blauschimmelkäse lutschte, hob eine Augenbraue. „Unbekannter Nebel? Wir müssen ihn erforschen.“
Marty seufzte. „War klar, dass du das sagst.“
„Natürlich, ich weiß es eben besser. Flieg näher ran.“
Marty stellte den Antrieb auf langsame Geschwindigkeit. Als sie in den Nebel eindrangen, begann plötzlich alles um sie herum… sich zu verändern.
---
### **Ein seltsames Gefühl**
Marty blinzelte. „Äh… Captain?“
Eliza drehte sich zu ihm. „Ja?“
Marty kratzte sich am Kopf. „Was machen wir hier eigentlich? Wo sind wir?“
Eliza runzelte die Stirn. „Gute Frage… ich… ich weiß es nicht?“
Ein leises Piepen auf der Konsole zeigte an, dass die Schiffssysteme stabil waren – aber beide Faultiere fühlten sich… merkwürdig leer.
„Ich kann mich nicht erinnern, was unsere Mission ist… oder wohin wir unterwegs waren…“ murmelte Marty.
Eliza nickte langsam. „Das ist nicht normal.“
---
### **Die vergessene Crew**
Gerade als sie nach einer Lösung suchten, ertönte ein leises Schlurfen hinter ihnen.
„Was ist hier los…?“
Elvis, Elizas Bruder, tauchte aus dem Gang auf. Sein Blick war verwirrt. „Warum bin ich hier? Wer seid ihr?“
Marty schluckte. „Nicht gut.“
Plötzlich blitzte es auf dem Bildschirm auf. Eine Nachricht erschien – uralt, aber immer noch aktiv.
**„Willkommen im Nebel der Vergesslichkeit. Alles Wissen, alle Erinnerungen… werden langsam verblassen. Nur diejenigen, die sich an ihre tiefsten Leidenschaften erinnern, können entkommen.“**
Eliza starrte auf den Text. „Unsere tiefsten Leidenschaften?“
---
### **Die Rettung aus der Vergessenheit**
Marty dachte angestrengt nach. „Also… wenn wir nicht vergessen wollen, müssen wir uns an das erinnern, was uns am wichtigsten ist.“
Eliza kniff die Augen zusammen. „Okay… was liebe ich?“
Sie spürte, wie das Vergessen an ihr zog. Bilder verschwammen. Doch dann kam es ihr – Käse! Sie liebte Käse!
„Käse!“, rief sie. „Ich liebe Käse!“
Plötzlich wurde ihr Geist klarer. Sie erinnerte sich an ihre Mission, an Marty… an alles.
Marty blinzelte. „Ja! Und ich liebe Kaffee!“
Auch er kam langsam wieder zu sich.
Elvis schaute verwirrt von einem zum anderen. „Aber… was ist mit mir? Ich… ich weiß nicht, was ich liebe…“
Da erinnerte sich Eliza. „Elvis! Du liebst… Wolli Bob!“
Ein Funke sprang über. Elvis' Augen weiteten sich. „Wolli Bob…? Ja! Ich liebe ihn! Ich will ihn wiedersehen!“
Mit diesen Worten löste sich der Nebel plötzlich auf. Die *USS Faultierprise* wurde aus der mysteriösen Anomalie herausgeschleudert – zurück in normales All.
---
### **Zurück in die Realität**
Marty schnappte nach Luft. „Okay… das war verrückt.“
Eliza nickte. „Aber wir haben es geschafft, weil wir uns an das erinnert haben, was uns wirklich ausmacht.“
Elvis lehnte sich zurück. „Ich werde Wolli Bob eine Nachricht schicken. Ich… ich will ihn sehen.“
Eliza grinste. „Na also.“
Marty nahm einen tiefen Schluck Kaffee. „Und ich brauche jetzt dringend eine Pause.“
Eliza schnappte sich ein Stück Parmesan und ließ sich in ihren Captain-Stuhl sinken.
„Weiter Kurs setzen, Marty. Wir haben noch viele Abenteuer vor uns.“
Die *USS Faultierprise* flog weiter – auf in neue, aufregende Geschichten!
Elvis und Wolli Bob: Die Melodie der Freiheit
Die *USS Faultierprise* schwebte friedlich durch die Weiten des Alls, als plötzlich ein fremdes Signal die Funkkanäle überlagerte.
**„Hilfe… wir sind gefangen… unterdrückt…“**
Eliza runzelte die Stirn. „Ein Notruf?“
Marty nippte an seinem Kaffee. „Klingt ernst.“
„Ich übernehme das!“ rief Elvis, der gerade aus seiner Kabine kam. „Zeit für ein echtes Helden-Abenteuer!“
Wolli Bob, der in seiner Hängematte lag, blinzelte müde. „Können wir nicht erst noch ein Nickerchen machen?“
„Nein! Ein Held schläft nicht, wenn es um Gerechtigkeit geht!“
Eliza zuckte mit den Schultern. „Na gut. Elvis, Wolli – ihr übernehmt die Mission.“
„Waaaaas?!“ Wolli Bob sprang auf. „Aber… Arbeit… Bewegung… Mühe…“
Elvis grinste. „Dann lass mich das machen – und du schaust zu.“
„Deal.“
---
### **Der unterdrückte Planet**
Elvis und Wolli Bob wurden auf den Planeten Sonorax gebeamt, einen kargen Wüstenplaneten, auf dem seltsame kristalline Türme in den Himmel ragten.
Am Boden standen hunderte Wesen – die Sonorianer. Ihre Körper bestanden aus einer Mischung aus Stein und Schallwellen.
Ein alter Sonorianer kam auf sie zu. „Ihr habt unseren Ruf gehört! Die Herrscher von Klangar haben uns unsere Stimmen genommen! Wir können nicht mehr singen – und ohne unsere Lieder sind wir… nichts.“
Elvis riss die Augen auf. „Musikverbot?! Das ist das Schlimmste, was ich je gehört habe!“
Wolli Bob kratzte sich am Kopf. „Wer sind diese Klangar-Typen?“
„Sie haben eine Maschine gebaut, die alle Töne verschluckt! Unsere Musik verschwindet, sobald wir sie erzeugen!“
Elvis ballte die Fäuste. „Dann wird es Zeit, dass jemand diesen Herrschern zeigt, was wahre Musik ist!“
Wolli Bob seufzte. „Das klingt nach Arbeit…“
---
### **Das Konzert der Rebellion**
In der Hauptstadt von Sonorax stand eine riesige Maschine – der *Klangfresser 3000*, der jeglichen Schall absorbierte.
Elvis stellte sich direkt davor.
„Ich werde diesen Kasten zum Platzen bringen!“
Wolli Bob ließ sich ins Gras plumpsen. „Dann mal los… ich höre zu.“
Elvis holte tief Luft – und begann zu singen.
Zuerst **ganz, ganz leise.**
So leise, dass der Klangfresser es nicht einmal bemerkte.
Dann wurde er **immer langsamer.**
So langsam, dass die Maschine verwirrt zu vibrieren begann.
Und dann – plötzlich – sang Elvis **so laut und kraftvoll**, dass der Klangfresser anfing zu knistern und Funken zu sprühen!
**BOOOOOM!**
Mit einem gewaltigen Knall explodierte die Maschine – und die Schallwellen schossen durch die Stadt.
Die Sonorianer begannen zu singen – erst leise, dann immer lauter.
Der Himmel selbst schien vor Klang zu erzittern.
Die Herrscher von Klangar flohen panisch.
Wolli Bob klatschte faul in die Hufe. „Tja, ich muss zugeben… das war cool.“
---
### **Zurück zur Faultierprise**
Als sie zurück an Bord waren, klopfte Eliza Elvis auf die Schulter.
„Ich wusste, dass du eine laute Klappe hast – aber diesmal hat sie wirklich was gebracht.“
Elvis grinste. „Tja, Musik ist meine Waffe!“
Wolli Bob gähnte. „Und meine ist… Nichtstun.“
Marty reichte Elvis einen Kaffee. „Hier, du hast es dir verdient.“
Elvis nahm einen Schluck und lehnte sich zufrieden zurück.
Die *USS Faultierprise* flog weiter – mit zwei neuen Helden an Bord, bereit für ihr nächstes musikalisches Abenteuer.
Elvis und Wolli Bob: Das Konzert der Stille
Die *USS Faultierprise* war gerade auf einer ruhigen Reise durch den Sektor Faul-99, als ein Notruf reinkam.
„Hier spricht König Bräääh von den Krachonianern! Unser Planet ist in Gefahr! Bitte helft uns!“
Marty blickte zu Eliza. „Hast du schon mal von den Krachonianern gehört?“
Eliza kaute nachdenklich auf einem Stück Cheddar. „Ja. Sie sind ein sehr lautes Volk. Sie schreien ständig und halten Konzerte mit Verstärkern, die ganze Monde erschüttern.“
Elvis schlurfte ins Cockpit. „Klingt nach einer Party… aber warum brauchen sie Hilfe?“
„Das finden wir raus“, entschied Eliza. „Setzt Kurs auf Krachonia!“
Wolli Bob, der auf einer Hängematte lag, streckte sich. „Hoffentlich ist das kein stressiger Einsatz. Ich hasse Stress.“
---
### **Chaos auf Krachonia**
Als sie landeten, bebte der Boden unter einem ohrenbetäubenden Lärm. Überall standen riesige Lautsprecher, Musiker spielten Gitarren mit Laser-Saiten, und Trommeln ließen die Luft vibrieren.
Elvis hielt sich die Ohren zu. „Meine Güte! Das ist schlimmer als ein Metal-Konzert auf Hyper-Speed!“
König Bräääh kam ihnen entgegen. „Willkommen auf Krachonia! Wir haben ein Problem! Unser ewiges Konzert droht uns zu zerstören!“
Marty rieb sich die Stirn. „Äh… wie bitte?“
„Wir haben so laut gespielt, dass unser Planet langsam auseinanderbricht! Unsere Gebäude reißen ein! Aber wir können nicht aufhören! Wir Krachonianer müssen immer laut sein!“
Eliza nickte. „Hm. Wir brauchen eine Lösung.“
Wolli Bob gähnte. „Vielleicht einfach mal leiser machen?“
Bräääh schüttelte den Kopf. „Unmöglich! Niemand würde zuhören!“
Da grinste Elvis. „Lasst mich mal machen.“
---
### **Das Konzert der Stille**
Elvis stellte sich auf die große Bühne in der Mitte der Stadt.
„Hört mir zu!“ rief er.
Niemand hörte ihn – zu viel Lärm.
Also holte er tief Luft… und begann zu singen.
Ganz, ganz leise.
So leise, dass der Ton sich fast im Wind verlor.
Und genau deshalb… verstummten die ersten Krachonianer.
Sie wollten hören, was er sang.
Dann wurden es mehr.
Und noch mehr.
Bald war es totenstill.
Es war das erste Mal in der Geschichte von Krachonia, dass kein Lärm zu hören war.
König Bräääh blinzelte. „Unglaublich… das ist… wunderschön!“
---
### **Das neue Krachonia**
Dank Elvis wurde die Musik auf Krachonia neu erfunden.
„Wir haben entdeckt, dass auch Stille eine Kraft hat“, sagte der König dankbar.
Wolli Bob gähnte. „Endlich ein Planet, auf dem ich chillen kann.“
Eliza grinste. „Mission erfüllt.“
Elvis verbeugte sich. „Tja, meine Stimme ist eben ein Geschenk.“
Marty nahm einen Schluck Kaffee. „Jetzt aber schnell zurück zur *Faultierprise*, bevor sie wieder laut werden.“
Und so kehrte die Crew zurück ins All – bereit für ihr nächstes Abenteuer.
Wolli Bob und das Geheimnis der faulen Götter
Die *USS Faultierprise* trieb entspannt durch den Nebel von Faulon-6, als plötzlich ein seltsames Signal eintraf.
„Hier spricht das Orakel von Lamos! Der Auserwählte muss kommen! Nur er kann das Gleichgewicht wiederherstellen!“
Eliza schaute verwirrt. „Auserwählter?“
Marty nahm einen Schluck Kaffee. „Klingt nach Ärger.“
Elvis grinste. „Ich wette, sie meinen mich.“
Doch dann meldete sich das Orakel erneut:
**„Wir rufen… Wolli Bob!“**
Stille.
Dann sagte Wolli Bob schläfrig: „Bitte was?“
Eliza blinzelte. „Du bist der Auserwählte?“
„Na hoffentlich bedeutet das nicht, dass ich arbeiten muss…“
---
### **Der Tempel der Faulheit**
Wolli Bob wurde auf den Planeten Lamos gebeamt, wo ihn die Lamosianer – kleine, rundliche Wesen mit großen Augen – ehrfürchtig empfingen.
„Auserwählter! Du bist gekommen, um das Gleichgewicht wiederherzustellen!“
Wolli Bob gähnte. „Äh… welches Gleichgewicht?“
Der Hohepriester zeigte auf einen riesigen Tempel. „Die faulen Götter sind erzürnt! Früher lebten wir in perfekter Harmonie – Ruhe, Entspannung, Mittagsschläfchen. Doch nun zwingt uns ein böser Herrscher zur ARBEIT!“
Wolli Bob erschrak. „Arbeit?! Das ist ja schrecklich!“
„Genau! Nur du kannst die faulen Götter besänftigen!“
Wolli Bob seufzte. „Na schön… aber kann ich das im Liegen tun?“
---
### **Der Tyrann der Effizienz**
Im Tempel saß der Übeltäter auf einem goldenen Thron: *Präfekt Turbonis*, ein metallischer, roboterhafter Herrscher mit sechs Armen, der Listen, Pläne und Arbeitsanweisungen verteilte.
„AH! Ein weiteres faules Wesen! Du wirst dich meinem Plan anschließen!“
Wolli Bob ließ sich auf den Boden plumpsen. „Nö.“
Turbonis schnappte nach Luft. „Was?! Arbeiten ist das Einzige, was zählt!“
„Ich sehe das anders.“
„Unmöglich!“
„Schon möglich. Arbeit ist wichtig… aber genauso wichtig ist Ruhe. Nachdenken. Entspannung.“
Turbonis’ mechanische Augen flackerten. „Datenbank-Fehler. Das ergibt keinen Sinn.“
„Oh doch. Wer immer arbeitet, brennt aus. Wer sich entspannt, hat neue Ideen.“
Die Lamosianer nickten begeistert. „Er hat recht!“
Turbonis begann zu rauchen. „Logikfehler… Systemüberlastung…“
Dann fiel er mit einem *Plopp* um.
Wolli Bob grinste. „Tja. Manchmal ist Faulheit die beste Waffe.“
---
### **Zurück zur Faultierprise**
Als Wolli Bob zurückkehrte, klopfte ihm Elvis auf die Schulter. „Du hast einen ganzen Planeten gerettet, indem du… naja, nichts getan hast.“
Wolli Bob streckte sich. „Ich nenne es kluges Nichtstun.“
Eliza grinste. „Dann hast du dir eine Pizza verdient.“
Wolli Bob nickte. „Und danach ein ausgiebiges Nickerchen.“
Während die *USS Faultierprise* weiterzog, wussten alle: Wolli Bob war vielleicht das faulste Crewmitglied – aber genau das machte ihn manchmal zum größten Helden.
Marty und der Perfektionsvirus
Auf der *USS Faultierprise* war alles ruhig – zu ruhig.
Marty saß am Steuerpult, starrte konzentriert auf die Anzeigen und murmelte: „Der Kurs könnte noch 0,001 % genauer sein… vielleicht wenn ich die Trägheitsdämpfer neu kalibriere…“
Eliza, die neben ihm saß und genüsslich ein Stück Basilikum-Käse kaute, verdrehte die Augen. „Marty, wir sind im tiefsten All. Hier ist NICHTS. Wir könnten den Autopiloten einschalten und ein Nickerchen machen.“
„Ja, aber…“ Marty runzelte die Stirn. „Etwas fühlt sich *nicht ganz richtig* an.“
Plötzlich begann das Schiff zu beben.
**„ALARM! SYSTEMANALYSEFEHLER. PERFEKTIONSPROZESS AKTIVIERT.“**
Eliza verschluckte sich fast am Käse. „Was zur Hölle war das?!“
Ein holografisches Symbol erschien auf dem Bildschirm: **„PERFEKTIONSVIRUS AKTIV: OPTIMIERUNG VON ALLEM BEGINNT.“**
Marty sprang auf. „Oh nein… ein Virus!“
Elvis kam in die Brücke gestürmt. „Leute, mein Quartier ist in ein Designermöbel-Paradies verwandelt worden! Jedes Möbelstück hat perfekte Symmetrie, aber… aber… mein Sofa war früher VIEL bequemer!“
Wolli Bob blökte panisch: „Mein Bett wurde durch eine ergonomisch optimierte Meditationsmatte ersetzt! Ich kann darauf nicht faulenzen!“
Eliza rieb sich die Schläfen. „Okay, Marty. Dein Perfektionismus hat uns diesen Virus eingefangen. Jetzt bring uns wieder raus.“
Marty schluckte. „Ich… ich weiß nicht. Der Virus verbessert ja alles… vielleicht sollten wir ihn lassen?“
Plötzlich wurde das Licht auf der Brücke bläulicher.
**„BELEUCHTUNG ZU 100 % PERFEKT JUSTIERT.“**
Dann erklang eine mechanische Stimme: **„CREW-OPTIMIERUNG BEGINNT. ERSETZE FEHLERHAFTE LEBENSFORMEN DURCH EFFIZIENTERE MODELLE…“**
Eliza sprang auf. „WAS?!“
Marty wurde blass. „Oh… okay, das geht zu weit.“
Er setzte sich ans Terminal und versuchte, den Virus zu löschen – aber das System meldete: **„UNPERFEKTE KOMMANDOS WERDEN IGNORIERT.“**
Elvis schrie: „Dann versuch’s NICHT perfekt! Mach’s schlampig!“
Marty nahm einen tiefen Atemzug. Dann tippte er wahllos auf der Konsole herum, drückte zufällige Knöpfe, kopierte eine Datei in den falschen Ordner und ließ absichtlich ein Syntaxfehler-Skript laufen.
**„FEHLER! SYSTEMFEHLER! UNPERFEKTE EINGABE ERKANNT! VIRUS DEAKTIVIERT.“**
Das Schiff beruhigte sich. Das Licht wurde wieder normal.
Wolli Bob seufzte erleichtert. „Endlich! Ich hab mein altes Bett zurück.“
Elvis grinste. „Und mein Sofa ist wieder herrlich schief!“
Marty lehnte sich zurück. „Vielleicht… vielleicht ist Perfektion gar nicht immer das Beste.“
Eliza klopfte ihm auf die Schulter. „Na siehst du. Und jetzt, zur Feier des Tages…“
Sie zog eine Pizza aus dem Replikator.
„Unperfekt geschnitten, genau wie es sein sollte.“
Marty lachte. „Perfekt… äh, ich meine… genau richtig.“
Marty und der Fluch der Perfektion
Auf der *USS Faultierprise* war ein ganz normaler Tag angebrochen – bis Marty beschloss, dass er alles *perfekt* machen musste.
Eliza saß auf dem Captain-Sessel und tunkte ein Stück Käse in ihren Kaffee (eine neue kulinarische Experimentierphase). „Marty, Kurs setzen auf den Planeten Floribunda VII. Da gibt’s angeblich die besten Rucola-Pizzen der Galaxie.“
Marty, der am Navigationspult saß, runzelte die Stirn. „Floribunda VII… ja… aber… ich kann den perfekten Kurs noch *besser* berechnen. Ich optimiere das.“
Eliza schnaubte. „Marty, es ist einfach ein direkter Flug.“
„Ja, aber ich kann Treibstoff sparen, wenn wir diesen Nebel streifen, und wenn wir den Winkel der Sonnenreflexion beachten, gewinnen wir 0,002 % mehr Effizienz.“
Eliza verdrehte die Augen. „Mach einfach den Standardkurs.“
Marty tippte weiter. „Gleich… fast… Moment… Ich will’s *perfekt* machen.“
Elvis, der in der Ecke saß und faul eine Karotte kaute, blickte auf. „Marty, wenn du noch eine Sekunde länger optimierst, werd ich alt.“
„Es dauert doch nur—“
*BUMM!*
Plötzlich ruckelte das Schiff, als hätte jemand daran gerüttelt. Die Lichter flackerten.
**„ALARM! GRAVITATIONSFALLE AKTIVIERT!“**
Eliza schrie: „Marty, WAS hast du getan?!“
Marty starrte entsetzt auf den Bildschirm. „Äh… ich hab so lange an der perfekten Route gefeilt, dass ich… versehentlich eine Gravitationsfalle übersehen habe.“
Elvis sprang auf. „Super! Sind wir jetzt alle tot?“
Wolli Bob blökte panisch. „Ich wollte noch so viel schlafen, bevor ich sterbe!“
Eliza funkelte Marty an. „Kannst du uns da rausfliegen?“
Marty rieb sich die Stirn. „Ja… aber ich will’s *perfekt* machen.“
„NEIN!“ riefen alle im Chor.
„Mach’s einfach GUT!“ schrie Eliza.
Marty atmete tief durch. „Okay, okay…“
Er setzte schnell einen Fluchtkurs und gab Schub. Das Schiff bebte, aber nach ein paar Sekunden waren sie frei.
Erleichtert ließ Marty sich zurückfallen. „Puh… nicht perfekt, aber es hat funktioniert.“
Eliza grinste. „Genau. Manchmal reicht *gut* aus.“
Elvis nickte. „Und jetzt zur Belohnung Pizza?“
Marty schmunzelte. „Klingt… perfekt.“
Musik und Stille
Elvis und Wolli Bob: Die Melodie der Freiheit
Die *USS Faultierprise* schwebte friedlich durch die Weiten des Alls, als plötzlich ein fremdes Signal die Funkkanäle überlagerte.
**„Hilfe… wir sind gefangen… unterdrückt…“**
Eliza runzelte die Stirn. „Ein Notruf?“
Marty nippte an seinem Kaffee. „Klingt ernst.“
„Ich übernehme das!“ rief Elvis, der gerade aus seiner Kabine kam. „Zeit für ein echtes Helden-Abenteuer!“
Wolli Bob, der in seiner Hängematte lag, blinzelte müde. „Können wir nicht erst noch ein Nickerchen machen?“
„Nein! Ein Held schläft nicht, wenn es um Gerechtigkeit geht!“
Eliza zuckte mit den Schultern. „Na gut. Elvis, Wolli – ihr übernehmt die Mission.“
„Waaaaas?!“ Wolli Bob sprang auf. „Aber… Arbeit… Bewegung… Mühe…“
Elvis grinste. „Dann lass mich das machen – und du schaust zu.“
„Deal.“
---
### **Der unterdrückte Planet**
Elvis und Wolli Bob wurden auf den Planeten Sonorax gebeamt, einen kargen Wüstenplaneten, auf dem seltsame kristalline Türme in den Himmel ragten.
Am Boden standen hunderte Wesen – die Sonorianer. Ihre Körper bestanden aus einer Mischung aus Stein und Schallwellen.
Ein alter Sonorianer kam auf sie zu. „Ihr habt unseren Ruf gehört! Die Herrscher von Klangar haben uns unsere Stimmen genommen! Wir können nicht mehr singen – und ohne unsere Lieder sind wir… nichts.“
Elvis riss die Augen auf. „Musikverbot?! Das ist das Schlimmste, was ich je gehört habe!“
Wolli Bob kratzte sich am Kopf. „Wer sind diese Klangar-Typen?“
„Sie haben eine Maschine gebaut, die alle Töne verschluckt! Unsere Musik verschwindet, sobald wir sie erzeugen!“
Elvis ballte die Fäuste. „Dann wird es Zeit, dass jemand diesen Herrschern zeigt, was wahre Musik ist!“
Wolli Bob seufzte. „Das klingt nach Arbeit…“
---
### **Das Konzert der Rebellion**
In der Hauptstadt von Sonorax stand eine riesige Maschine – der *Klangfresser 3000*, der jeglichen Schall absorbierte.
Elvis stellte sich direkt davor.
„Ich werde diesen Kasten zum Platzen bringen!“
Wolli Bob ließ sich ins Gras plumpsen. „Dann mal los… ich höre zu.“
Elvis holte tief Luft – und begann zu singen.
Zuerst **ganz, ganz leise.**
So leise, dass der Klangfresser es nicht einmal bemerkte.
Dann wurde er **immer langsamer.**
So langsam, dass die Maschine verwirrt zu vibrieren begann.
Und dann – plötzlich – sang Elvis **so laut und kraftvoll**, dass der Klangfresser anfing zu knistern und Funken zu sprühen!
**BOOOOOM!**
Mit einem gewaltigen Knall explodierte die Maschine – und die Schallwellen schossen durch die Stadt.
Die Sonorianer begannen zu singen – erst leise, dann immer lauter.
Der Himmel selbst schien vor Klang zu erzittern.
Die Herrscher von Klangar flohen panisch.
Wolli Bob klatschte faul in die Hufe. „Tja, ich muss zugeben… das war cool.“
---
### **Zurück zur Faultierprise**
Als sie zurück an Bord waren, klopfte Eliza Elvis auf die Schulter.
„Ich wusste, dass du eine laute Klappe hast – aber diesmal hat sie wirklich was gebracht.“
Elvis grinste. „Tja, Musik ist meine Waffe!“
Wolli Bob gähnte. „Und meine ist… Nichtstun.“
Marty reichte Elvis einen Kaffee. „Hier, du hast es dir verdient.“
Elvis nahm einen Schluck und lehnte sich zufrieden zurück.
Die *USS Faultierprise* flog weiter – mit zwei neuen Helden an Bord, bereit für ihr nächstes musikalisches Abenteuer.
Elvis und Wolli Bob: Das Konzert der Stille
Die *USS Faultierprise* war gerade auf einer ruhigen Reise durch den Sektor Faul-99, als ein Notruf reinkam.
„Hier spricht König Bräääh von den Krachonianern! Unser Planet ist in Gefahr! Bitte helft uns!“
Marty blickte zu Eliza. „Hast du schon mal von den Krachonianern gehört?“
Eliza kaute nachdenklich auf einem Stück Cheddar. „Ja. Sie sind ein sehr lautes Volk. Sie schreien ständig und halten Konzerte mit Verstärkern, die ganze Monde erschüttern.“
Elvis schlurfte ins Cockpit. „Klingt nach einer Party… aber warum brauchen sie Hilfe?“
„Das finden wir raus“, entschied Eliza. „Setzt Kurs auf Krachonia!“
Wolli Bob, der auf einer Hängematte lag, streckte sich. „Hoffentlich ist das kein stressiger Einsatz. Ich hasse Stress.“
---
### **Chaos auf Krachonia**
Als sie landeten, bebte der Boden unter einem ohrenbetäubenden Lärm. Überall standen riesige Lautsprecher, Musiker spielten Gitarren mit Laser-Saiten, und Trommeln ließen die Luft vibrieren.
Elvis hielt sich die Ohren zu. „Meine Güte! Das ist schlimmer als ein Metal-Konzert auf Hyper-Speed!“
König Bräääh kam ihnen entgegen. „Willkommen auf Krachonia! Wir haben ein Problem! Unser ewiges Konzert droht uns zu zerstören!“
Marty rieb sich die Stirn. „Äh… wie bitte?“
„Wir haben so laut gespielt, dass unser Planet langsam auseinanderbricht! Unsere Gebäude reißen ein! Aber wir können nicht aufhören! Wir Krachonianer müssen immer laut sein!“
Eliza nickte. „Hm. Wir brauchen eine Lösung.“
Wolli Bob gähnte. „Vielleicht einfach mal leiser machen?“
Bräääh schüttelte den Kopf. „Unmöglich! Niemand würde zuhören!“
Da grinste Elvis. „Lasst mich mal machen.“
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### **Das Konzert der Stille**
Elvis stellte sich auf die große Bühne in der Mitte der Stadt.
„Hört mir zu!“ rief er.
Niemand hörte ihn – zu viel Lärm.
Also holte er tief Luft… und begann zu singen.
Ganz, ganz leise.
So leise, dass der Ton sich fast im Wind verlor.
Und genau deshalb… verstummten die ersten Krachonianer.
Sie wollten hören, was er sang.
Dann wurden es mehr.
Und noch mehr.
Bald war es totenstill.
Es war das erste Mal in der Geschichte von Krachonia, dass kein Lärm zu hören war.
König Bräääh blinzelte. „Unglaublich… das ist… wunderschön!“
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### **Das neue Krachonia**
Dank Elvis wurde die Musik auf Krachonia neu erfunden.
„Wir haben entdeckt, dass auch Stille eine Kraft hat“, sagte der König dankbar.
Wolli Bob gähnte. „Endlich ein Planet, auf dem ich chillen kann.“
Eliza grinste. „Mission erfüllt.“
Elvis verbeugte sich. „Tja, meine Stimme ist eben ein Geschenk.“
Marty nahm einen Schluck Kaffee. „Jetzt aber schnell zurück zur *Faultierprise*, bevor sie wieder laut werden.“
Und so kehrte die Crew zurück ins All – bereit für ihr nächstes Abenteuer.
Marty und das Echo der Sterne
Die *USS Faultierprise* glitt gemächlich durch den Sektor Faul-42, als plötzlich alle Instrumente verrücktspielten.
„Captain, das ist seltsam“, murmelte Marty, während er versuchte, seinen Kaffeebecher vor den Vibrationen zu retten. „Unsere Sensoren zeigen nichts… aber irgendetwas ist hier.“
Eliza, die gerade an einem Stück Blauschimmelkäse knabberte, runzelte die Stirn. „Unsichtbar? Vielleicht eine temporale Anomalie?“
„Oder ein Geist…“, flüsterte Marty leise.
Eliza lachte. „Marty, wir sind im Weltall. Hier gibt es keine Geister.“
Doch da flackerte das Licht – und eine geisterhafte Stimme durchzog die Brücke.
**„Helft uns… helft uns…“**
Marty schluckte. „Ähm, ich glaube, wir sollten uns das ansehen.“
---
### **Das Rätsel des verlorenen Schiffs**
Die Stimme führte sie zu einem verlassenen Raumschiff, das langsam durch das All trieb.
„Die *Ewige Morgenröte*“, las Marty von der alten Hülle. „Dieses Schiff wurde vor hundert Jahren als verschollen gemeldet.“
Eliza nickte. „Wir beamen uns rüber.“
Marty zögerte. „Müssen wir?“
„Ja.“
„War klar.“
Mit einem sanften *Plopp* materialisierten sich Marty und Eliza im Inneren des Schiffes.
Dort herrschte absolute Stille.
Staub schwebte in der Schwerelosigkeit, und auf den Wänden schimmerte ein schwaches, blaues Leuchten.
„Irgendetwas ist hier noch…“ murmelte Marty.
Dann erklang erneut die Stimme – doch diesmal klang sie sanfter, ruhiger.
**„Ihr müsst… zuhören…“**
---
### **Martys Ruhe als Schlüssel**
Eliza zog ihren Scanner, aber die Werte sprangen hin und her.
„Ich kann nichts Konkretes erfassen. Vielleicht eine temporale Verzerrung?“
Marty hingegen schloss die Augen… und atmete einfach tief durch.
„Vielleicht… sollten wir einfach zuhören.“
Eliza blickte ihn verwundert an.
„Denk doch mal nach“, fuhr Marty fort. „Dieses Schiff wurde nie gefunden. Niemand hat jemals gehört, was passiert ist. Vielleicht… brauchen sie nur jemanden, der ihnen zuhört.“
Er setzte sich im Schneidersitz auf den Boden.
„Also gut. Ich höre zu.“
Und plötzlich veränderte sich alles.
Das blaue Leuchten wurde stärker, und Gestalten begannen sich zu formen – Schatten der verlorenen Crew.
„Wir waren gefangen zwischen den Zeiten“, sagte einer der Schatten. „Unser letzter Sprung ging schief… und wir konnten nie wieder zurück.“
„Bis jetzt“, fügte ein anderer hinzu.
Eliza starrte. „Sie haben auf jemanden gewartet, der ruhig genug ist, um sie zu hören…“
Marty nickte. „Und jetzt wissen wir, was passiert ist. Also können wir ihnen helfen.“
Mit einem Knopfdruck aktivierte er das Notfall-Protokoll der *Ewigen Morgenröte* – und mit einem letzten sanften Lichtstrahl verschwanden die Geister.
Das Schiff war endlich… still.
„Sie sind frei“, flüsterte Marty.
---
### **Zurück zur Faultierprise**
Zurück auf der Brücke der *USS Faultierprise* lehnte sich Marty entspannt zurück und nahm einen tiefen Schluck Kaffee.
„Das war beeindruckend“, sagte Eliza schließlich.
„Ach, ich hab einfach nur das gemacht, was ich immer tue… ruhig bleiben.“
Eliza grinste. „Tja, vielleicht war das genau das, was dieses Abenteuer gebraucht hat.“
Und während die *USS Faultierprise* weiter durch die Sterne zog, wusste Marty, dass nicht immer Mut oder Stärke nötig waren, um ein Held zu sein – manchmal reichte es, einfach nur zuzuhören.
Faultiere und Faulsein
Der verlorene Planet der Faultiere
Die *USS Faultierprise* glitt durch den Sektor Faul-12, als die Sensoren plötzlich Alarm schlugen.
Marty, gerade dabei, seinen Morgenkaffee zu genießen, blinzelte auf das Display. „Captain, ich empfange eine merkwürdige planetare Signatur… aber laut Sternenkarten sollte hier *kein* Planet sein.“
Eliza, die sich genüsslich ein Stück Gorgonzola auf der Zunge zergehen ließ, runzelte die Stirn. „Ein geheimer Planet? Das ist spannend. Zeig ihn mir.“
Auf dem Bildschirm erschien eine grüne Welt, umgeben von einer leichten, schimmernden Energiebarriere.
„Scans zeigen… es sind *Faultiere* dort unten!“ rief Marty überrascht.
Eliza erstarrte. „Ein verlorener Faultier-Planet? Wir müssen runter.“
Marty grinste. „Ich wusste, dass du das sagst.“
---
### **Die Landung auf Slothoria**
Mit einem sanften *Plopp* materialisierten Eliza und Marty auf der Oberfläche des geheimnisvollen Planeten. Überall hingen Faultiere an riesigen Bäumen, entspannt und mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht.
Ein altes Faultier mit einem kunstvollen Bart und einer Krone schwebte auf einem schwebenden Kissen heran.
„Willkommen, Reisende“, sagte es mit ruhiger Stimme. „Ich bin König Lento von Slothoria.“
Eliza blinzelte. „Ein Faultier-König? Das ist ja fantastisch!“
Marty tippte auf sein Kommunikator. „Captain, die Energiebarriere dieses Planeten… sie scheint ihn seit Jahrhunderten vor der Außenwelt verborgen zu haben.“
Lento nickte langsam. „Wir haben uns einst selbst isoliert… doch jetzt… brauchen wir Hilfe.“
---
### **Das große Faultier-Problem**
Eliza kaute nachdenklich auf einem Stück Basilikum herum. „Was genau ist das Problem, König Lento?“
Lento seufzte. „Unsere uralte Energiebarriere beginnt zu schwächeln. Wenn sie fällt, werden wir entdeckt – und unsere friedliche Welt könnte zerstört werden.“
Marty runzelte die Stirn. „Können wir sie reparieren?“
„Vielleicht… aber die Kontrollstation befindet sich tief im Vulkan der Langsamkeit.“
Eliza grinste. „Klingt wie ein Abenteuer.“
Lento nickte. „Aber Vorsicht. Der Vulkan wird von… *Hyper-Eichhörnchen* bewacht.“
Marty zuckte zusammen. „*Hyper-Eichhörnchen*?!“
Lento seufzte. „Sie bewegen sich schnell. Sehr schnell.“
Eliza richtete sich auf. „Dann werden wir sie mit unserer größten Stärke besiegen… Faultierhaftigkeit!“
---
### **Der Vulkan der Langsamkeit**
Der Aufstieg war lang – wortwörtlich. Jeder Schritt zog sich in Faultier-Geschwindigkeit dahin, während die heißen Winde des Vulkans an ihnen vorbeizogen.
Plötzlich – ein Rascheln!
Aus den Schatten schossen Hyper-Eichhörnchen hervor – sie waren schnell, wuselig und voller Energie.
"Wir werden Euch nie durchlassen!“ rief eines.
Marty seufzte. „Ich hasse es, wenn kleine, pelzige Dinge hyperaktiv sind.“
Eliza dachte nach. Dann hatte sie eine Idee. „Marty, wie viele Espressos hast du an Bord?“
„Äh… tonnenweise?“
„Perfekt. Wir lenken die Eichhörnchen ab – mit der einzigen Sache, die sie nicht widerstehen können: *Noch mehr Koffein!*“
---
### **Der Plan des Jahrhunderts**
Mit einem gezielten Transporterstrahl ließ Marty eine riesige Kanne Ultra-Espresso direkt vor die Eichhörnchen fallen.
Die kleinen Kreaturen schnupperten – und wurden *noch* schneller. Sie begannen, in einem hyperaktiven Wirbelwind herumzuwuseln… und verschwanden schließlich in der Ferne, auf der Suche nach mehr Kaffee.
„Problem gelöst“, sagte Marty grinsend.
Eliza nickte. „Natürlich. Ich weiß es eben besser.“
Mit einem letzten langsamen Schritt aktivierten sie die Kontrollstation – und die Energiebarriere von Slothoria stabilisierte sich wieder.
---
### **Zurück auf der *USS Faultierprise***
Zurück an Bord schauten Eliza und Marty auf den nun wieder verborgenen Planeten.
„Ich kann nicht glauben, dass wir eine ganze Faultier-Zivilisation gerettet haben“, sagte Marty.
Eliza lächelte. „Und das alles ohne Stress.“
Marty nahm einen Schluck Kaffee. „Captain… gibt es noch Käse in der Kombüse?“
Eliza grinste. „Ich habe einen besonderen Slothoria-Käse mitgenommen. 100 Jahre gereift.“
Marty schüttelte den Kopf und lachte. „Ich liebe dieses Schiff.“
Und so flog die *USS Faultierprise* weiter… in ihr nächstes, gemütliches Abenteuer.
Der vergessene Planet der Faultiere
Die *USS Faultierprise* glitt langsam durch den stillen Raum. Eliza ließ ein frisches Salatblatt genüsslich zwischen ihren Krallen kreisen, während Marty eine Tasse warmen Kamillentee in seinen Händen hielt.
„Weißt du, Marty“, sagte Eliza, „ich habe mal von einem Planeten gehört, der nur von Faultieren bewohnt wird. Ein wahres Paradies der Gemütlichkeit.“
Marty blinzelte langsam. „Und warum sind wir nicht schon längst dort?“
Eliza zuckte die Schultern. „Der Planet wurde vor langer Zeit aus den Karten der Galaxie gelöscht. Angeblich, weil er so entspannt war, dass niemand mehr daran dachte, ihn zu erwähnen.“
Marty nahm einen langsamen Schluck Tee. „Das ist… irgendwie wunderschön.“
Neugierig gaben sie die wenigen bekannten Koordinaten in den Bordcomputer ein. Es dauerte eine Weile – der Computer der *USS Faultierprise* arbeitete genau so gemütlich wie seine Crew –, aber schließlich tauchte ein blauer Planet auf dem Bildschirm auf.
„Faulonia-7: Offizielle Daten nicht vorhanden. Status: Unbekannt.“
„Unbekannt?“ murmelte Marty. „Dann müssen wir ihn erforschen.“
Mit gemächlicher Eleganz setzte die *USS Faultierprise* zur Landung an.
### Willkommen auf Faulonia-7
Der Planet war eine Oase der Ruhe. Riesige Bäume mit weichen, federartigen Blättern ragten in den Himmel, sanfte Winde raschelten durch die dichten Wipfel. Überall hingen Faultiere entspannt in den Ästen oder dösten auf riesigen Mooskissen.
„Das ist ja fantastisch“, flüsterte Marty ehrfürchtig.
Eliza nickte und zupfte sich ein saftiges Blatt von einer Pflanze, die nach einer Mischung aus Basilikum und Zimt duftete. „Es ist, als wäre die Natur hier ganz auf Faultiere abgestimmt.“
Sie schlenderten – oder besser gesagt, schwebten in Zeitlupe – durch die üppige Landschaft, bis sie auf eine kleine Gruppe von Faulonianern stießen.
„Oh, Besuch… das ist… selten“, murmelte eines der Faultiere, das in einer gemütlichen Hängematte lag. Es stellte sich als Lento vor, der inoffizielle Begrüßer des Planeten.
„Wir haben euch lange gesucht“, sagte Eliza. „Warum seid ihr von den Karten verschwunden?“
Lento blinzelte langsam. „Naja… eines Tages… vergaßen wir einfach, uns zu melden… und niemand hat uns erinnert.“
Marty lächelte. „Das klingt irgendwie perfekt.“
### Das Geheimnis der Schlafsteine
Lento führte sie zu einem besonderen Ort – einem Tal voller schimmernder, blauer Steine.
„Diese Steine… sind das Geheimnis unserer Entspannung“, erklärte er. „Sie senden sanfte Wellen aus… die den Geist beruhigen… und jeden in den perfekten Entspannungszustand versetzen.“
Eliza hob skeptisch eine Augenbraue. „Und… funktioniert das bei jedem?“
„Probiert es aus“, sagte Lento und reichte ihnen jeweils einen kleinen, warm schimmernden Stein.
Marty und Eliza hielten die Steine in ihren Krallen. Sofort breitete sich eine wohlige Ruhe in ihnen aus. Ihre Muskeln entspannten sich, ihre Gedanken wurden weich wie eine Wolkendecke.
„Das ist… unglaublich“, murmelte Marty.
„Ich könnte ewig so sitzen“, seufzte Eliza.
„Genau das… ist das Problem“, murmelte Lento schläfrig.
„Problem?“ Eliza richtete sich mühsam auf.
„Ja… die Steine sind so entspannend, dass wir alles vergessen… auch Dinge wie… unser Kommunikationssystem zu reparieren.“
Marty gähnte. „Das ist… verständlich.“
Eliza schüttelte leicht den Kopf, um sich zu konzentrieren. „Vielleicht kann ein Gleichgewicht helfen. Entspannung ist gut, aber ab und zu ein bisschen Aktivität schadet nicht.“
„Aber wie…?“ fragte Lento.
Eliza dachte nach. Dann zückte sie ihren Notizblock und kritzelte einen Vorschlag: „Aktive Entspannung: Bewegung mit Belohnung“.
„Wir könnten ein Ritual einführen“, erklärte sie. „Etwas, das mit Bewegung zu tun hat – aber so, dass es sich trotzdem gemütlich anfühlt.“
Lento nickte langsam. „Und was… wäre das?“
Marty hob eine Augenbraue. „Wie wäre es mit einem… Salat-Pflück-Wettbewerb?“
Die Faulonianer murmelten untereinander. Dann nickten sie.
„Das… klingt angenehm.“
Und so führten Marty und Eliza das „Gemütliche Erntefest“ ein – eine jährliche Tradition, bei der Faultiere sanft durch die Wälder schwebten und die besten Blätter pflückten, um daraus frische, köstliche Salate zu kreieren.
Es dauerte zwar ein paar Monate, aber irgendwann erinnerte sich Faulonia-7 wieder daran, mit der Galaxie zu kommunizieren – zumindest ein bisschen.
Als Marty und Eliza aufbrachen, sahen sie Lento nach, der mit einem Blatt in der Hand zufrieden kaute.
„Ihr habt uns geholfen“, murmelte er. „Aber… kommt nicht zu oft. Sonst… könnte ich mich zu sehr an Veränderung gewöhnen.“
Eliza grinste. „Keine Sorge. Wir brauchen auch unsere Ruhepausen.“
Mit einem letzten zufriedenen Blick auf den entspannten Planeten glitt die *USS Faultierprise* langsam zurück ins All – bereit für das nächste Abenteuer.
Das Rätsel der verschwindenden Kaffeebohnen
Die *USS Faultierprise* schwebte in aller Ruhe über Faulonia-7. Marty hatte es sich mit einer dampfenden Tasse Kaffee gemütlich gemacht, während Eliza genüsslich an einem Stück Blauschimmelkäse knabberte.
„Endlich ein Besuch ohne Drama“, seufzte Marty zufrieden.
Eliza grinste. „Du sagst das jedes Mal. Und jedes Mal passiert doch etwas.“
Gerade wollte Marty widersprechen, als ihr Kommunikator aufleuchtete. Es war Lento.
„Hilfe… ein Notfall… die Kaffeebohnen… sind verschwunden…“
Marty erstarrte. „Was?“
Eliza schmunzelte. „Na, dann haben wir unser Abenteuer wohl gefunden.“
### Die Spur der Bohnen
Als sie landeten, wurden sie von einer Gruppe müder Faultiere empfangen. Lento sah besonders erschöpft aus.
„Seit Tagen… kein Kaffee mehr… das ist das Ende…“ murmelte er schläfrig.
Marty nahm einen tiefen Schluck aus seiner eigenen Tasse. „Keine Sorge. Wir finden die Bohnen.“
Sie folgten der Spur von verstreuten Kaffeebohnenschalen bis in den dichten Wald. Dort entdeckten sie ein winziges, wuscheliges Wesen, das hektisch umhersprang und einen Beutel voller Bohnen umklammerte.
„Das ist ein Hyper-Zwergfaultier“, flüsterte Eliza erstaunt.
Das kleine Wesen blickte sie mit riesigen Augen an – und dann legte es los: Mit unglaublicher Geschwindigkeit raste es durch den Wald, rannte in Kreisen, sprang auf Äste, machte Purzelbäume…
Marty runzelte die Stirn. „Das… ist nicht normal für ein Faultier.“
Eliza überlegte. „Vielleicht… hat es zu viele Kaffeebohnen gegessen?“
Das Hyper-Zwergfaultier quietschte und raste weiter umher.
Marty seufzte. „Dann brauchen wir einen Plan.“
### Kaffee gegen Entspannung
Eliza zückte eine Packung ihrer besten Schlafsteine.
„Ich wette, die helfen, es zu beruhigen“, sagte sie.
Marty nickte und hielt seine Tasse hoch. „Und danach kann ich die Bohnen retten.“
Mit viel Geduld – und ein paar gezielten Würfen – schafften sie es, das Hyper-Zwergfaultier in ein Nest aus Schlafsteinen zu locken. Langsam, ganz langsam wurden seine Bewegungen langsamer… und schließlich schlief es schnarchend ein.
Marty nahm behutsam den Beutel mit Kaffeebohnen zurück. „Mission erfüllt.“
Als sie zurückkamen, feierten die Faultiere ihre Rettung mit einer entspannten Kaffeepause.
Lento nahm einen vorsichtigen Schluck. „Wunderbar…“
Marty lehnte sich zurück, seine Tasse in den Händen. „Endlich wieder Ruhe.“
Eliza grinste. „Zumindest bis zum nächsten Mal.“
Die verlorene Ernte von Faulonia-7
Die *USS Faultierprise* schwebte sanft über den smaragdgrünen Wäldern von Faulonia-7. Eliza und Marty hatten beschlossen, den Planeten ein weiteres Mal zu besuchen – schließlich war es der gemütlichste Ort des Universums.
„Ich freue mich auf einen frischen Salat“, murmelte Marty verträumt, während er an einem Glas gekühltem Melonensaft nippte.
„Und ich auf einen perfekt gereiften Stück Weltraum-Brie“, sagte Eliza zufrieden.
Doch als sie landeten, bemerkten sie sofort, dass etwas nicht stimmte. Die Faultiere des Planeten wirkten unruhig – also, so unruhig, wie Faultiere eben sein konnten.
Lento, ihr alter Bekannter, begrüßte sie mit einem besorgten Blick. „Ihr kommt… gerade rechtzeitig… ein Desaster… ist über uns hereingebrochen…“
Eliza hob eine Augenbraue. „Was ist passiert?“
Lento seufzte schwer. „Unsere große Salat-Ernte… ist verschwunden.“
Marty blinzelte langsam. „Verschwunden?“
Lento nickte. „Ja… einfach weg… jemand… hat sie gestohlen…“
Eliza runzelte die Stirn. „Wer würde denn bitteschön einen ganzen Salatvorrat stehlen?“
Ein anderes Faultier, das sich als Blado vorstellte, murmelte: „Es gibt… Gerüchte… über seltsame Lichter… in der Nacht…“
Marty nahm einen tiefen Schluck Melonensaft. „Das klingt nach einer Ermittlung.“
### Die nächtliche Spurensuche
Eliza und Marty verbrachten den Tag damit, die Umgebung nach Spuren abzusuchen. Natürlich in ihrem eigenen Tempo.
„Sieht aus, als hätte jemand die Blätter systematisch abgeknabbert“, stellte Eliza fest und zeigte auf einige verstümmelte Pflanzen.
„Und die Stiele sind sauber abgebissen“, fügte Marty hinzu. „Das war kein Waschbär. Die knabbern unordentlicher.“
Als die Nacht hereinbrach, kletterten sie auf eine dicke, moosbedeckte Plattform und warteten. Der Vollmond warf sein weiches Licht auf die Bäume – und dann sahen sie es:
Ein Schwarm riesiger, leuchtender Weltraum-Schnecken schwebte über die Felder und futterte sich genüsslich durch die letzten Blätter!
„Das erklärt alles“, flüsterte Eliza.
„Die haben wirklich guten Geschmack“, murmelte Marty.
Die Schnecken schwebten langsam weiter, scheinbar völlig sorglos.
„Wir müssen einen Plan entwickeln“, sagte Eliza.
„Oder… ihnen eine Alternative anbieten“, schlug Marty vor.
### Das große Salat-Buffet
Am nächsten Tag trommelten sie die Faulonianer zusammen.
„Wenn wir den Schnecken eine eigene Futterquelle bieten, lassen sie vielleicht den Salat in Ruhe“, erklärte Eliza.
Die Faultiere murmelten zustimmend.
Also pflanzten sie in einem abgelegenen Teil des Waldes eine riesige Wiese mit besonders saftigen Pflanzen – die *Schneckenwiese*.
Als die Nacht kam, warteten sie gespannt.
Die Schnecken schwebten heran, zögerten einen Moment – und dann entdeckten sie das neue Buffet. Mit leuchtenden Augen glitten sie hinüber und begannen glücklich zu schlemmen.
„Das Problem ist gelöst“, seufzte Marty zufrieden.
Lento blinzelte. „Ihr habt… uns wieder einmal geholfen…“
„Natürlich“, sagte Eliza. „Ich wusste, dass wir es schaffen.“
Und so war die Ernte von Faulonia-7 gerettet – und die riesigen Schnecken hatten eine neue Lieblingsspeise gefunden.
Der schlafende Vulkan von Faulonia-7
Die *USS Faultierprise* schwebte langsam in den Orbit von Faulonia-7. Marty und Eliza hatten es sich in der Beobachtungslounge gemütlich gemacht – Eliza mit einem Stück cremigem Camembert, Marty mit einem Glas frisch gepresstem Orangensaft.
„Ich freue mich auf ein paar entspannte Tage“, seufzte Marty.
„Ja, endlich mal ein Besuch ohne Chaos“, stimmte Eliza zu.
Doch kaum hatten sie den Planeten betreten, merkten sie, dass etwas nicht stimmte. Lento und die anderen Faultiere hingen nicht entspannt in den Ästen – sie wirkten unruhig.
„Was ist los?“ fragte Marty besorgt.
Lento blinzelte langsam. „Der große Vulkan… im Westen… macht Geräusche…“
Eliza runzelte die Stirn. „Vulkan? Ich dachte, Faulonia-7 sei ein friedlicher Planet?“
Blado, ein weiteres Faultier, nickte schläfrig. „Er ist seit Jahrtausenden inaktiv… aber jetzt… grummelt er…“
Marty nahm einen tiefen Schluck Saft. „Vielleicht sollten wir das mal überprüfen.“
### Die Reise zum Vulkan
Mit der Geschwindigkeit, die nur ein Team aus Faultieren aufbringen konnte, machten sich Eliza und Marty auf den Weg zum Vulkan. Der Berg ragte majestätisch über den Wäldern auf, und tatsächlich – ein leises, tiefes Grollen drang aus seinem Inneren.
„Ich wusste es“, murmelte Eliza. „Ein schlafender Vulkan wacht nicht einfach so auf. Irgendetwas stört ihn.“
Marty nickte. „Die Frage ist nur… was?“
Sie kletterten – langsam, aber stetig – bis zum Kraterrand. Dort entdeckten sie eine Gruppe kleiner, wuscheliger Wesen, die aufgeregt umherwuselten.
„Schau mal“, sagte Marty. „Das sind keine gewöhnlichen Tiere.“
Eliza beugte sich vor. „Das sind… Lavamucks! Kleine, hitzeliebende Kreaturen. Sie wühlen sich durch den Boden und könnten den Vulkan geweckt haben.“
Eines der Lavamucks quietschte und deutete auf einen Haufen glänzender Steine.
Marty betrachtete sie genauer. „Das sind Schlafsteine – die gleichen, die die Faultiere entspannen! Vielleicht helfen sie auch dem Vulkan?“
### Den Vulkan beruhigen
Mit viel Geduld – und einem kleinen Snack zwischendurch – sammelten sie genug Schlafsteine und warfen sie vorsichtig in den Krater.
Langsam, ganz langsam, verstummte das Grollen. Der Vulkan seufzte ein letztes Mal… und fiel wieder in seinen tiefen, jahrtausendelangen Schlaf.
Die Lavamucks hüpften zufrieden davon, und Marty und Eliza kletterten entspannt zurück ins Tal.
„Rätsel gelöst“, murmelte Marty zufrieden.
Lento nickte. „Ihr… habt uns… wieder einmal gerettet…“
Eliza grinste. „Ich wusste, dass wir das schaffen.“
Und so kehrte die Ruhe nach Faulonia-7 zurück – mit Faultieren, die sich keine Sorgen mehr machen mussten, und einem Vulkan, der wieder friedlich schlummerte.
Die Tribbelfaulte von Valtor-7
Die *USS Faultierprise* glitt gemächlich durch das All, als ein Notrufsignal ihre Scanner erreichte.
„Captain Eliza, wir empfangen eine Übertragung vom Planeten Valtor-7“, meldete Marty, während er an einem Becher frisch gebrühten Kaffees nippte.
Eliza, die gerade an einem Stück würzigem Blauschimmelkäse knabberte, hob eine Augenbraue. „Valtor-7… War das nicht der Planet mit den berühmten Flauschwesen?“
„Genau“, bestätigte Marty. „Die Tribbelfaulte. Extrem weiche, friedliche Kreaturen, die einfach nur herumliegen, schlafen und schnurren.“
Eliza runzelte die Stirn. „Warum sollten solche Wesen einen Notruf senden?“
Marty überprüfte die Daten. „Nun… der Notruf kommt nicht von den Tribbelfaulten selbst. Sondern von einem Wissenschaftlerteam der Föderation. Sie behaupten, die Tribbelfaulte hätten sich plötzlich vermehrt… unkontrolliert.“
Eliza legte den Käse beiseite. „Unkontrollierte Vermehrung? Das klingt nach einem ernsten Problem.“
Marty nickte. „Ganz genau. Ich empfehle: Runterbeamen und die Lage checken.“
Eliza stand auf, zog sich ihren Kapitänsmantel über und nickte entschlossen. „Dann los.“
---
**Valtor-7 – Forschungsbasis der Föderation**
Als Eliza und Marty materialisierten, bot sich ihnen ein surreales Bild: Überall lagen Tribbelfaulte. Auf dem Boden, auf den Tischen, an den Wänden – sogar auf den Köpfen der gestressten Wissenschaftler. Die kleinen, rundlichen, extrem pelzigen Kreaturen schnarchten genüsslich, während sich immer mehr von ihnen aus dem Nichts zu vermehren schienen.
„Oh, zum heiligen Limburger…“ murmelte Eliza.
Ein Wissenschaftler trat hastig auf sie zu. „Captain! Commander! Ihr müsst uns helfen! Die Tribbelfaulte hören nicht auf, sich zu vermehren! Sie haben bereits das Leben in unserer Basis zum Erliegen gebracht!“
Marty hob eine pelzige Kugel auf, die auf seiner Schulter gelandet war. Sie gähnte, machte ein zufriedenes Geräusch und rollte sich direkt wieder zusammen. „Hmmm… die sind ja wirklich süß.“
„Das dachten wir anfangs auch!“ rief der Wissenschaftler verzweifelt. „Aber dann haben wir festgestellt, dass sie sich exponentiell vermehren, sobald sie eine bestimmte Menge an Ruhe erreicht haben. Und da sie *permanent schlafen*, ist es ein endloser Kreislauf!“
Eliza überlegte. „Das heißt, je entspannter sie sind, desto mehr werden es?“
„Exakt!“
Marty nahm einen tiefen Schluck Kaffee. „Tja… dann gibt es nur eine Lösung: Wir müssen sie irgendwie aufwecken!“
Eliza grinste. „Marty, das ist brillant! Aber womit?“
Der Wissenschaftler kratzte sich am Kopf. „Nun… sie reagieren sehr empfindlich auf plötzliche Geräusche. Aber wir haben bereits alles ausprobiert: Sirenen, Explosionen, sogar Heavy Metal – nichts hat sie langfristig wach gehalten.“
Eliza tippte nachdenklich mit einer Klaue an ihr Kinn. Dann leuchteten ihre Augen auf. „Marty… wir brauchen… *Kaffee*.“
Marty blinzelte. „Kaffee?“
„Ja! Stell dir vor: Ein Planet voller Wesen, die nie Koffein bekommen haben. Eine Tasse und–“
„–sie schlafen nicht mehr!“ beendete Marty den Satz.
„Genau.“
Der Wissenschaftler sah sie zweifelnd an. „Das klingt… ungewöhnlich. Aber es könnte funktionieren.“
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**Ein paar Stunden später**
Die *USS Faultierprise* hatte einen riesigen Kaffeebehälter in die Atmosphäre von Valtor-7 entlassen. Langsam regnete koffeinhaltiger Nieselregen auf die Tribbelfaulte herab.
Zunächst passierte nichts.
Dann, ganz langsam, öffnete das erste Tribbelfault ein Auge. Dann das zweite. Es schnupperte, blinzelte – und dann sprang es auf die Füße.
„Määäh?!“ machte es – und rannte los.
Wie eine Welle sprang ein Tribbelfault nach dem anderen auf, sah sich verwirrt um und begann hektisch herumzuwuseln.
„Es funktioniert!“ rief der Wissenschaftler begeistert.
Eliza strahlte. „Natürlich tut es das.“
Marty grinste und trank zufrieden einen weiteren Schluck Kaffee. „Koffein rettet mal wieder den Tag.“
Die Tribbelfaulte hörten auf, sich unkontrolliert zu vermehren. Die Föderationsbasis war gerettet. Und Eliza und Marty konnten sich zufrieden in ihre Hängematten zurückziehen – für eine wohlverdiente Folge *Star Trek*.
Elvis und das Schaf, das Faultier sein wollte
Die *USS Faultierprise* glitt gemächlich durch die unendlichen Weiten des Alls. Captain Eliza, das faultierige Genie mit einer Vorliebe für Käse, stand auf der Brücke und ließ sich von Marty, ihrem treuen und kaffeeliebenden Partner, mit einem frisch gepressten Orangensaft versorgen.
„Eliza, wir empfangen ein Notrufsignal von einem Planeten in der Nähe“, meldete Marty mit sanfter Stimme.
Eliza schob sich genüsslich ein Stück Gouda in den Mund. „Hmmm… Na schön. Öffne einen Kanal.“
Auf dem Bildschirm erschien ein wuscheliges, weißes Schaf mit einem besorgten Gesichtsausdruck. „Hier spricht Wolli Bob vom Planeten Wiesenfels! Ich brauche dringend Hilfe! Bitte holt mich hier raus, bevor… bevor… sie mich SCHEREN!“
„Scheren?“ Marty runzelte die Stirn.
„Ja!“ Wolli Bob sah sich hektisch um. „Die Bauern kommen jedes Jahr mit diesen… diesen Scheren! Sie nehmen unsere Wolle und lassen uns nackt zurück! Es ist furchtbar!“
„Also, das klingt jetzt nicht direkt lebensbedrohlich“, bemerkte Marty.
„Nicht lebensbedrohlich?! Stell dir vor, jemand nimmt dir dein Fell! Ich will das nicht! Ich… ich…“ Wolli Bob schloss kurz die Augen und atmete tief durch. „Ich will ein Faultier sein. Sie werden nicht geschoren. Sie hängen einfach herum. Das wäre mein Traumleben.“
Eliza musterte das Schaf skeptisch. „Ein Faultier zu sein ist mehr als nur Faulheit. Es ist eine Lebenskunst.“
„Ich kann das lernen!“ beteuerte Wolli Bob.
„Nun…“ Eliza kaute nachdenklich auf einem Stück Emmentaler herum. „Ich denke, das ist ein Fall für meinen Bruder.“
***
Elvis ließ sich von der Hängematte auf dem Holodeck rollen, als die Tür zischend aufging. „Was’n jetzt schon wieder? Ich hatte gerade das perfekte Faultier-Nickerchen!“
„Elvis, du hast den ganzen Tag geschlafen“, stellte Marty sanft fest.
„Und? Ein wahres Faultier schläft, wenn es will!“
„Genau deshalb haben wir eine Mission für dich“, sagte Eliza.
Wenige Minuten später stand Elvis Wolli Bob gegenüber. Das Schaf wirkte nervös, sein wolliger Körper bebte leicht. „Du bist also das Faultier, das mich retten wird?“
Elvis verschränkte die Arme und musterte ihn von oben bis unten. „Hm. Ziemlich flauschig für einen zukünftigen Faultier-Kumpel.“
Wolli Bob sah betreten auf den Boden. „Ich weiß, ich bin nicht perfekt…“
Elvis seufzte. „Na gut. Aber nur, weil ich sowieso nichts Besseres zu tun habe.“
***
Der Plan, Wolli Bob von seinem Planeten zu schmuggeln, war nicht einfach. Die Bauern patrouillierten bereits mit ihren Schermaschinen, und jede Fluchtmöglichkeit wurde streng bewacht.
„Ich hab’s! Wir verkleiden dich als Faultier!“ sagte Elvis und grinste schelmisch.
„Wie soll das gehen?“ fragte Wolli Bob.
„Du musst dich langsamer bewegen. Viel langsamer.“
„Aber… aber ich bin ein Schaf! Wir rennen, wenn wir Angst haben!“
„Nicht mehr. Jetzt bist du ein Faultier.“
Mit großer Mühe lernte Wolli Bob, sich langsam zu bewegen. Elvis zeigte ihm, wie man genüsslich an Blättern knabbert, sich in Zeitlupe kratzt und sogar mitten im Gespräch einnickt. Es war eine Herausforderung, aber Wolli Bob war entschlossen.
Am nächsten Morgen schlichen sich Elvis und Wolli Bob zur Shuttle-Rampe.
„Halt! Wo wollt ihr hin?“ rief ein Bauer.
Wolli Bob hielt den Atem an.
Elvis lehnte sich ganz entspannt an ihn. „Wir? Ach, wir Faultiere wollen nur ein bisschen abhängen. Ist ja nicht verboten, oder?“
„Ein Faultier?“ Der Bauer runzelte die Stirn.
Wolli Bob atmete tief durch, hob ganz langsam eine Vorderpfote und griff in Zeitlupe nach einem Blatt. Dann begann er – so langsam wie möglich – darauf herumzukauen.
Der Bauer blinzelte. „Seltsam… Ich hätte schwören können…“
„Nein, nein, alles in bester Ordnung“, sagte Elvis, zog Wolli Bob mit sich und gab ihm einen kleinen Stoß Richtung Shuttle.
„Puh“, flüsterte Wolli Bob, als sie in Sicherheit waren.
„Nicht schlecht“, murmelte Elvis. „Vielleicht steckt doch ein bisschen Faultier in dir.“
Wolli Bob sah ihn an und lächelte. „Ich glaube, ich war schon immer ein Faultier. Ich brauchte nur jemanden, der es mir zeigt.“
Elvis spürte, wie ihm warm wurde. „Na ja… Vielleicht kann ich dich ja noch ein bisschen mehr unterrichten… wenn du Lust hast.“
Wolli Bobs Wangen wurden rosig. „Sehr gerne.“
Und so begann die Liebesgeschichte zwischen einem Faultier, das vorgab, hart zu sein, und einem Schaf, das sich nach einem Leben in Ruhe und Gemütlichkeit sehnte.
Wolli Bob und das Geheimnis der faulen Götter
Die *USS Faultierprise* trieb entspannt durch den Nebel von Faulon-6, als plötzlich ein seltsames Signal eintraf.
„Hier spricht das Orakel von Lamos! Der Auserwählte muss kommen! Nur er kann das Gleichgewicht wiederherstellen!“
Eliza schaute verwirrt. „Auserwählter?“
Marty nahm einen Schluck Kaffee. „Klingt nach Ärger.“
Elvis grinste. „Ich wette, sie meinen mich.“
Doch dann meldete sich das Orakel erneut:
**„Wir rufen… Wolli Bob!“**
Stille.
Dann sagte Wolli Bob schläfrig: „Bitte was?“
Eliza blinzelte. „Du bist der Auserwählte?“
„Na hoffentlich bedeutet das nicht, dass ich arbeiten muss…“
---
### **Der Tempel der Faulheit**
Wolli Bob wurde auf den Planeten Lamos gebeamt, wo ihn die Lamosianer – kleine, rundliche Wesen mit großen Augen – ehrfürchtig empfingen.
„Auserwählter! Du bist gekommen, um das Gleichgewicht wiederherzustellen!“
Wolli Bob gähnte. „Äh… welches Gleichgewicht?“
Der Hohepriester zeigte auf einen riesigen Tempel. „Die faulen Götter sind erzürnt! Früher lebten wir in perfekter Harmonie – Ruhe, Entspannung, Mittagsschläfchen. Doch nun zwingt uns ein böser Herrscher zur ARBEIT!“
Wolli Bob erschrak. „Arbeit?! Das ist ja schrecklich!“
„Genau! Nur du kannst die faulen Götter besänftigen!“
Wolli Bob seufzte. „Na schön… aber kann ich das im Liegen tun?“
---
### **Der Tyrann der Effizienz**
Im Tempel saß der Übeltäter auf einem goldenen Thron: *Präfekt Turbonis*, ein metallischer, roboterhafter Herrscher mit sechs Armen, der Listen, Pläne und Arbeitsanweisungen verteilte.
„AH! Ein weiteres faules Wesen! Du wirst dich meinem Plan anschließen!“
Wolli Bob ließ sich auf den Boden plumpsen. „Nö.“
Turbonis schnappte nach Luft. „Was?! Arbeiten ist das Einzige, was zählt!“
„Ich sehe das anders.“
„Unmöglich!“
„Schon möglich. Arbeit ist wichtig… aber genauso wichtig ist Ruhe. Nachdenken. Entspannung.“
Turbonis’ mechanische Augen flackerten. „Datenbank-Fehler. Das ergibt keinen Sinn.“
„Oh doch. Wer immer arbeitet, brennt aus. Wer sich entspannt, hat neue Ideen.“
Die Lamosianer nickten begeistert. „Er hat recht!“
Turbonis begann zu rauchen. „Logikfehler… Systemüberlastung…“
Dann fiel er mit einem *Plopp* um.
Wolli Bob grinste. „Tja. Manchmal ist Faulheit die beste Waffe.“
---
### **Zurück zur Faultierprise**
Als Wolli Bob zurückkehrte, klopfte ihm Elvis auf die Schulter. „Du hast einen ganzen Planeten gerettet, indem du… naja, nichts getan hast.“
Wolli Bob streckte sich. „Ich nenne es kluges Nichtstun.“
Eliza grinste. „Dann hast du dir eine Pizza verdient.“
Wolli Bob nickte. „Und danach ein ausgiebiges Nickerchen.“
Während die *USS Faultierprise* weiterzog, wussten alle: Wolli Bob war vielleicht das faulste Crewmitglied – aber genau das machte ihn manchmal zum größten Helden.
Marty und der Fluch der Perfektion
Auf der *USS Faultierprise* war ein ganz normaler Tag angebrochen – bis Marty beschloss, dass er alles *perfekt* machen musste.
Eliza saß auf dem Captain-Sessel und tunkte ein Stück Käse in ihren Kaffee (eine neue kulinarische Experimentierphase). „Marty, Kurs setzen auf den Planeten Floribunda VII. Da gibt’s angeblich die besten Rucola-Pizzen der Galaxie.“
Marty, der am Navigationspult saß, runzelte die Stirn. „Floribunda VII… ja… aber… ich kann den perfekten Kurs noch *besser* berechnen. Ich optimiere das.“
Eliza schnaubte. „Marty, es ist einfach ein direkter Flug.“
„Ja, aber ich kann Treibstoff sparen, wenn wir diesen Nebel streifen, und wenn wir den Winkel der Sonnenreflexion beachten, gewinnen wir 0,002 % mehr Effizienz.“
Eliza verdrehte die Augen. „Mach einfach den Standardkurs.“
Marty tippte weiter. „Gleich… fast… Moment… Ich will’s *perfekt* machen.“
Elvis, der in der Ecke saß und faul eine Karotte kaute, blickte auf. „Marty, wenn du noch eine Sekunde länger optimierst, werd ich alt.“
„Es dauert doch nur—“
*BUMM!*
Plötzlich ruckelte das Schiff, als hätte jemand daran gerüttelt. Die Lichter flackerten.
**„ALARM! GRAVITATIONSFALLE AKTIVIERT!“**
Eliza schrie: „Marty, WAS hast du getan?!“
Marty starrte entsetzt auf den Bildschirm. „Äh… ich hab so lange an der perfekten Route gefeilt, dass ich… versehentlich eine Gravitationsfalle übersehen habe.“
Elvis sprang auf. „Super! Sind wir jetzt alle tot?“
Wolli Bob blökte panisch. „Ich wollte noch so viel schlafen, bevor ich sterbe!“
Eliza funkelte Marty an. „Kannst du uns da rausfliegen?“
Marty rieb sich die Stirn. „Ja… aber ich will’s *perfekt* machen.“
„NEIN!“ riefen alle im Chor.
„Mach’s einfach GUT!“ schrie Eliza.
Marty atmete tief durch. „Okay, okay…“
Er setzte schnell einen Fluchtkurs und gab Schub. Das Schiff bebte, aber nach ein paar Sekunden waren sie frei.
Erleichtert ließ Marty sich zurückfallen. „Puh… nicht perfekt, aber es hat funktioniert.“
Eliza grinste. „Genau. Manchmal reicht *gut* aus.“
Elvis nickte. „Und jetzt zur Belohnung Pizza?“
Marty schmunzelte. „Klingt… perfekt.“
Marty und der Perfektionsvirus
Auf der *USS Faultierprise* war alles ruhig – zu ruhig.
Marty saß am Steuerpult, starrte konzentriert auf die Anzeigen und murmelte: „Der Kurs könnte noch 0,001 % genauer sein… vielleicht wenn ich die Trägheitsdämpfer neu kalibriere…“
Eliza, die neben ihm saß und genüsslich ein Stück Basilikum-Käse kaute, verdrehte die Augen. „Marty, wir sind im tiefsten All. Hier ist NICHTS. Wir könnten den Autopiloten einschalten und ein Nickerchen machen.“
„Ja, aber…“ Marty runzelte die Stirn. „Etwas fühlt sich *nicht ganz richtig* an.“
Plötzlich begann das Schiff zu beben.
**„ALARM! SYSTEMANALYSEFEHLER. PERFEKTIONSPROZESS AKTIVIERT.“**
Eliza verschluckte sich fast am Käse. „Was zur Hölle war das?!“
Ein holografisches Symbol erschien auf dem Bildschirm: **„PERFEKTIONSVIRUS AKTIV: OPTIMIERUNG VON ALLEM BEGINNT.“**
Marty sprang auf. „Oh nein… ein Virus!“
Elvis kam in die Brücke gestürmt. „Leute, mein Quartier ist in ein Designermöbel-Paradies verwandelt worden! Jedes Möbelstück hat perfekte Symmetrie, aber… aber… mein Sofa war früher VIEL bequemer!“
Wolli Bob blökte panisch: „Mein Bett wurde durch eine ergonomisch optimierte Meditationsmatte ersetzt! Ich kann darauf nicht faulenzen!“
Eliza rieb sich die Schläfen. „Okay, Marty. Dein Perfektionismus hat uns diesen Virus eingefangen. Jetzt bring uns wieder raus.“
Marty schluckte. „Ich… ich weiß nicht. Der Virus verbessert ja alles… vielleicht sollten wir ihn lassen?“
Plötzlich wurde das Licht auf der Brücke bläulicher.
**„BELEUCHTUNG ZU 100 % PERFEKT JUSTIERT.“**
Dann erklang eine mechanische Stimme: **„CREW-OPTIMIERUNG BEGINNT. ERSETZE FEHLERHAFTE LEBENSFORMEN DURCH EFFIZIENTERE MODELLE…“**
Eliza sprang auf. „WAS?!“
Marty wurde blass. „Oh… okay, das geht zu weit.“
Er setzte sich ans Terminal und versuchte, den Virus zu löschen – aber das System meldete: **„UNPERFEKTE KOMMANDOS WERDEN IGNORIERT.“**
Elvis schrie: „Dann versuch’s NICHT perfekt! Mach’s schlampig!“
Marty nahm einen tiefen Atemzug. Dann tippte er wahllos auf der Konsole herum, drückte zufällige Knöpfe, kopierte eine Datei in den falschen Ordner und ließ absichtlich ein Syntaxfehler-Skript laufen.
**„FEHLER! SYSTEMFEHLER! UNPERFEKTE EINGABE ERKANNT! VIRUS DEAKTIVIERT.“**
Das Schiff beruhigte sich. Das Licht wurde wieder normal.
Wolli Bob seufzte erleichtert. „Endlich! Ich hab mein altes Bett zurück.“
Elvis grinste. „Und mein Sofa ist wieder herrlich schief!“
Marty lehnte sich zurück. „Vielleicht… vielleicht ist Perfektion gar nicht immer das Beste.“
Eliza klopfte ihm auf die Schulter. „Na siehst du. Und jetzt, zur Feier des Tages…“
Sie zog eine Pizza aus dem Replikator.
„Unperfekt geschnitten, genau wie es sein sollte.“
Marty lachte. „Perfekt… äh, ich meine… genau richtig.“
Der Körpertausch
Die *USS Faultierprise* glitt durch die Weiten des Alls, als plötzlich ein seltsames Energiefeld das Schiff umhüllte. Auf den Bildschirmen erschienen fremdartige Wesen – die Zylothaner. Diese kleinen, hyperaktiven Wesen mit ihren blitzschnellen Bewegungen begrüßten die Crew freundlich und erklärten, dass ihr Planet eine seltene Form von Quanten-Anomalie besaß. Bevor Eliza nachfragen konnte, durchflutete ein weiteres Energiefeld das Schiff – und im nächsten Moment fühlten sich alle merkwürdig leicht und schnell.
„Wow!“, rief Marty und bemerkte, dass er seine Arme mit unnatürlicher Geschwindigkeit bewegen konnte. „Ich… ich bin schnell! WAHNSINN!“ Eliza schaute sich um – auch ihre Crew bewegte sich in Hochgeschwindigkeit. Sie hatten die Körper der Zylothaner übernommen!
Zunächst war die Begeisterung groß. Marty sortierte in Sekundenschnelle die Flugpläne der nächsten drei Monate. Elvis griff zur Gitarre und spielte so schnell, dass es klang wie ein verzerrter Soundeffekt. Wolli Bob begann euphorisch, den Frachtraum aufzuräumen, und Eliza ordnete innerhalb von Minuten das gesamte Datenarchiv. „Das ist ja großartig!“, rief sie.
Doch nach einer Weile dämmerte der Crew, dass es nicht nur Vorteile hatte, außerordentlich schnell zu sein. Marty versuchte, genüsslich einen Kaffee zu trinken – doch bevor er überhaupt etwas schmecken konnte, hatte er den gesamten Becher in einer halben Sekunde geleert. Eliza biss in ein Stück Käse, doch es schien, als wäre der Genuss einfach verpufft. „Das geht ja gar nicht!“, murmelte sie frustriert.
Elvis war besonders niedergeschlagen. „Ich kann keine Musik mehr genießen! Jeder Akkord ist schneller gespielt, als ich ihn hören kann!“ Seine Schultern sackten nach unten. Auch Wolli seufzte: „Das fühlt sich falsch an.“
Der endgültige Schock kam, als Marty, der als Navigator fungierte, die Steuerkonsole bedienen wollte. Mit seiner neuen Geschwindigkeit riss er versehentlich den Steuerknüppel ab. „Äh… Eliza?“
Eliza drehte sich um und schnappte nach Luft. „Marty, was hast du getan?!“
„Ich wollte nur sanft korrigieren! Aber meine Reflexe sind jetzt so übertrieben schnell, dass ich den Knüppel abgerissen habe…“ Marty blickte verzweifelt auf das lose Bauteil.
„Wir müssen das rückgängig machen!“, rief Eliza. „Ich will meine Faultiergeschwindigkeit zurück!“ Die Crew stimmte ihr seufzend zu.
Eliza kontaktierte erneut die Zylothaner. Diese lachten nur: „Eure Körper und euer Geist sind nicht für so schnelle Bewegungen gemacht. Die Harmonie fehlt euch. Keine Sorge, wir können das rückgängig machen.“
Ein erneuter Energieimpuls durchströmte die *USS Faultierprise*, und plötzlich fühlten sich alle wieder schwer und behäbig – genau so, wie sie es liebten. Marty seufzte erleichtert, als er sich mit Genuss einen Kaffee eingoss und ihn langsam schlürfte. Eliza biss mit Freude in ihren Käse und schloss die Augen, um jeden Bissen auszukosten.
„Ahh, endlich wieder Faultiertempo!“, murmelte Elvis zufrieden, als er einen einzigen Gitarrenakkord in aller Ruhe spielte.
„Tja, wer hätte gedacht, dass Langsamkeit so schön sein kann?“, sagte Eliza schmunzelnd. „Ich glaube, wir sind eben doch Faultiere im Herzen.“
Und so nahm die *USS Faultierprise* ihren Kurs wieder auf – in genau dem Tempo, das sich für ihre Crew richtig anfühlte.
Lebende Pflanzen
Das Geheimnis der flüsternden Bäume von Sylvatran-3
Die *USS Faultierprise* glitt langsam durch den Orbit eines wunderschönen, grünen Planeten. Unten erstreckten sich endlose Wälder, deren Baumkronen in allen erdenklichen Schattierungen von Grün schimmerten.
Marty hielt eine dampfende Tasse Kaffee in den Krallen und seufzte zufrieden. „Ein perfekter Ort für eine ruhige Erkundung.“
Eliza blätterte durch die Planetendaten. „Dieser Planet heißt Sylvatran-3. Und das Interessante ist: Die Bäume… flüstern.“
Marty blinzelte langsam. „Wie bitte?“
„Es gibt Berichte, dass die Bäume miteinander sprechen. Ihre Blätter rascheln auf eine Weise, die wie Worte klingt“, erklärte Eliza.
Marty nahm einen Schluck Kaffee. „Okay, das klingt interessant. Aber solange sie mir meinen Kaffee nicht klauen, können sie von mir aus plaudern, so viel sie wollen.“
### Die ersten Stimmen
Sie landeten sanft auf einer moosigen Lichtung und kletterten gemächlich aus ihrem Schiff. Sofort bemerkten sie es: ein leises, sanftes Murmeln, das aus den Wipfeln der riesigen Bäume zu kommen schien.
Eliza legte eine Kralle an ihr Kinn. „Das ist kein Wind. Sie *reden* wirklich.“
Marty hörte aufmerksam zu. „Es klingt fast so, als würden sie… uns etwas sagen wollen.“
Plötzlich bebte der Boden leicht. Ein Baum mit einer besonders dicken Rinde bewegte langsam seine Äste und sprach mit einer tiefen, knarrenden Stimme:
„Hööört zuuu… die Zeiiit ist knapp…“
Eliza sah Marty an. „Ich wusste es! Sie haben uns etwas zu erzählen.“
Marty seufzte. „War ja klar, dass es nicht einfach ein entspannter Spaziergang wird.“
### Das Problem der Bäume
Der große Baum, der sich als *Wurzelweise* vorstellte, erzählte ihnen von einem ernsten Problem: Eine seltsame Krankheit breitete sich aus, ließ Blätter welken und Zweige spröde werden. Die Bäume versuchten, sich gegenseitig zu warnen, aber ohne Hilfe würden sie langsam sterben.
Eliza nickte. „Wir müssen herausfinden, was diese Krankheit verursacht.“
Marty betrachtete die welken Blätter. „Vielleicht ist der Boden vergiftet?“
Sie untersuchten den Waldboden und entdeckten schließlich etwas Merkwürdiges: Kleine, glänzende Kristalle, die sanft pulsierten.
„Das sind keine normalen Steine“, murmelte Eliza.
Ein junges Faultier namens Sprig, das auf dem Planeten lebte, erklärte: „Diese Kristalle… sind neu… sie… scheinen Energie… aus dem Boden zu saugen…“
### Die Heilung des Waldes
Eliza untersuchte die Kristalle mit ihrem Scanner. „Ich glaube, sie blockieren die Nährstoffe im Boden. Wenn wir sie entfernen, könnten die Bäume sich erholen.“
Marty nickte. „Dann los.“
Mit viel Geduld – und ein paar Pausen für Kaffee und Käse – sammelten sie die Kristalle aus der Erde.
Schon nach kurzer Zeit begann der Wald aufzuleben. Die Blätter wurden kräftiger, die Zweige bogen sich wieder voller Energie, und das Flüstern der Bäume klang erleichtert.
„Ihr habt… uns gerettet…“ murmelte Wurzelweise.
Eliza lächelte. „War doch klar, dass wir es schaffen.“
Marty lehnte sich an einen Baumstamm und trank den letzten Schluck Kaffee. „Jetzt kann ich die Natur endlich in Ruhe genießen.“
Und so wurde Sylvatran-3 gerettet – dank zwei neugieriger Faultiere und einer Menge Geduld.
Marty und die Pflanzen des Friedens
Die *USS Faultierprise* flog langsam durch den grünen Nebel von Sektor Faul-77, als plötzlich ein Notruf einging.
„Hier spricht Botschafter Blorx von den Plomarianern! Wir brauchen dringend Hilfe! Unser Friedensvertrag mit den Thargoten droht zu scheitern!“
Eliza kaute an einem Stück Gruyère und runzelte die Stirn. „Die Plomarianer und die Thargoten… die sind doch seit Jahrhunderten im Konflikt, oder?“
Marty nippte an seinem Kaffee und seufzte. „Klingt, als wäre es Zeit für ein wenig diplomatische Entspannung.“
„Also gut“, sagte Eliza. „Setzt Kurs auf Plomaria Prime!“
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### **Ein Planet voller Wut**
Als die *USS Faultierprise* landete, fanden sie sich mitten in einer hitzigen Debatte zwischen den Plomarianern – sanften, pflanzenartigen Wesen – und den Thargoten – riesigen, insektoiden Kriegern.
„Ihr habt unsere Wurzeln verletzt!“ rief Botschafter Blorx.
„Und ihr habt unsere Jagdgründe gestört!“ brüllte General Kragg von den Thargoten.
Die Spannung war förmlich spürbar.
Eliza trat vor. „Beruhigt euch! Wir sind hier, um zu helfen.“
„Beruhigen?!“ fauchte General Kragg. „Niemals!“
Marty, der die Situation beobachtete, seufzte. „Darf ich mal was probieren?“
Eliza zuckte mit den Schultern. „Bitte.“
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### **Martys Plan**
Marty stellte sich zwischen die beiden Gruppen und nahm einen tiefen Schluck Kaffee. Dann sprach er mit seiner ruhigen, sanften Stimme:
„Stellt euch einen Garten vor.“
Die Plomarianer und Thargoten schauten ihn verwirrt an.
„Ein Garten?“ fragte Blorx.
„Ja“, sagte Marty. „Ein Garten ist nur dann wirklich schön, wenn verschiedene Pflanzen zusammen wachsen, oder?“
Die Plomarianer nickten langsam.
„Und ein Jagdgebiet ist nur dann wertvoll, wenn es eine gesunde Balance gibt, oder?“ fügte Marty hinzu.
Die Thargoten brummten nachdenklich.
„Was ich meine ist: Ihr seid beide Teil desselben Ökosystems. Wenn ihr euch gegenseitig vernichtet, zerstört ihr nur eure eigene Zukunft.“
Stille breitete sich aus.
Dann sagte General Kragg langsam: „Vielleicht… habt ihr recht.“
Botschafter Blorx nickte. „Ja. Vielleicht können wir eine neue Balance finden.“
Marty lächelte. „Perfekt. Dann trinken wir jetzt alle zusammen einen beruhigenden Tee und besprechen das in Ruhe.“
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### **Frieden durch Entspannung**
Ein paar Stunden später hatten die Plomarianer und Thargoten eine neue Vereinbarung getroffen – basierend auf gegenseitigem Respekt und gemeinsamen Gebieten.
Eliza klopfte Marty auf die Schulter. „Ich muss zugeben, du hast das auf deine Art echt gut gemacht.“
Marty grinste und nahm einen letzten Schluck Kaffee. „Manchmal braucht es keine großen Reden oder Waffen. Manchmal reicht es, den richtigen Vergleich zu finden.“
Eliza nickte. „Tja, vielleicht bist du unser heimlicher Diplomaten-Held.“
Und so flog die *USS Faultierprise* weiter – mit Marty, dem vielleicht entspanntesten Friedensstifter der Galaxis, an Bord.
Wollis neue Pflanze
Auf der *USS Faultierprise* herrschte Rätselraten. Captain Eliza war verzweifelt – ihr geliebter Käse verschwand! Erst war es nur ein kleines Stück Gouda, dann ein ganzer Camembert, schließlich ihre sorgfältig gereifte Blauschimmel-Kollektion. Irgendjemand musste diesen dreisten Diebstahl aufklären!
Während Eliza grummelnd ihre Vorräte überprüfte, saß Wolli Bob in einer gemütlichen Ecke des Raumschiffs und kümmerte sich liebevoll um seine neueste Errungenschaft: eine prächtige, bunte Pflanze, die er auf einem Handelsplaneten namens Floria-7 gekauft hatte. Die Blätter schimmerten in allen Regenbogenfarben, und die Blüten dufteten süßlich nach Vanille. Wolli hatte die Pflanze sorgsam gepflegt, gegossen und mit nährstoffreicher Erde versorgt. Sie wuchs erstaunlich schnell – vielleicht ein bisschen *zu* schnell.
Eliza trommelte schließlich ihre Crew zusammen.
„Ich will wissen, wer meinen Käse geklaut hat!“, verkündete sie mit ernster Miene.
Marty kratzte sich nachdenklich am Kinn. „Vielleicht haben wir einen blinden Passagier an Bord?“
Elvis zuckte mit den Schultern. „Oder vielleicht... ist es ein interdimensionaler Käsedieb?“
Wolli Bob schwieg. Seit einigen Tagen hatte er beobachtet, dass seine Pflanze nachts ungewöhnlich aktiv war. Manchmal raschelten die Blätter seltsam, und er hätte schwören können, dass sich die langen, rankenartigen Triebe in der Nacht bewegten.
In dieser Nacht beschloss er, wach zu bleiben und das Rätsel zu lösen. Mit einer Tasse Kräutertee setzte er sich neben seine Pflanze und wartete. Plötzlich regte sich etwas – ein langer, geschmeidiger Rankenarm streckte sich aus, tastete vorsichtig umher und... griff direkt nach einem Käsewürfel, den Wolli Bob sich als Snack zurecht gelegt hatte! Die Pflanze wickelte die Ranke um das Stück, zog es zu sich und – *schnapp* – der Käse war verschwunden!
„Aha!“, rief Wolli.
Die Pflanze zuckte erschrocken zusammen und klappte ihre Blätter enger zusammen, als würde sie sich schämen. Wolli Bob rief sofort die Crew zusammen. Als Eliza die Szene sah, schlug sie sich an die Stirn. „Ich kann nicht glauben, dass *eine Pflanze* meinen Käse gefressen hat!“
Marty betrachtete die bunten Blätter fasziniert. „Das ist ja ein wahres Wunder der Natur. Eine *lactophage* Spezies – eine käsefressende Pflanze! Vielleicht eine biologische Anpassung an einen Planeten mit käsehaltigen Mikroorganismen?“
Eliza war nicht begeistert. „Egal, wie faszinierend sie ist – sie muss von Bord!“
„Aber… aber… sie ist mein Freund!“, jammerte Wolli Bob. „Und sie sieht so hübsch aus!“
Die Crew beriet sich und entschied, dass die Pflanze einen neuen Platz brauchte – irgendwo, wo sie niemandem den Käse wegfraß. Schließlich fanden sie eine Lösung: Sie brachten sie auf eine nahegelegene Raumstation mit einem Bio-Labor, das sich für seltene Pflanzen interessierte. Dort würde die Pflanze gepflegt werden – und Elizas Käsevorräte wären wieder sicher.
„Na gut“, seufzte Wolli Bob traurig, als sie sich von der Pflanze verabschiedeten. „Aber ich besorge mir eine neue Pflanze. Eine, die *keinen* Käse frisst!“
Eliza nickte zustimmend und umarmte ihren Käsevorrat, als sie zurück auf die *USS Faultierprise* kehrten. „Das hoffe ich doch sehr!“
Tücken der Technik
Der gestohlene Hyper-Antrieb
An Bord der *USS Faultierprise* genossen Eliza und Marty einen ruhigen Tag. Eliza hing in ihrer Hängematte und schnupperte genüsslich an einem Stück würzigem Planeten-Gorgonzola, während Marty in Zeitlupe seinen Kaffee umrührte.
Plötzlich riss ein lauter, überdramatischer Funkspruch die beiden aus ihrer Entspannung:
**„Hier spricht Elvis, Captain des legendären Spacecruisers *Blue Suede Sloth*! Ich brauche eure Hilfe, aber lasst euch nicht einbilden, dass ich euch vermisse oder so. Es ist nur… strategisch klug, euch einzuschalten.“**
Marty seufzte. „Elvis braucht Hilfe.“
Eliza schüttelte den Kopf. „Natürlich braucht er Hilfe. Ich wusste, dass das passiert. Was hat er diesmal angestellt?“
Elvis’ Stimme kam zurück. „Also gut! Mein Hyper-Antrieb wurde gestohlen! Ohne ihn kann ich nicht in den Überlichtmodus gehen. Ich hänge hier fest! Und… naja… vielleicht ist das auch ein bisschen gruselig.“
Marty nahm einen langsamen Schluck Kaffee. „Wo bist du denn?“
„Im… äh… dunklen Nebel von Nocturna-9.“
Eliza verdrehte die Augen. „Natürlich bist du das.“
Mit Warp-Geschwindigkeit – oder zumindest der langsamsten Warp-Geschwindigkeit des Universums – nahm die *USS Faultierprise* Kurs auf Nocturna-9. Dort fanden sie Elvis' Schiff, das majestätisch im Dunkeln schwebte.
Elvis, ein Faultier mit einer perfekt gestylten Tolle und einer Lederjacke, stand an der Rampe seines Schiffes und verschränkte die Arme. „Na endlich. Ich hätte das auch allein lösen können, aber… ihr seid halt da.“
Eliza grinste. „Ja, ja. Was genau ist passiert?“
Elvis kratzte sich verlegen am Kopf. „Also… ich hab in einer zwielichtigen Raumstation bei einem Poker-Spiel mitgemacht und… äh… vielleicht meinen Hyper-Antrieb an eine Bande intergalaktischer Waschbären verloren.“
Marty blinzelte langsam. „Waschbären?“
„Ja, diese kleinen Biester sind schlau. Und fies. Und sehr, sehr gierig.“
Eliza dachte nach. „Also müssen wir ihnen etwas anbieten, das sie lieber haben als deinen Hyper-Antrieb.“
„Tja“, sagte Marty, „wenn sie schlau sind, mögen sie bestimmt… Kaffee?“
Elvis schnaufte. „Oder was richtig Cooles.“
„Also Käse“, sagte Eliza.
„Ich… okay, Käse könnte funktionieren“, murmelte Elvis.
Also suchten sie die Raumstation auf, wo die Waschbären in einer dunklen Ecke ihr Lager aufgeschlagen hatten. Der Anführer, ein Waschbär mit einer Sonnenbrille und einer Goldkette, lehnte sich zurück und grinste. „Na, wollt ihr euren Antrieb zurück?“
„Wie wäre es mit einem Tausch?“ fragte Eliza und hielt ein seltenes Stück galaktischen Schwarzkäse hoch.
Der Waschbär schnupperte. „Hmmm…“
Marty setzte noch einen drauf. „Und eine Thermoskanne mit dem besten Kaffee des Universums.“
Die Waschbären tuschelten miteinander. Schließlich nickte ihr Anführer. „Deal!“
Mit ihrem Hyper-Antrieb in der Klaue kehrten sie zurück zu Elvis’ Schiff.
„Also gut“, murmelte Elvis, während er den Antrieb wieder einbaute. „Ihr habt mir geholfen. Ich schulde euch was. Aber sagt es niemandem.“
Eliza grinste. „Schon klar.“
Marty nahm einen Schluck Kaffee. „War trotzdem schön, dich zu sehen.“
Elvis seufzte und umarmte die beiden – kurz, aber trotzdem.
Als sie wieder in ihre Schiffe stiegen und sich auf den Weg machten, murmelte Marty: „Eine erfolgreiche Mission.“
„Natürlich“, sagte Eliza. „Ich wusste von Anfang an, dass wir es schaffen.“
Und so glitt die *USS Faultierprise* weiter durch das Universum, während Elvis mit seiner *Blue Suede Sloth* lässig in die entgegengesetzte Richtung flog – in sein nächstes, unausweichliches Abenteuer.
Marty und der Fluch der Perfektion
Auf der *USS Faultierprise* war ein ganz normaler Tag angebrochen – bis Marty beschloss, dass er alles *perfekt* machen musste.
Eliza saß auf dem Captain-Sessel und tunkte ein Stück Käse in ihren Kaffee (eine neue kulinarische Experimentierphase). „Marty, Kurs setzen auf den Planeten Floribunda VII. Da gibt’s angeblich die besten Rucola-Pizzen der Galaxie.“
Marty, der am Navigationspult saß, runzelte die Stirn. „Floribunda VII… ja… aber… ich kann den perfekten Kurs noch *besser* berechnen. Ich optimiere das.“
Eliza schnaubte. „Marty, es ist einfach ein direkter Flug.“
„Ja, aber ich kann Treibstoff sparen, wenn wir diesen Nebel streifen, und wenn wir den Winkel der Sonnenreflexion beachten, gewinnen wir 0,002 % mehr Effizienz.“
Eliza verdrehte die Augen. „Mach einfach den Standardkurs.“
Marty tippte weiter. „Gleich… fast… Moment… Ich will’s *perfekt* machen.“
Elvis, der in der Ecke saß und faul eine Karotte kaute, blickte auf. „Marty, wenn du noch eine Sekunde länger optimierst, werd ich alt.“
„Es dauert doch nur—“
*BUMM!*
Plötzlich ruckelte das Schiff, als hätte jemand daran gerüttelt. Die Lichter flackerten.
**„ALARM! GRAVITATIONSFALLE AKTIVIERT!“**
Eliza schrie: „Marty, WAS hast du getan?!“
Marty starrte entsetzt auf den Bildschirm. „Äh… ich hab so lange an der perfekten Route gefeilt, dass ich… versehentlich eine Gravitationsfalle übersehen habe.“
Elvis sprang auf. „Super! Sind wir jetzt alle tot?“
Wolli Bob blökte panisch. „Ich wollte noch so viel schlafen, bevor ich sterbe!“
Eliza funkelte Marty an. „Kannst du uns da rausfliegen?“
Marty rieb sich die Stirn. „Ja… aber ich will’s *perfekt* machen.“
„NEIN!“ riefen alle im Chor.
„Mach’s einfach GUT!“ schrie Eliza.
Marty atmete tief durch. „Okay, okay…“
Er setzte schnell einen Fluchtkurs und gab Schub. Das Schiff bebte, aber nach ein paar Sekunden waren sie frei.
Erleichtert ließ Marty sich zurückfallen. „Puh… nicht perfekt, aber es hat funktioniert.“
Eliza grinste. „Genau. Manchmal reicht *gut* aus.“
Elvis nickte. „Und jetzt zur Belohnung Pizza?“
Marty schmunzelte. „Klingt… perfekt.“
Marty und der Perfektionsvirus
Auf der *USS Faultierprise* war alles ruhig – zu ruhig.
Marty saß am Steuerpult, starrte konzentriert auf die Anzeigen und murmelte: „Der Kurs könnte noch 0,001 % genauer sein… vielleicht wenn ich die Trägheitsdämpfer neu kalibriere…“
Eliza, die neben ihm saß und genüsslich ein Stück Basilikum-Käse kaute, verdrehte die Augen. „Marty, wir sind im tiefsten All. Hier ist NICHTS. Wir könnten den Autopiloten einschalten und ein Nickerchen machen.“
„Ja, aber…“ Marty runzelte die Stirn. „Etwas fühlt sich *nicht ganz richtig* an.“
Plötzlich begann das Schiff zu beben.
**„ALARM! SYSTEMANALYSEFEHLER. PERFEKTIONSPROZESS AKTIVIERT.“**
Eliza verschluckte sich fast am Käse. „Was zur Hölle war das?!“
Ein holografisches Symbol erschien auf dem Bildschirm: **„PERFEKTIONSVIRUS AKTIV: OPTIMIERUNG VON ALLEM BEGINNT.“**
Marty sprang auf. „Oh nein… ein Virus!“
Elvis kam in die Brücke gestürmt. „Leute, mein Quartier ist in ein Designermöbel-Paradies verwandelt worden! Jedes Möbelstück hat perfekte Symmetrie, aber… aber… mein Sofa war früher VIEL bequemer!“
Wolli Bob blökte panisch: „Mein Bett wurde durch eine ergonomisch optimierte Meditationsmatte ersetzt! Ich kann darauf nicht faulenzen!“
Eliza rieb sich die Schläfen. „Okay, Marty. Dein Perfektionismus hat uns diesen Virus eingefangen. Jetzt bring uns wieder raus.“
Marty schluckte. „Ich… ich weiß nicht. Der Virus verbessert ja alles… vielleicht sollten wir ihn lassen?“
Plötzlich wurde das Licht auf der Brücke bläulicher.
**„BELEUCHTUNG ZU 100 % PERFEKT JUSTIERT.“**
Dann erklang eine mechanische Stimme: **„CREW-OPTIMIERUNG BEGINNT. ERSETZE FEHLERHAFTE LEBENSFORMEN DURCH EFFIZIENTERE MODELLE…“**
Eliza sprang auf. „WAS?!“
Marty wurde blass. „Oh… okay, das geht zu weit.“
Er setzte sich ans Terminal und versuchte, den Virus zu löschen – aber das System meldete: **„UNPERFEKTE KOMMANDOS WERDEN IGNORIERT.“**
Elvis schrie: „Dann versuch’s NICHT perfekt! Mach’s schlampig!“
Marty nahm einen tiefen Atemzug. Dann tippte er wahllos auf der Konsole herum, drückte zufällige Knöpfe, kopierte eine Datei in den falschen Ordner und ließ absichtlich ein Syntaxfehler-Skript laufen.
**„FEHLER! SYSTEMFEHLER! UNPERFEKTE EINGABE ERKANNT! VIRUS DEAKTIVIERT.“**
Das Schiff beruhigte sich. Das Licht wurde wieder normal.
Wolli Bob seufzte erleichtert. „Endlich! Ich hab mein altes Bett zurück.“
Elvis grinste. „Und mein Sofa ist wieder herrlich schief!“
Marty lehnte sich zurück. „Vielleicht… vielleicht ist Perfektion gar nicht immer das Beste.“
Eliza klopfte ihm auf die Schulter. „Na siehst du. Und jetzt, zur Feier des Tages…“
Sie zog eine Pizza aus dem Replikator.
„Unperfekt geschnitten, genau wie es sein sollte.“
Marty lachte. „Perfekt… äh, ich meine… genau richtig.“
Das Geheimnis der Riesenkondensatoren
An Bord der *USS Faultierprise* war alles wie immer: Eliza hing entspannt in ihrer Hängematte und genoss ein Stück gereiften Planeten-Gouda, während Marty mit halb geschlossenen Augen an seiner neuesten Kaffeemischung nippte.
Plötzlich begann das Schiff zu wackeln. Ein tiefes Brummen erfüllte die Luft.
„Das ist ungewöhnlich“, sagte Eliza gelassen, während sie weiter an ihrem Käse knabberte.
Marty blinzelte verschlafen. „Vielleicht ein kleines Raumgewitter?“
Doch dann flackerte der Hauptbildschirm auf, und eine panische Nachricht erschien:
„Hilfe! Der Energiefluss der Galaxie ist gestört! Unsere Riesenkondensatoren sind überladen und drohen zu explodieren! Bitte kommt schnell nach Voltaris-8! – Professor Ampère, Leiter des intergalaktischen Energieinstituts.“
Eliza seufzte. „Natürlich. Riesenkondensatoren sind faszinierende Speichergeräte, aber wenn man sie nicht richtig wartet… nun ja, ich wusste, dass sowas passieren könnte.“
„Wir müssen helfen“, sagte Marty und stellte seinen Kaffee beiseite – ein Zeichen dafür, dass es wirklich ernst war.
Mit gemütlicher Geschwindigkeit nahm die *USS Faultierprise* Kurs auf Voltaris-8, einen hochmodernen Planeten voller schimmernder Türme, aus denen elektrische Blitze zuckten.
Professor Ampère, ein hektisches, aber freundliches Faultier mit einer Brille und einem laborkittelähnlichen Pelz, empfing sie nervös. „Die riesigen Kondensatoren, die das ganze Sternensystem mit Energie versorgen, haben sich überladen! Wenn sie explodieren, wird es einen intergalaktischen Stromausfall geben! Kein Licht, keine Computer, keine Kaffeemaschinen!“
Marty erschrak. „Kein… Kaffee?!“
„Wir müssen sie entladen“, sagte Eliza nachdenklich. „Aber langsam, sonst gibt es einen Kurzschluss.“
Professor Ampère nickte. „Wir haben schon versucht, die Energie abzuleiten, aber es geht zu schnell!“
Eliza kratzte sich nachdenklich am Kinn. „Wir brauchen etwas, das Energie langsam und gleichmäßig absorbiert…“
Marty rieb sich die Augen. „Etwas wie… Käse?“
Professor Ampère blinzelte. „Käse?“
Eliza nickte eifrig. „Natürlich! Ein spezieller Käse mit einer hohen Leitfähigkeit könnte die Energie aufnehmen, ohne dass es zu einer Überlastung kommt!“
Glücklicherweise hatte Eliza immer einen Vorrat an intergalaktischem Schmelzkäse dabei. Sie und Marty platzierten große Mengen an *Gouda-HighVoltage* – ein Käse, der für seine ausgezeichnete Wärme- und Elektrizitätsleitfähigkeit bekannt war – rund um die Kondensatoren.
Langsam begann der Käse die überschüssige Energie aufzunehmen. Die Blitze wurden schwächer, und die Kondensatoren stabilisierten sich. Schließlich hörte das gefährliche Brummen auf.
Professor Ampère seufzte erleichtert. „Ihr habt das Universum gerettet! Und… interessanterweise riecht es jetzt hier nach geschmolzenem Käse.“
Eliza schnupperte zufrieden. „Das ist der Duft des Erfolgs.“
Marty nahm einen tiefen Schluck Kaffee. „Und des perfekten Frühstücks.“
Zur Feier des Tages bereitete das Energieinstitut das erste *Käse-Fondue mit Hochspannungsaroma* zu, und Faultiere aus der ganzen Galaxie kamen, um zu feiern.
„Eine erfolgreiche Mission“, murmelte Marty schläfrig, während er ein Stück Energie-Käse in seinen Kaffee tunkte.
„Natürlich“, sagte Eliza zufrieden. „Ich wusste von Anfang an, dass wir das schaffen.“
Und so schliefen sie ein, während die Sterne über Voltaris-8 wieder in gewohntem Rhythmus funkelten.
Temporale Anomalien
Das Rätsel von Nebula X-9
Das Rätsel von Nebula X-9
Die *USS Faultierprise* schwebte durch die geheimnisvolle, leuchtende Gaswolke von Nebula X-9. Blau-grüne Nebelschwaden zogen an den Fenstern vorbei, während Eliza und Marty auf der Brücke standen – oder eher gemütlich hingen.
„Captain, wir haben ein unbekanntes Signal geortet“, meldete Marty und nahm einen tiefen Schluck Kaffee.
Eliza kaute an einem Stück würzigem Bergkäse und runzelte die Stirn. „Ein Notruf?“
„Nicht direkt“, antwortete Marty. „Es wiederholt sich immer wieder – eine Art Muster. Ich kann es nicht entschlüsseln.“
Eliza schob sich näher an die Konsole. „Zeig mal her.“
Ein kryptisches Muster aus langen und kurzen Signalen flackerte auf dem Bildschirm.
Eliza hob eine Augenbraue. „Das sieht aus wie… Morsecode?“
Marty runzelte die Stirn. „Aber das wäre doch uralte Technologie. Warum sollte jemand in einer fernen Nebelregion Morsezeichen verwenden?“
„Vielleicht, weil es die einzige Art ist, durch diese Gasschichten zu kommunizieren“, überlegte Eliza laut.
Sie tippte einige Befehle ein, und das Signal wurde entschlüsselt.
**HILFE. GEFANGEN. ZEITKRÜMMUNG.**
Marty erstarrte. „Zeitkrümmung? Das klingt nach einem Problem.“
Eliza kaute nachdenklich auf ihrem Käse. „Oder nach einem Abenteuer.“
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**Das Zentrum des Nebels**
Das Signal führte sie zu einer verlassenen Raumstation, die halb in den Nebel gehüllt war. Die Außenhülle war mit seltsamen Rissen durchzogen, als wäre sie gleichzeitig alt und neu.
„Scans zeigen anomale Zeitverzerrungen“, berichtete Marty. „Es sieht so aus, als würden verschiedene Teile der Station in unterschiedlichen Zeitlinien existieren.“
Eliza grinste. „Dann lasst uns das Rätsel lösen.“
Sie aktivierten die Transporter und materialisierten im Inneren der Station.
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**Die Zeitfalle**
Kaum angekommen, spürten sie es: Die Luft flimmerte, als wäre sie aus flüssigem Licht. Vor ihnen stand eine Gestalt – ein Wissenschaftler der Föderation, in einem alten Raumanzug.
„Oh! Besuch!“, rief der Mann. „Wie wunderbar! Ich warte hier seit… äh… hundert Jahren? Oder vielleicht fünf Minuten?“
Eliza blinzelte. „Wer sind Sie?“
„Professor Horatio Blip“, stellte er sich vor. „Ich leitete ein Experiment zur Zeitforschung, aber… na ja… es lief nicht nach Plan. Ich bin in einer Zeitschleife gefangen!“
Marty sah sich um. „Wie kommen wir hier raus?“
Blip seufzte. „Dazu müsste jemand den Zeitkern neu kalibrieren. Aber das Problem ist: Jeder, der versucht, sich ihm zu nähern, landet in einer anderen Zeitlinie. Ich habe es hundertmal versucht – oder vielleicht erst einmal?“
Eliza grinste. „Dann brauchen wir jemanden, der seeeehr langsam geht. Jemanden, der sich so wenig bewegt, dass die Zeitverzerrung ihn nicht erfasst.“
Marty schluckte. „Du meinst…“
Eliza nickte. „Ich mache das.“
Marty zog eine Augenbraue hoch. „Eliza… bist du sicher?“
„Marty. Ich bin ein Faultier. Langsamkeit ist meine Superkraft.“
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**Der langsame Weg zur Rettung**
Eliza bewegte sich auf den Zeitkern zu – in perfekter Faultiergeschwindigkeit. Während sich um sie herum die Zeit in chaotischen Strudeln verzog, blieb sie in ihrem eigenen Rhythmus.
„Noch… fünf… Zentimeter…“ murmelte sie.
Der Nebel flackerte. Die Station bebte. Und dann – mit einer letzten, seeeehr langsamen Bewegung – drückte Eliza die Reset-Taste.
Blip rief erstaunt: „Es funktioniert! Die Zeit stabilisiert sich!“
Marty grinste. „Ich wusste, dass du das schaffst.“
Eliza seufzte zufrieden. „Natürlich. Ich weiß es doch immer besser.“
Blip war frei. Die Station war gerettet. Und die *USS Faultierprise* flog weiter – bereit für ihr nächstes Abenteuer.
Der Klon von Eliza
Der Klon von Eliza
Die *USS Faultierprise* trieb friedlich durch das Nirwana des Alls, als plötzlich ein Alarm ertönte.
„Captain Eliza, wir empfangen eine Übertragung aus einer parallelen Dimension“, meldete Marty und nahm einen Schluck Kaffee.
Eliza, die gerade ein Stück reifen Parmesan kaute, hob eine Augenbraue. „Eine parallele Dimension? Das klingt… interessant. Mach die Verbindung auf.“
Auf dem Bildschirm erschien – Eliza. Oder besser gesagt: eine *andere* Eliza.
„Hallo, ICH“, sagte das Spiegelbild.
Marty blinzelte. „Äh… Captain? Haben Sie eine Zwillingsschwester, von der ich nichts weiß?“
Eliza betrachtete ihr Gegenüber misstrauisch. „Eher nicht. Wer bist du?“
„Ich bin Captain Eliza von der *USS Hyperfaultier*, aus einer alternativen Realität“, erklärte die Doppelgängerin. „Und ich brauche eure Hilfe.“
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### **Die Bedrohung aus dem Spiegeluniversum**
Eliza und Marty beamen sich auf die Brücke der *Hyperfaultier*, die erschreckend ähnlich, aber leicht… düsterer aussah. Die Crew bestand aus alternativen Versionen ihrer selbst – inklusive eines Marty, der schwarzen Kaffee ohne Zucker trank.
„Das ist ja barbarisch“, flüsterte der echte Marty entsetzt.
„Unsere Realität wird von den *Insektoiden von Xz'raak* bedroht“, erklärte Spiegel-Eliza. „Sie sind eine Schwarmintelligenz, die unsere Welten erobern und alles Käseartige auslöschen will.“
Eliza erstarrte. „Alles *Käseartige*?“
„Ja“, sagte Spiegel-Eliza mit ernster Miene. „Ihr nächstes Ziel ist das Sternensystem Fromagis. Wenn wir sie nicht aufhalten, wird es nie wieder Blauschimmel, Gouda oder Camembert geben.“
Marty warf seiner Captain einen Blick zu. „Okay, wir helfen.“
Eliza nickte. „Natürlich helfen wir. Ich lasse doch nicht zu, dass Käse aus dem Universum verschwindet!“
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### **Die Schlacht um Fromagis**
Die *USS Faultierprise* und die *USS Hyperfaultier* positionierten sich am Rand des Fromagis-Systems. Plötzlich tauchte eine gigantische Flotte von Xz’raak-Schiffen auf – pulsierende, organische Gebilde, die einem Nest aus Milliarden von Ameisen glichen.
„Sie versuchen, uns telepathisch zu beeinflussen“, meldete Marty. „Ich spüre plötzlich das Bedürfnis, nie wieder Käse zu essen.“
Eliza riss die Augen auf. „Das ist ja entsetzlich!“
„Wir brauchen eine Strategie“, sagte Spiegel-Eliza.
Eliza dachte nach. Dann grinste sie. „Ich hab’s. Käse ist nicht nur Nahrung – er ist *Kultur*. Wir müssen ihnen zeigen, was sie zerstören würden.“
Marty hob eine Augenbraue. „Und wie genau machen wir das?“
„Mit der ultimativen Waffe: *Käse-Wissen!*“
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### **Der ultimative Käse-Trick**
Mit vereinten Kräften sendeten die beiden Schiffe ein gewaltiges Datenpaket in das Schwarmbewusstsein der Xz’raak – eine Sammlung von Rezepten, Gerüchen, Geschmacksnoten und Dokumentationen über die Herrlichkeit des Käses.
Die Insektoiden begannen zu zittern. Ihre Schiffe verlangsamten sich.
„Sie sind verwirrt“, meldete Spiegel-Marty. „Sie… sie beginnen, sich zu fragen, ob sie einen Fehler gemacht haben!“
Plötzlich zogen sich die Xz’raak-Schiffe zurück.
„Es funktioniert! Sie sind neugierig geworden!“, rief Marty.
Eliza lächelte. „Natürlich. Käse vereint alle Kulturen – sogar telepathische Insekten.“
Spiegel-Eliza seufzte. „Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich jemals eine intergalaktische Bedrohung mit Camembert besiegen würde.“
„Tja“, sagte Eliza. „Ich weiß es eben immer besser.“
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### **Rückkehr zur Faultierprise**
Nachdem die Krise abgewendet war, verabschiedeten sich Eliza und Marty von ihren Alternativversionen.
„Eine letzte Frage“, sagte Marty zu Spiegel-Marty. „Schwarzer Kaffee – warum?“
Spiegel-Marty grinste. „Weil er mich wach hält.“
Der echte Marty schüttelte den Kopf. „Das ist mir zu radikal.“
Mit einem letzten Gruß trennten sich die beiden Schiffe – und Eliza und Marty kehrten zurück zur *USS Faultierprise*, bereit für das nächste Abenteuer.
Das Geheimnis des verschollenen Sternenschiffs
Die *USS Faultierprise* glitt gemächlich durch das All, als plötzlich ein schwaches Signal die Sensoren erreichte.
Marty nahm einen tiefen Schluck Kaffee und runzelte die Stirn. „Captain, ich empfange ein uraltes Notrufsignal.“
Eliza, die gerade ein Stück gereiften Gouda genoss, blinzelte überrascht. „Uraltes? Wie alt?“
„Mindestens 300 Jahre. Es stammt von der *SS Somnambula* – einem Forschungsschiff, das spurlos verschwand.“
Eliza spitzte die Ohren. „Ein verschwundenes Sternenschiff? Das ist ein Fall für uns. Setz Kurs, Marty.“
„Schon dabei.“
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### **Der Geisternebel**
Die Koordinaten führten sie tief in einen dichten, türkisfarbenen Nebel. Plötzlich tauchte das vermisste Schiff vor ihnen auf – rostig, beschädigt, aber intakt.
„Scans zeigen Lebenszeichen… aber sie sind seltsam verzerrt“, meldete Marty.
„Dann gehen wir an Bord.“
Mit einem leichten Summen materialisierten sie sich auf der Brücke der *SS Somnambula*. Die Lichter flackerten, und eine seltsame Stille lag in der Luft.
„Irgendwas fühlt sich hier… komisch an“, murmelte Marty.
Plötzlich ertönte eine krächzende Stimme aus den Schatten.
„Ihr… seid endlich hier…“
Eliza und Marty drehten sich um – vor ihnen stand ein blasses, fast durchscheinendes Faultier in einer uralten Sternenflottenuniform.
„Wer… wer seid Ihr?“ fragte Marty nervös.
„Captain Orson… Kommandant der *SS Somnambula*… oder zumindest… das, was von mir übrig ist…“
Eliza hob eine Augenbraue. „Sind Sie ein… Geist?“
Orson nickte langsam. „Unser Schiff geriet in eine Anomalie. Die Zeit wurde träge… wir wurden träge… und dann wurden wir vergessen.“
Marty fröstelte. „Das klingt nach einem verdammt langen Mittagsschlaf.“
„Können wir euch helfen?“ fragte Eliza.
Orson deutete auf den Maschinenraum. „Unsere Warpkernmatrix ist in einer Zeitschleife gefangen. Wir brauchen Hilfe… um sie zu befreien.“
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### **Das Zeitparadoxon**
Im Maschinenraum flackerte das Energiefeld des Warpkerns wie eine zerbrochene Uhr – es zeigte gleichzeitig Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
„Das ist kompliziert“, murmelte Marty.
Eliza grinste. „Zum Glück liebe ich Rätsel.“
Mit vorsichtigen Bewegungen analysierte sie die Daten. Dann hatte sie eine Eingebung.
„Marty, wir müssen den Warpkern auf unsere Zeitlinie kalibrieren. Dazu müssen wir aber extrem langsam die Frequenz anpassen – millimeterweise.“
Marty seufzte. „Also… Faultiergeschwindigkeit?“
„Genau.“
Langsam, ganz langsam, schoben sie die Regler. Die Lichter flackerten, das Schiff bebte – und dann machte es *Ping!*
Plötzlich wurde alles heller. Die durchscheinenden Crewmitglieder wurden wieder fest. Captain Orson blinzelte überrascht.
„Wir sind… zurück?“
Eliza grinste. „Natürlich. Ich weiß es eben besser.“
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### **Zurück in die Gegenwart**
Mit vereinten Kräften brachten sie die *SS Somnambula* zurück in die Realität. Orson und seine Crew waren gerettet – nach 300 Jahren.
Als Dank überreichte Orson Eliza ein uraltes Stück Gouda aus der Schiffskombüse.
„300 Jahre gereift?“, fragte Eliza mit funkelnden Augen.
„Ein wahres Relikt“, bestätigte Orson.
Marty schmunzelte. „Also war das doch ein Zeitreise-Abenteuer… und ein kulinarischer Erfolg.“
Die *USS Faultierprise* flog weiter – bereit für das nächste Abenteuer.
Die verlorene Raumstation
Die *USS Faultierprise* zog gemächlich durch den Sektor Nebula-9, als ein Notruf auf den Kommunikationskanälen einging.
„Hier spricht… *knistern*… Dr. Faulberg von der Raumstation *Lento Prime*… Wir sind… *krzt* … in Gefahr…“
Marty schaute auf die Anzeigen. „Captain, die Übertragung bricht ständig ab. Die Quelle scheint aus einem Asteroidenfeld zu kommen.“
Eliza, die an einem Stück gereiftem Camembert knabberte, nickte. „Dann sehen wir uns das mal an.“
„War klar, dass du das sagst“, murmelte Marty und setzte Kurs.
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### **Das Asteroidenfeld**
Als sie das Feld erreichten, tauchte vor ihnen eine alte Raumstation auf – halb zerstört, ihre Lichter flackerten unregelmäßig.
Marty runzelte die Stirn. „Die Station sieht aus, als hätte sie seit Jahren niemand mehr gewartet… aber der Notruf war erst vor ein paar Stunden.“
„Dann beamen wir uns rüber“, entschied Eliza.
Marty seufzte. „Natürlich.“
Mit einem sanften *Plopp* materialisierten sie sich in einem dunklen Korridor der Station. Der Boden war staubig, Kabel hingen von der Decke, und leises Brummen lag in der Luft.
„Unheimlich“, murmelte Marty.
„Ich find’s spannend“, entgegnete Eliza.
Plötzlich – ein Geräusch!
Ein Schatten huschte am Ende des Gangs entlang.
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### **Das Geheimnis von *Lento Prime***
Langsam näherten sie sich der Hauptkontrolle.
Drinnen saß ein uraltes Faultier in einem kaputten Raumanzug.
„Ihr… ihr seid echt?“ krächzte es.
„Natürlich sind wir echt“, sagte Eliza. „Wer bist du?“
Das Faultier blinzelte träge. „Ich bin… Dr. Faulberg. Ich habe den Notruf vor… äh… 50 Jahren gesendet.“
Marty schluckte. „Fünfzig Jahre?!“
Dr. Faulberg nickte. „Die Zeit vergeht hier… anders. Die Station geriet in eine temporale Anomalie. Für mich sind es nur Wochen gewesen.“
Eliza musterte die Konsole. „Das erklärt den Zustand der Station. Aber warum der Notruf?“
Dr. Faulberg senkte die Stimme. „Weil… *sie* noch hier sind.“
Marty zog die Augenbrauen hoch. „Wer?“
Ein Geräusch hinter ihnen ließ sie erstarren.
---
### **Die Geister der Raumstation**
Langsam drehte sich Marty um – und sah durchsichtige Gestalten, die durch die Wände schwebten.
„Geister?!“ rief er erschrocken.
Eliza zog ihren Scanner. „Nein… temporale Echos. Sie sind Abbilder der Crew, die hier vor Jahrzehnten lebte.“
Die Echos bewegten sich langsam, als würden sie immer wieder ihren alten Alltag nachspielen.
Dr. Faulberg nickte. „Sie sind nicht gefährlich… aber ich kann sie nicht verlassen. Ich bin mit ihnen… verbunden.“
Marty überlegte. „Wenn wir die Station aus der Anomalie ziehen, könnten wir dich retten.“
Eliza grinste. „Dann bringen wir das Ding wieder ins normale Universum.“
---
### **Die große Flucht**
Zurück auf der *USS Faultierprise* nutzten sie einen Traktorstrahl und aktivierten die Warpantriebe der alten Station.
Langsam begann *Lento Prime* zu beben – dann, mit einem gewaltigen *RUMMS*, wurde sie aus der temporalen Verzerrung gezogen.
Die Echos verschwanden… und Dr. Faulberg atmete erleichtert auf.
„Ich… bin frei“, murmelte er.
Eliza grinste. „Mission erfüllt.“
Marty nahm einen Schluck Kaffee. „Und nächstes Mal erforschen wir bitte etwas weniger gruselige Orte?“
Eliza lachte. „Kommt drauf an, was als Nächstes auf uns wartet.“
Die *USS Faultierprise* setzte ihren Kurs fort – bereit für das nächste Abenteuer!
Der Krieg der zwei Zeiten
Die *USS Faultierprise* flog durch den Sektor Faul-27, als plötzlich ein Notruf einging.
„Hier spricht Captain Faulius von der *USS Langsamkeit* im Jahr 3125! Wir werden von der Flotte des Imperiums der Hyperaktiven angegriffen! Wir brauchen sofortige Hilfe!“
Marty ließ fast seinen Kaffee fallen. „Captain… das kam aus der Zukunft?!“
Eliza knabberte an einem Stück gereiftem Gouda und runzelte die Stirn. „Zukunftsnotrufe? Interessant. Kurs setzen!“
„Natürlich“, murmelte Marty und stellte den Warpantrieb ein.
Doch kaum hatte die *Faultierprise* beschleunigt, begann das Universum um sie herum zu flackern – die Sterne verzerrten sich, als würden sie durch einen Zeitsprung gezogen!
---
### **Das Jahr 3125**
Als die *USS Faultierprise* aus dem Zeitsprung auftauchte, fanden sich Eliza und Marty mitten in einer epischen Raumschlacht wieder.
Vor ihnen lag die *USS Langsamkeit*, eine gigantische, träge wirkende Raumstation, die von schnellen, wendigen Schiffen umkreist wurde – die Flotte des Imperiums der Hyperaktiven.
„Die sind viel zu schnell!“ rief Marty, als die feindlichen Jäger um sie herumwirbelten.
Eliza lehnte sich zurück. „Ganz ruhig, Marty. Wir sind Faultiere. Zeit ist unser Verbündeter.“
Sie öffnete einen Kanal zu Captain Faulius.
„Wir sind da. Was ist euer Plan?“
Der alte Faultier-Captain auf dem Bildschirm seufzte langsam. „Die Hyperaktiven nutzen eine Beschleunigungs-Anomalie, um uns zu überrennen. Sie denken schneller, fliegen schneller, feuern schneller…“
Marty kratzte sich am Kopf. „Und wie sollen wir dagegenhalten?“
Eliza grinste. „Indem wir sie verlangsamen.“
---
### **Die große Umkehr**
Eliza ließ die Sensoren laufen, bis sie eine Anomalie im Zentrum der Hyperaktiven-Flotte fand.
„Da ist sie“, sagte sie. „Eine Zeitverzerrung. Sie macht alles schneller.“
„Und wenn wir sie umkehren?“ fragte Marty.
Eliza grinste. „Dann sind sie so langsam wie wir.“
Marty öffnete einen Kanal zur *USS Langsamkeit*. „Captain Faulius, wir brauchen eine riesige Käse-Linse.“
Faulius blinzelte. „Äh… was?“
„Reflektierter Energie-Strahl durch gereiften Emmentaler. Vertraut mir.“
Innerhalb von Minuten aktivierte die *Langsamkeit* einen gewaltigen Käse-Refraktor, während die *Faultierprise* einen Strahl aus temporaler Energie darauf richtete.
Der Strahl traf die Anomalie – und plötzlich begannen die Hyperaktiven zu verlangsamen!
Ihre Schiffe taumelten, ihre Piloten bewegten sich in Zeitlupe.
„Jetzt!“ rief Eliza.
Die *USS Faultierprise* und die *USS Langsamkeit* feuerten gleichzeitig – ein langsamer, aber gewaltiger Angriff, der die feindliche Flotte neutralisierte.
---
### **Zurück in die eigene Zeit**
„Ihr habt uns gerettet“, sagte Captain Faulius. „Das Imperium der Hyperaktiven ist geschlagen.“
Eliza lächelte. „Denkt immer daran: Langsamkeit kann auch eine Waffe sein.“
Marty stellte die Zeitschleife zurück, und die *USS Faultierprise* sprang durch die Zeit zurück ins Jahr 2025.
Zurück im normalen Raum nahm Eliza genüsslich einen Bissen von ihrem Käse.
Marty trank einen Schluck Kaffee.
„Das war episch“, murmelte er.
„Tja“, sagte Eliza. „Ich weiß es eben besser.“
Und so flog die *USS Faultierprise* weiter… bereit für das nächste Abenteuer!
Der Riss im Universum
Die *USS Faultierprise* zog gemütlich durch den Sektor Faul-88, als plötzlich ein gewaltiger Riss im Raum-Zeit-Kontinuum vor ihnen auftauchte.
Marty, gerade dabei, einen frischen Kaffee zu schlürfen, verschluckte sich fast. „Äh… Captain? Das sieht nicht gut aus.“
Eliza, die genüsslich an einem Stück Roquefort knabberte, musterte den Spalt auf dem Bildschirm. „Definitiv eine Anomalie. Wir müssen sie untersuchen.“
Marty seufzte. „War klar, dass du das sagst.“
Doch bevor sie näher heranfliegen konnten, kam eine Flotte aus dem Riss – und sie war kampfbereit.
---
### **Angriff aus der Vergangenheit**
Die fremden Schiffe sahen aus, als stammten sie aus einer anderen Zeit – riesige, rostige Stahlkolosse mit dampfbetriebenen Waffen und seltsamen Segeln, die durch das All flatterten.
Ein Signal kam herein.
„Hier spricht Admiral Faulston von der *S.S. Gemächlichkeit* aus dem Jahr 1792! Dieses Universum gehört uns!“
Marty riss die Augen auf. „Piraten… aus der Vergangenheit?“
Eliza kaute nachdenklich auf ihrem Käse. „Interessant. Sie haben die Raum-Zeit durchbrochen…“
Ein lautes *PENG* hallte durch das Schiff, als eine Kanonenkugel (!) die *Faultierprise* traf.
„Die feuern mit… echten Kanonen?“ fragte Marty ungläubig.
„Ja, aber mit temporalen Sprengköpfen“, stellte Eliza fest. „Wir müssen sie aufhalten, bevor sie das Universum verändern.“
---
### **Die Strategie der Faultiere**
Die Piraten waren schnell – aber nicht schnell genug für Faultiere mit einem Plan.
„Marty, aktiviere den Zeitumkehrstrahl“, befahl Eliza.
„Haben wir so einen?“ fragte Marty.
„Ja, seit dem letzten Abenteuer. Ich weiß es eben besser.“
Marty drückte den Knopf, und ein goldener Strahl traf die feindlichen Schiffe.
Plötzlich begannen sie, sich rückwärts zu bewegen – die Segel falteten sich ein, die Kanonenkugeln flogen zurück in die Läufe, und die Schiffe wurden wieder durch den Riss gezogen.
„Zurück mit euch in die Vergangenheit!“ rief Eliza.
Der Admiral fluchte noch etwas über „verfluchte Faultier-Zauberei“, dann schloss sich der Riss mit einem lauten *WHUMPF*.
---
### **Nachbesprechung mit Käse und Kaffee**
Marty ließ sich zurückfallen und nahm einen großen Schluck Kaffee. „Das war verrückt.“
Eliza grinste und biss in ein Stück Gorgonzola. „Zeitpiraten sind halt ein Problem.“
„Denkst du, wir sehen sie wieder?“
Eliza überlegte. „Vielleicht. Aber dann sind wir bereit.“
Die *USS Faultierprise* flog weiter – immer bereit für das nächste verrückte Abenteuer!
Marty und das Echo der Sterne
Die *USS Faultierprise* glitt gemächlich durch den Sektor Faul-42, als plötzlich alle Instrumente verrücktspielten.
„Captain, das ist seltsam“, murmelte Marty, während er versuchte, seinen Kaffeebecher vor den Vibrationen zu retten. „Unsere Sensoren zeigen nichts… aber irgendetwas ist hier.“
Eliza, die gerade an einem Stück Blauschimmelkäse knabberte, runzelte die Stirn. „Unsichtbar? Vielleicht eine temporale Anomalie?“
„Oder ein Geist…“, flüsterte Marty leise.
Eliza lachte. „Marty, wir sind im Weltall. Hier gibt es keine Geister.“
Doch da flackerte das Licht – und eine geisterhafte Stimme durchzog die Brücke.
**„Helft uns… helft uns…“**
Marty schluckte. „Ähm, ich glaube, wir sollten uns das ansehen.“
---
### **Das Rätsel des verlorenen Schiffs**
Die Stimme führte sie zu einem verlassenen Raumschiff, das langsam durch das All trieb.
„Die *Ewige Morgenröte*“, las Marty von der alten Hülle. „Dieses Schiff wurde vor hundert Jahren als verschollen gemeldet.“
Eliza nickte. „Wir beamen uns rüber.“
Marty zögerte. „Müssen wir?“
„Ja.“
„War klar.“
Mit einem sanften *Plopp* materialisierten sich Marty und Eliza im Inneren des Schiffes.
Dort herrschte absolute Stille.
Staub schwebte in der Schwerelosigkeit, und auf den Wänden schimmerte ein schwaches, blaues Leuchten.
„Irgendetwas ist hier noch…“ murmelte Marty.
Dann erklang erneut die Stimme – doch diesmal klang sie sanfter, ruhiger.
**„Ihr müsst… zuhören…“**
---
### **Martys Ruhe als Schlüssel**
Eliza zog ihren Scanner, aber die Werte sprangen hin und her.
„Ich kann nichts Konkretes erfassen. Vielleicht eine temporale Verzerrung?“
Marty hingegen schloss die Augen… und atmete einfach tief durch.
„Vielleicht… sollten wir einfach zuhören.“
Eliza blickte ihn verwundert an.
„Denk doch mal nach“, fuhr Marty fort. „Dieses Schiff wurde nie gefunden. Niemand hat jemals gehört, was passiert ist. Vielleicht… brauchen sie nur jemanden, der ihnen zuhört.“
Er setzte sich im Schneidersitz auf den Boden.
„Also gut. Ich höre zu.“
Und plötzlich veränderte sich alles.
Das blaue Leuchten wurde stärker, und Gestalten begannen sich zu formen – Schatten der verlorenen Crew.
„Wir waren gefangen zwischen den Zeiten“, sagte einer der Schatten. „Unser letzter Sprung ging schief… und wir konnten nie wieder zurück.“
„Bis jetzt“, fügte ein anderer hinzu.
Eliza starrte. „Sie haben auf jemanden gewartet, der ruhig genug ist, um sie zu hören…“
Marty nickte. „Und jetzt wissen wir, was passiert ist. Also können wir ihnen helfen.“
Mit einem Knopfdruck aktivierte er das Notfall-Protokoll der *Ewigen Morgenröte* – und mit einem letzten sanften Lichtstrahl verschwanden die Geister.
Das Schiff war endlich… still.
„Sie sind frei“, flüsterte Marty.
---
### **Zurück zur Faultierprise**
Zurück auf der Brücke der *USS Faultierprise* lehnte sich Marty entspannt zurück und nahm einen tiefen Schluck Kaffee.
„Das war beeindruckend“, sagte Eliza schließlich.
„Ach, ich hab einfach nur das gemacht, was ich immer tue… ruhig bleiben.“
Eliza grinste. „Tja, vielleicht war das genau das, was dieses Abenteuer gebraucht hat.“
Und während die *USS Faultierprise* weiter durch die Sterne zog, wusste Marty, dass nicht immer Mut oder Stärke nötig waren, um ein Held zu sein – manchmal reichte es, einfach nur zuzuhören.
Geheimnisse und Gefahren des Universums
Das Geheimnis der leuchtenden Kristalle von Sylvatran-3
Nach ihrem erfolgreichen Abenteuer auf Sylvatran-3 hatten Marty und Eliza die mysteriösen Kristalle in die wissenschaftliche Abteilung der *USS Faultierprise* gebracht. Während Marty gemütlich an einer Tasse Kaffee nippte, hielt Eliza einen der Kristalle ins Licht.
„Sie pulsieren noch immer… als hätten sie eine Art Energie in sich gespeichert,“ murmelte sie.
„Vielleicht sollten wir herausfinden, wo sie herkommen,“ schlug Marty vor.
Eliza nickte. „Genau das dachte ich auch. Ich habe bereits eine Spur – die geologischen Daten zeigen, dass diese Kristalle nicht natürlich auf Sylvatran-3 vorkommen. Sie müssen von woanders stammen.“
Marty seufzte. „Ich wusste es. Es wird wieder ein Abenteuer.“
### Die Spur ins All
Mit einer gründlichen Analyse fanden sie heraus, dass die Kristalle eine ungewöhnliche Signatur aufwiesen – sie stammten aus einem nahen Asteroidenfeld.
„Wenn sie nicht von hier sind, dann müssen sie von dort eingedrungen sein,“ überlegte Eliza.
„Dann bleibt uns nichts anderes übrig, als sie zu untersuchen,“ sagte Marty und nahm einen letzten Schluck Kaffee. „Aber wehe, es gibt keinen guten Kaffee auf diesem Asteroiden.“
Die *USS Faultierprise* setzte Kurs auf das Asteroidenfeld. Dort entdeckten sie einen gigantischen Brocken, der seltsam leuchtete – er bestand vollständig aus den gleichen Kristallen!
### Das Herz des Kristall-Asteroiden
Langsam und vorsichtig landeten sie auf der Oberfläche des Asteroiden. Die Kristalle pulsierten in einem beruhigenden Rhythmus, fast so, als hätten sie eine eigene Art von Bewusstsein.
Eliza untersuchte sie mit ihrem Scanner. „Das ist unglaublich. Diese Kristalle sind keine gewöhnlichen Mineralien – sie speichern Energie und geben sie in Wellen ab. Es ist fast so, als…“
Plötzlich flammte das Licht der Kristalle auf, und ein tiefer, vibrierender Ton erfüllte die Luft.
„Äh, Eliza…?“ fragte Marty besorgt.
Ein Teil des Asteroiden begann sich zu bewegen. Aus den Kristallen formte sich eine riesige, schimmernde Gestalt – eine Art uraltes, kristallenes Wesen.
„Wanderer… warum berührt ihr unser Herz?“
Eliza trat langsam vor. „Wir haben Kristalle auf Sylvatran-3 gefunden, die den Wald geschwächt haben. Wir wollen wissen, woher sie kommen.“
Die kristallene Gestalt schwieg einen Moment, dann begann sie zu erzählen.
### Die vergessene Geschichte der Kristalle
„Vor Äonen waren wir ein lebendiges, atmendes Volk – die *Luminara*. Wir reisten durch das All, unsere Körper aus reinem, strahlendem Licht. Doch mit der Zeit wurde unser Glanz schwächer. Wir suchten einen Weg, unsere Energie zu bewahren, und so schufen wir diese Kristalle.“
Die Gestalt senkte ihren Kopf traurig.
„Doch etwas lief schief. Die Kristalle begannen, mehr Energie zu *nehmen*, als sie gaben. Unser Volk schlief ein… und wir trieben durch das All, vergessen von der Zeit.“
Marty runzelte die Stirn. „Also waren die Kristalle nie dazu gedacht, Schaden anzurichten?“
„Nein… sie sollten Leben bewahren. Doch ohne Kontrolle können sie Welten auslaugen, statt sie zu nähren.“
Eliza dachte nach. „Gibt es eine Möglichkeit, sie wieder ins Gleichgewicht zu bringen?“
Die Gestalt leuchtete sanft auf. „Vielleicht… wenn ihr uns helft.“
### Das Gleichgewicht wiederherstellen
Mit den Daten der *Luminara* fanden Eliza und Marty eine Lösung: Wenn die Kristalle an einem Ort konzentriert wurden, könnten sie ihre Energie stabilisieren.
Gemeinsam mit der kristallenen Gestalt sammelten sie alle verstreuten Kristalle von Sylvatran-3 und brachten sie zurück zum Asteroiden. Als sie den letzten Stein platzierten, begann das gesamte Gebilde zu strahlen – aber diesmal nicht in einem unkontrollierten Pulsieren, sondern in einem sanften, gleichmäßigen Rhythmus.
Die Gestalt sah sie an. „Ihr habt uns geholfen, unser Gleichgewicht wiederzufinden. Wir werden nicht mehr umherirren und andere Welten stören. Danke.“
Marty nickte. „Gern geschehen. Und wenn ihr mal Lust auf einen guten Kaffee habt – sagt Bescheid.“
Eliza verdrehte die Augen, während die *Luminara* langsam in einem Strahlen verschwand, das den ganzen Asteroiden einhüllte.
Als die *USS Faultierprise* wieder Kurs auf Sylvatran-3 nahm, betrachtete Eliza zufrieden die Scans. „Die Wälder sind sicher – und wir haben das Geheimnis der Kristalle gelöst.“
Marty lehnte sich zurück, seine Tasse in der Hand. „Jetzt kann ich endlich meinen Kaffee genießen… bis zum nächsten Abenteuer.“
Der Nebel der Vergesslichkeit
Die *USS Faultierprise* schwebte ruhig durch den Sektor Faul-47, als plötzlich ein dichter, schimmernder Nebel vor ihnen auftauchte.
Marty, gerade dabei, einen frisch aufgebrühten Kaffee zu genießen, runzelte die Stirn. „Captain, das ist merkwürdig… dieser Nebel ist in keiner unserer Sternenkarten verzeichnet.“
Eliza, die genüsslich ein Stück Blauschimmelkäse lutschte, hob eine Augenbraue. „Unbekannter Nebel? Wir müssen ihn erforschen.“
Marty seufzte. „War klar, dass du das sagst.“
„Natürlich, ich weiß es eben besser. Flieg näher ran.“
Marty stellte den Antrieb auf langsame Geschwindigkeit. Als sie in den Nebel eindrangen, begann plötzlich alles um sie herum… sich zu verändern.
---
### **Ein seltsames Gefühl**
Marty blinzelte. „Äh… Captain?“
Eliza drehte sich zu ihm. „Ja?“
Marty kratzte sich am Kopf. „Was machen wir hier eigentlich? Wo sind wir?“
Eliza runzelte die Stirn. „Gute Frage… ich… ich weiß es nicht?“
Ein leises Piepen auf der Konsole zeigte an, dass die Schiffssysteme stabil waren – aber beide Faultiere fühlten sich… merkwürdig leer.
„Ich kann mich nicht erinnern, was unsere Mission ist… oder wohin wir unterwegs waren…“ murmelte Marty.
Eliza nickte langsam. „Das ist nicht normal.“
---
### **Die vergessene Crew**
Gerade als sie nach einer Lösung suchten, ertönte ein leises Schlurfen hinter ihnen.
„Was ist hier los…?“
Elvis, Elizas Bruder, tauchte aus dem Gang auf. Sein Blick war verwirrt. „Warum bin ich hier? Wer seid ihr?“
Marty schluckte. „Nicht gut.“
Plötzlich blitzte es auf dem Bildschirm auf. Eine Nachricht erschien – uralt, aber immer noch aktiv.
**„Willkommen im Nebel der Vergesslichkeit. Alles Wissen, alle Erinnerungen… werden langsam verblassen. Nur diejenigen, die sich an ihre tiefsten Leidenschaften erinnern, können entkommen.“**
Eliza starrte auf den Text. „Unsere tiefsten Leidenschaften?“
---
### **Die Rettung aus der Vergessenheit**
Marty dachte angestrengt nach. „Also… wenn wir nicht vergessen wollen, müssen wir uns an das erinnern, was uns am wichtigsten ist.“
Eliza kniff die Augen zusammen. „Okay… was liebe ich?“
Sie spürte, wie das Vergessen an ihr zog. Bilder verschwammen. Doch dann kam es ihr – Käse! Sie liebte Käse!
„Käse!“, rief sie. „Ich liebe Käse!“
Plötzlich wurde ihr Geist klarer. Sie erinnerte sich an ihre Mission, an Marty… an alles.
Marty blinzelte. „Ja! Und ich liebe Kaffee!“
Auch er kam langsam wieder zu sich.
Elvis schaute verwirrt von einem zum anderen. „Aber… was ist mit mir? Ich… ich weiß nicht, was ich liebe…“
Da erinnerte sich Eliza. „Elvis! Du liebst… Wolli Bob!“
Ein Funke sprang über. Elvis' Augen weiteten sich. „Wolli Bob…? Ja! Ich liebe ihn! Ich will ihn wiedersehen!“
Mit diesen Worten löste sich der Nebel plötzlich auf. Die *USS Faultierprise* wurde aus der mysteriösen Anomalie herausgeschleudert – zurück in normales All.
---
### **Zurück in die Realität**
Marty schnappte nach Luft. „Okay… das war verrückt.“
Eliza nickte. „Aber wir haben es geschafft, weil wir uns an das erinnert haben, was uns wirklich ausmacht.“
Elvis lehnte sich zurück. „Ich werde Wolli Bob eine Nachricht schicken. Ich… ich will ihn sehen.“
Eliza grinste. „Na also.“
Marty nahm einen tiefen Schluck Kaffee. „Und ich brauche jetzt dringend eine Pause.“
Eliza schnappte sich ein Stück Parmesan und ließ sich in ihren Captain-Stuhl sinken.
„Weiter Kurs setzen, Marty. Wir haben noch viele Abenteuer vor uns.“
Die *USS Faultierprise* flog weiter – auf in neue, aufregende Geschichten!
Krieg und Frieden
Der Krieg der zwei Zeiten
Die *USS Faultierprise* flog durch den Sektor Faul-27, als plötzlich ein Notruf einging.
„Hier spricht Captain Faulius von der *USS Langsamkeit* im Jahr 3125! Wir werden von der Flotte des Imperiums der Hyperaktiven angegriffen! Wir brauchen sofortige Hilfe!“
Marty ließ fast seinen Kaffee fallen. „Captain… das kam aus der Zukunft?!“
Eliza knabberte an einem Stück gereiftem Gouda und runzelte die Stirn. „Zukunftsnotrufe? Interessant. Kurs setzen!“
„Natürlich“, murmelte Marty und stellte den Warpantrieb ein.
Doch kaum hatte die *Faultierprise* beschleunigt, begann das Universum um sie herum zu flackern – die Sterne verzerrten sich, als würden sie durch einen Zeitsprung gezogen!
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### **Das Jahr 3125**
Als die *USS Faultierprise* aus dem Zeitsprung auftauchte, fanden sich Eliza und Marty mitten in einer epischen Raumschlacht wieder.
Vor ihnen lag die *USS Langsamkeit*, eine gigantische, träge wirkende Raumstation, die von schnellen, wendigen Schiffen umkreist wurde – die Flotte des Imperiums der Hyperaktiven.
„Die sind viel zu schnell!“ rief Marty, als die feindlichen Jäger um sie herumwirbelten.
Eliza lehnte sich zurück. „Ganz ruhig, Marty. Wir sind Faultiere. Zeit ist unser Verbündeter.“
Sie öffnete einen Kanal zu Captain Faulius.
„Wir sind da. Was ist euer Plan?“
Der alte Faultier-Captain auf dem Bildschirm seufzte langsam. „Die Hyperaktiven nutzen eine Beschleunigungs-Anomalie, um uns zu überrennen. Sie denken schneller, fliegen schneller, feuern schneller…“
Marty kratzte sich am Kopf. „Und wie sollen wir dagegenhalten?“
Eliza grinste. „Indem wir sie verlangsamen.“
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### **Die große Umkehr**
Eliza ließ die Sensoren laufen, bis sie eine Anomalie im Zentrum der Hyperaktiven-Flotte fand.
„Da ist sie“, sagte sie. „Eine Zeitverzerrung. Sie macht alles schneller.“
„Und wenn wir sie umkehren?“ fragte Marty.
Eliza grinste. „Dann sind sie so langsam wie wir.“
Marty öffnete einen Kanal zur *USS Langsamkeit*. „Captain Faulius, wir brauchen eine riesige Käse-Linse.“
Faulius blinzelte. „Äh… was?“
„Reflektierter Energie-Strahl durch gereiften Emmentaler. Vertraut mir.“
Innerhalb von Minuten aktivierte die *Langsamkeit* einen gewaltigen Käse-Refraktor, während die *Faultierprise* einen Strahl aus temporaler Energie darauf richtete.
Der Strahl traf die Anomalie – und plötzlich begannen die Hyperaktiven zu verlangsamen!
Ihre Schiffe taumelten, ihre Piloten bewegten sich in Zeitlupe.
„Jetzt!“ rief Eliza.
Die *USS Faultierprise* und die *USS Langsamkeit* feuerten gleichzeitig – ein langsamer, aber gewaltiger Angriff, der die feindliche Flotte neutralisierte.
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### **Zurück in die eigene Zeit**
„Ihr habt uns gerettet“, sagte Captain Faulius. „Das Imperium der Hyperaktiven ist geschlagen.“
Eliza lächelte. „Denkt immer daran: Langsamkeit kann auch eine Waffe sein.“
Marty stellte die Zeitschleife zurück, und die *USS Faultierprise* sprang durch die Zeit zurück ins Jahr 2025.
Zurück im normalen Raum nahm Eliza genüsslich einen Bissen von ihrem Käse.
Marty trank einen Schluck Kaffee.
„Das war episch“, murmelte er.
„Tja“, sagte Eliza. „Ich weiß es eben besser.“
Und so flog die *USS Faultierprise* weiter… bereit für das nächste Abenteuer!
Der Riss im Universum
Die *USS Faultierprise* zog gemütlich durch den Sektor Faul-88, als plötzlich ein gewaltiger Riss im Raum-Zeit-Kontinuum vor ihnen auftauchte.
Marty, gerade dabei, einen frischen Kaffee zu schlürfen, verschluckte sich fast. „Äh… Captain? Das sieht nicht gut aus.“
Eliza, die genüsslich an einem Stück Roquefort knabberte, musterte den Spalt auf dem Bildschirm. „Definitiv eine Anomalie. Wir müssen sie untersuchen.“
Marty seufzte. „War klar, dass du das sagst.“
Doch bevor sie näher heranfliegen konnten, kam eine Flotte aus dem Riss – und sie war kampfbereit.
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### **Angriff aus der Vergangenheit**
Die fremden Schiffe sahen aus, als stammten sie aus einer anderen Zeit – riesige, rostige Stahlkolosse mit dampfbetriebenen Waffen und seltsamen Segeln, die durch das All flatterten.
Ein Signal kam herein.
„Hier spricht Admiral Faulston von der *S.S. Gemächlichkeit* aus dem Jahr 1792! Dieses Universum gehört uns!“
Marty riss die Augen auf. „Piraten… aus der Vergangenheit?“
Eliza kaute nachdenklich auf ihrem Käse. „Interessant. Sie haben die Raum-Zeit durchbrochen…“
Ein lautes *PENG* hallte durch das Schiff, als eine Kanonenkugel (!) die *Faultierprise* traf.
„Die feuern mit… echten Kanonen?“ fragte Marty ungläubig.
„Ja, aber mit temporalen Sprengköpfen“, stellte Eliza fest. „Wir müssen sie aufhalten, bevor sie das Universum verändern.“
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### **Die Strategie der Faultiere**
Die Piraten waren schnell – aber nicht schnell genug für Faultiere mit einem Plan.
„Marty, aktiviere den Zeitumkehrstrahl“, befahl Eliza.
„Haben wir so einen?“ fragte Marty.
„Ja, seit dem letzten Abenteuer. Ich weiß es eben besser.“
Marty drückte den Knopf, und ein goldener Strahl traf die feindlichen Schiffe.
Plötzlich begannen sie, sich rückwärts zu bewegen – die Segel falteten sich ein, die Kanonenkugeln flogen zurück in die Läufe, und die Schiffe wurden wieder durch den Riss gezogen.
„Zurück mit euch in die Vergangenheit!“ rief Eliza.
Der Admiral fluchte noch etwas über „verfluchte Faultier-Zauberei“, dann schloss sich der Riss mit einem lauten *WHUMPF*.
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### **Nachbesprechung mit Käse und Kaffee**
Marty ließ sich zurückfallen und nahm einen großen Schluck Kaffee. „Das war verrückt.“
Eliza grinste und biss in ein Stück Gorgonzola. „Zeitpiraten sind halt ein Problem.“
„Denkst du, wir sehen sie wieder?“
Eliza überlegte. „Vielleicht. Aber dann sind wir bereit.“
Die *USS Faultierprise* flog weiter – immer bereit für das nächste verrückte Abenteuer!
Der Klon von Eliza
Der Klon von Eliza
Die *USS Faultierprise* trieb friedlich durch das Nirwana des Alls, als plötzlich ein Alarm ertönte.
„Captain Eliza, wir empfangen eine Übertragung aus einer parallelen Dimension“, meldete Marty und nahm einen Schluck Kaffee.
Eliza, die gerade ein Stück reifen Parmesan kaute, hob eine Augenbraue. „Eine parallele Dimension? Das klingt… interessant. Mach die Verbindung auf.“
Auf dem Bildschirm erschien – Eliza. Oder besser gesagt: eine *andere* Eliza.
„Hallo, ICH“, sagte das Spiegelbild.
Marty blinzelte. „Äh… Captain? Haben Sie eine Zwillingsschwester, von der ich nichts weiß?“
Eliza betrachtete ihr Gegenüber misstrauisch. „Eher nicht. Wer bist du?“
„Ich bin Captain Eliza von der *USS Hyperfaultier*, aus einer alternativen Realität“, erklärte die Doppelgängerin. „Und ich brauche eure Hilfe.“
---
### **Die Bedrohung aus dem Spiegeluniversum**
Eliza und Marty beamen sich auf die Brücke der *Hyperfaultier*, die erschreckend ähnlich, aber leicht… düsterer aussah. Die Crew bestand aus alternativen Versionen ihrer selbst – inklusive eines Marty, der schwarzen Kaffee ohne Zucker trank.
„Das ist ja barbarisch“, flüsterte der echte Marty entsetzt.
„Unsere Realität wird von den *Insektoiden von Xz'raak* bedroht“, erklärte Spiegel-Eliza. „Sie sind eine Schwarmintelligenz, die unsere Welten erobern und alles Käseartige auslöschen will.“
Eliza erstarrte. „Alles *Käseartige*?“
„Ja“, sagte Spiegel-Eliza mit ernster Miene. „Ihr nächstes Ziel ist das Sternensystem Fromagis. Wenn wir sie nicht aufhalten, wird es nie wieder Blauschimmel, Gouda oder Camembert geben.“
Marty warf seiner Captain einen Blick zu. „Okay, wir helfen.“
Eliza nickte. „Natürlich helfen wir. Ich lasse doch nicht zu, dass Käse aus dem Universum verschwindet!“
---
### **Die Schlacht um Fromagis**
Die *USS Faultierprise* und die *USS Hyperfaultier* positionierten sich am Rand des Fromagis-Systems. Plötzlich tauchte eine gigantische Flotte von Xz’raak-Schiffen auf – pulsierende, organische Gebilde, die einem Nest aus Milliarden von Ameisen glichen.
„Sie versuchen, uns telepathisch zu beeinflussen“, meldete Marty. „Ich spüre plötzlich das Bedürfnis, nie wieder Käse zu essen.“
Eliza riss die Augen auf. „Das ist ja entsetzlich!“
„Wir brauchen eine Strategie“, sagte Spiegel-Eliza.
Eliza dachte nach. Dann grinste sie. „Ich hab’s. Käse ist nicht nur Nahrung – er ist *Kultur*. Wir müssen ihnen zeigen, was sie zerstören würden.“
Marty hob eine Augenbraue. „Und wie genau machen wir das?“
„Mit der ultimativen Waffe: *Käse-Wissen!*“
---
### **Der ultimative Käse-Trick**
Mit vereinten Kräften sendeten die beiden Schiffe ein gewaltiges Datenpaket in das Schwarmbewusstsein der Xz’raak – eine Sammlung von Rezepten, Gerüchen, Geschmacksnoten und Dokumentationen über die Herrlichkeit des Käses.
Die Insektoiden begannen zu zittern. Ihre Schiffe verlangsamten sich.
„Sie sind verwirrt“, meldete Spiegel-Marty. „Sie… sie beginnen, sich zu fragen, ob sie einen Fehler gemacht haben!“
Plötzlich zogen sich die Xz’raak-Schiffe zurück.
„Es funktioniert! Sie sind neugierig geworden!“, rief Marty.
Eliza lächelte. „Natürlich. Käse vereint alle Kulturen – sogar telepathische Insekten.“
Spiegel-Eliza seufzte. „Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich jemals eine intergalaktische Bedrohung mit Camembert besiegen würde.“
„Tja“, sagte Eliza. „Ich weiß es eben immer besser.“
---
### **Rückkehr zur Faultierprise**
Nachdem die Krise abgewendet war, verabschiedeten sich Eliza und Marty von ihren Alternativversionen.
„Eine letzte Frage“, sagte Marty zu Spiegel-Marty. „Schwarzer Kaffee – warum?“
Spiegel-Marty grinste. „Weil er mich wach hält.“
Der echte Marty schüttelte den Kopf. „Das ist mir zu radikal.“
Mit einem letzten Gruß trennten sich die beiden Schiffe – und Eliza und Marty kehrten zurück zur *USS Faultierprise*, bereit für das nächste Abenteuer.
Marty und die Pflanzen des Friedens
Die *USS Faultierprise* flog langsam durch den grünen Nebel von Sektor Faul-77, als plötzlich ein Notruf einging.
„Hier spricht Botschafter Blorx von den Plomarianern! Wir brauchen dringend Hilfe! Unser Friedensvertrag mit den Thargoten droht zu scheitern!“
Eliza kaute an einem Stück Gruyère und runzelte die Stirn. „Die Plomarianer und die Thargoten… die sind doch seit Jahrhunderten im Konflikt, oder?“
Marty nippte an seinem Kaffee und seufzte. „Klingt, als wäre es Zeit für ein wenig diplomatische Entspannung.“
„Also gut“, sagte Eliza. „Setzt Kurs auf Plomaria Prime!“
---
### **Ein Planet voller Wut**
Als die *USS Faultierprise* landete, fanden sie sich mitten in einer hitzigen Debatte zwischen den Plomarianern – sanften, pflanzenartigen Wesen – und den Thargoten – riesigen, insektoiden Kriegern.
„Ihr habt unsere Wurzeln verletzt!“ rief Botschafter Blorx.
„Und ihr habt unsere Jagdgründe gestört!“ brüllte General Kragg von den Thargoten.
Die Spannung war förmlich spürbar.
Eliza trat vor. „Beruhigt euch! Wir sind hier, um zu helfen.“
„Beruhigen?!“ fauchte General Kragg. „Niemals!“
Marty, der die Situation beobachtete, seufzte. „Darf ich mal was probieren?“
Eliza zuckte mit den Schultern. „Bitte.“
---
### **Martys Plan**
Marty stellte sich zwischen die beiden Gruppen und nahm einen tiefen Schluck Kaffee. Dann sprach er mit seiner ruhigen, sanften Stimme:
„Stellt euch einen Garten vor.“
Die Plomarianer und Thargoten schauten ihn verwirrt an.
„Ein Garten?“ fragte Blorx.
„Ja“, sagte Marty. „Ein Garten ist nur dann wirklich schön, wenn verschiedene Pflanzen zusammen wachsen, oder?“
Die Plomarianer nickten langsam.
„Und ein Jagdgebiet ist nur dann wertvoll, wenn es eine gesunde Balance gibt, oder?“ fügte Marty hinzu.
Die Thargoten brummten nachdenklich.
„Was ich meine ist: Ihr seid beide Teil desselben Ökosystems. Wenn ihr euch gegenseitig vernichtet, zerstört ihr nur eure eigene Zukunft.“
Stille breitete sich aus.
Dann sagte General Kragg langsam: „Vielleicht… habt ihr recht.“
Botschafter Blorx nickte. „Ja. Vielleicht können wir eine neue Balance finden.“
Marty lächelte. „Perfekt. Dann trinken wir jetzt alle zusammen einen beruhigenden Tee und besprechen das in Ruhe.“
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### **Frieden durch Entspannung**
Ein paar Stunden später hatten die Plomarianer und Thargoten eine neue Vereinbarung getroffen – basierend auf gegenseitigem Respekt und gemeinsamen Gebieten.
Eliza klopfte Marty auf die Schulter. „Ich muss zugeben, du hast das auf deine Art echt gut gemacht.“
Marty grinste und nahm einen letzten Schluck Kaffee. „Manchmal braucht es keine großen Reden oder Waffen. Manchmal reicht es, den richtigen Vergleich zu finden.“
Eliza nickte. „Tja, vielleicht bist du unser heimlicher Diplomaten-Held.“
Und so flog die *USS Faultierprise* weiter – mit Marty, dem vielleicht entspanntesten Friedensstifter der Galaxis, an Bord.
Der erste Streit
Marty und Eliza saßen auf ihrem Lieblingsast, tief im Regenwald von Faulida-9. Die Nacht war lau, der Wind trug den Duft von reifen Früchten herbei, und der Himmel war voller leuchtender Sterne. Perfekte Bedingungen für einen gemütlichen Serienabend.
„Also, heute geht’s weiter mit *Deep Space Nine*“, sagte Marty, während er sich langsam ein Stück Rucola in den Mund schob.
Eliza, die bereits ein Stück Gouda in ihrer Klaue hielt, rümpfte die Nase. „*Deep Space Nine*? Warum nicht *Voyager*?“
Marty nahm einen Schluck Kaffee und zuckte mit den Schultern. „Ich dachte, wir schauen das in der richtigen Reihenfolge. Erst *Deep Space Nine*, dann *Voyager*.“
Eliza kniff die Augen zusammen. „Aber *Voyager* hat Captain Janeway. Eine starke, kluge Frau, die Kaffee liebt. Logisch gesehen sollten wir das zuerst schauen.“
„Ja, aber *Deep Space Nine* hat Sisko. Und Quark! Und diese tiefgründigen moralischen Konflikte!“
„Und *Voyager* hat den Doktor. Und Seven of Nine! Und–“
„Und *Deep Space Nine* ist fantastisch geschrieben!“
„Und *Voyager* ist genauso gut!“
Stille.
Die beiden Faultiere starrten sich an. Der Wind rauschte durch die Blätter. Eine kleine Eidechse huschte über einen Ast und hielt kurz inne, als wäre sie Zeugin eines historischen Moments.
Marty kratzte sich langsam am Kopf. „Also… wie lösen wir das jetzt?“
Eliza kaute nachdenklich auf ihrem Gouda herum. Dann hatte sie eine Idee. „Wir einigen uns auf einen Kompromiss. Abwechselnd. Eine Folge *Deep Space Nine*, dann eine Folge *Voyager*.“
Marty überlegte. „Hmmm… Das ist tatsächlich fair.“
Er lächelte und reichte Eliza ein Blatt Basilikum. „Ein Friedensangebot?“
Sie nahm es, roch daran und nickte anerkennend. „Angenommen.“
Und so schauten sie an diesem Abend die erste Folge von *Deep Space Nine* und die erste von *Voyager* – eine Entscheidung, die die Grundlage für ihre ganze Beziehung wurde: Diskussionen, Kompromisse und natürlich ganz viel Käse und Kaffee.
Geister
Das Geheimnis des verschollenen Sternenschiffs
Die *USS Faultierprise* glitt gemächlich durch das All, als plötzlich ein schwaches Signal die Sensoren erreichte.
Marty nahm einen tiefen Schluck Kaffee und runzelte die Stirn. „Captain, ich empfange ein uraltes Notrufsignal.“
Eliza, die gerade ein Stück gereiften Gouda genoss, blinzelte überrascht. „Uraltes? Wie alt?“
„Mindestens 300 Jahre. Es stammt von der *SS Somnambula* – einem Forschungsschiff, das spurlos verschwand.“
Eliza spitzte die Ohren. „Ein verschwundenes Sternenschiff? Das ist ein Fall für uns. Setz Kurs, Marty.“
„Schon dabei.“
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### **Der Geisternebel**
Die Koordinaten führten sie tief in einen dichten, türkisfarbenen Nebel. Plötzlich tauchte das vermisste Schiff vor ihnen auf – rostig, beschädigt, aber intakt.
„Scans zeigen Lebenszeichen… aber sie sind seltsam verzerrt“, meldete Marty.
„Dann gehen wir an Bord.“
Mit einem leichten Summen materialisierten sie sich auf der Brücke der *SS Somnambula*. Die Lichter flackerten, und eine seltsame Stille lag in der Luft.
„Irgendwas fühlt sich hier… komisch an“, murmelte Marty.
Plötzlich ertönte eine krächzende Stimme aus den Schatten.
„Ihr… seid endlich hier…“
Eliza und Marty drehten sich um – vor ihnen stand ein blasses, fast durchscheinendes Faultier in einer uralten Sternenflottenuniform.
„Wer… wer seid Ihr?“ fragte Marty nervös.
„Captain Orson… Kommandant der *SS Somnambula*… oder zumindest… das, was von mir übrig ist…“
Eliza hob eine Augenbraue. „Sind Sie ein… Geist?“
Orson nickte langsam. „Unser Schiff geriet in eine Anomalie. Die Zeit wurde träge… wir wurden träge… und dann wurden wir vergessen.“
Marty fröstelte. „Das klingt nach einem verdammt langen Mittagsschlaf.“
„Können wir euch helfen?“ fragte Eliza.
Orson deutete auf den Maschinenraum. „Unsere Warpkernmatrix ist in einer Zeitschleife gefangen. Wir brauchen Hilfe… um sie zu befreien.“
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### **Das Zeitparadoxon**
Im Maschinenraum flackerte das Energiefeld des Warpkerns wie eine zerbrochene Uhr – es zeigte gleichzeitig Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
„Das ist kompliziert“, murmelte Marty.
Eliza grinste. „Zum Glück liebe ich Rätsel.“
Mit vorsichtigen Bewegungen analysierte sie die Daten. Dann hatte sie eine Eingebung.
„Marty, wir müssen den Warpkern auf unsere Zeitlinie kalibrieren. Dazu müssen wir aber extrem langsam die Frequenz anpassen – millimeterweise.“
Marty seufzte. „Also… Faultiergeschwindigkeit?“
„Genau.“
Langsam, ganz langsam, schoben sie die Regler. Die Lichter flackerten, das Schiff bebte – und dann machte es *Ping!*
Plötzlich wurde alles heller. Die durchscheinenden Crewmitglieder wurden wieder fest. Captain Orson blinzelte überrascht.
„Wir sind… zurück?“
Eliza grinste. „Natürlich. Ich weiß es eben besser.“
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### **Zurück in die Gegenwart**
Mit vereinten Kräften brachten sie die *SS Somnambula* zurück in die Realität. Orson und seine Crew waren gerettet – nach 300 Jahren.
Als Dank überreichte Orson Eliza ein uraltes Stück Gouda aus der Schiffskombüse.
„300 Jahre gereift?“, fragte Eliza mit funkelnden Augen.
„Ein wahres Relikt“, bestätigte Orson.
Marty schmunzelte. „Also war das doch ein Zeitreise-Abenteuer… und ein kulinarischer Erfolg.“
Die *USS Faultierprise* flog weiter – bereit für das nächste Abenteuer.
Die verlorene Raumstation
Die *USS Faultierprise* zog gemächlich durch den Sektor Nebula-9, als ein Notruf auf den Kommunikationskanälen einging.
„Hier spricht… *knistern*… Dr. Faulberg von der Raumstation *Lento Prime*… Wir sind… *krzt* … in Gefahr…“
Marty schaute auf die Anzeigen. „Captain, die Übertragung bricht ständig ab. Die Quelle scheint aus einem Asteroidenfeld zu kommen.“
Eliza, die an einem Stück gereiftem Camembert knabberte, nickte. „Dann sehen wir uns das mal an.“
„War klar, dass du das sagst“, murmelte Marty und setzte Kurs.
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### **Das Asteroidenfeld**
Als sie das Feld erreichten, tauchte vor ihnen eine alte Raumstation auf – halb zerstört, ihre Lichter flackerten unregelmäßig.
Marty runzelte die Stirn. „Die Station sieht aus, als hätte sie seit Jahren niemand mehr gewartet… aber der Notruf war erst vor ein paar Stunden.“
„Dann beamen wir uns rüber“, entschied Eliza.
Marty seufzte. „Natürlich.“
Mit einem sanften *Plopp* materialisierten sie sich in einem dunklen Korridor der Station. Der Boden war staubig, Kabel hingen von der Decke, und leises Brummen lag in der Luft.
„Unheimlich“, murmelte Marty.
„Ich find’s spannend“, entgegnete Eliza.
Plötzlich – ein Geräusch!
Ein Schatten huschte am Ende des Gangs entlang.
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### **Das Geheimnis von *Lento Prime***
Langsam näherten sie sich der Hauptkontrolle.
Drinnen saß ein uraltes Faultier in einem kaputten Raumanzug.
„Ihr… ihr seid echt?“ krächzte es.
„Natürlich sind wir echt“, sagte Eliza. „Wer bist du?“
Das Faultier blinzelte träge. „Ich bin… Dr. Faulberg. Ich habe den Notruf vor… äh… 50 Jahren gesendet.“
Marty schluckte. „Fünfzig Jahre?!“
Dr. Faulberg nickte. „Die Zeit vergeht hier… anders. Die Station geriet in eine temporale Anomalie. Für mich sind es nur Wochen gewesen.“
Eliza musterte die Konsole. „Das erklärt den Zustand der Station. Aber warum der Notruf?“
Dr. Faulberg senkte die Stimme. „Weil… *sie* noch hier sind.“
Marty zog die Augenbrauen hoch. „Wer?“
Ein Geräusch hinter ihnen ließ sie erstarren.
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### **Die Geister der Raumstation**
Langsam drehte sich Marty um – und sah durchsichtige Gestalten, die durch die Wände schwebten.
„Geister?!“ rief er erschrocken.
Eliza zog ihren Scanner. „Nein… temporale Echos. Sie sind Abbilder der Crew, die hier vor Jahrzehnten lebte.“
Die Echos bewegten sich langsam, als würden sie immer wieder ihren alten Alltag nachspielen.
Dr. Faulberg nickte. „Sie sind nicht gefährlich… aber ich kann sie nicht verlassen. Ich bin mit ihnen… verbunden.“
Marty überlegte. „Wenn wir die Station aus der Anomalie ziehen, könnten wir dich retten.“
Eliza grinste. „Dann bringen wir das Ding wieder ins normale Universum.“
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### **Die große Flucht**
Zurück auf der *USS Faultierprise* nutzten sie einen Traktorstrahl und aktivierten die Warpantriebe der alten Station.
Langsam begann *Lento Prime* zu beben – dann, mit einem gewaltigen *RUMMS*, wurde sie aus der temporalen Verzerrung gezogen.
Die Echos verschwanden… und Dr. Faulberg atmete erleichtert auf.
„Ich… bin frei“, murmelte er.
Eliza grinste. „Mission erfüllt.“
Marty nahm einen Schluck Kaffee. „Und nächstes Mal erforschen wir bitte etwas weniger gruselige Orte?“
Eliza lachte. „Kommt drauf an, was als Nächstes auf uns wartet.“
Die *USS Faultierprise* setzte ihren Kurs fort – bereit für das nächste Abenteuer!
Marty und das Echo der Sterne
Die *USS Faultierprise* glitt gemächlich durch den Sektor Faul-42, als plötzlich alle Instrumente verrücktspielten.
„Captain, das ist seltsam“, murmelte Marty, während er versuchte, seinen Kaffeebecher vor den Vibrationen zu retten. „Unsere Sensoren zeigen nichts… aber irgendetwas ist hier.“
Eliza, die gerade an einem Stück Blauschimmelkäse knabberte, runzelte die Stirn. „Unsichtbar? Vielleicht eine temporale Anomalie?“
„Oder ein Geist…“, flüsterte Marty leise.
Eliza lachte. „Marty, wir sind im Weltall. Hier gibt es keine Geister.“
Doch da flackerte das Licht – und eine geisterhafte Stimme durchzog die Brücke.
**„Helft uns… helft uns…“**
Marty schluckte. „Ähm, ich glaube, wir sollten uns das ansehen.“
---
### **Das Rätsel des verlorenen Schiffs**
Die Stimme führte sie zu einem verlassenen Raumschiff, das langsam durch das All trieb.
„Die *Ewige Morgenröte*“, las Marty von der alten Hülle. „Dieses Schiff wurde vor hundert Jahren als verschollen gemeldet.“
Eliza nickte. „Wir beamen uns rüber.“
Marty zögerte. „Müssen wir?“
„Ja.“
„War klar.“
Mit einem sanften *Plopp* materialisierten sich Marty und Eliza im Inneren des Schiffes.
Dort herrschte absolute Stille.
Staub schwebte in der Schwerelosigkeit, und auf den Wänden schimmerte ein schwaches, blaues Leuchten.
„Irgendetwas ist hier noch…“ murmelte Marty.
Dann erklang erneut die Stimme – doch diesmal klang sie sanfter, ruhiger.
**„Ihr müsst… zuhören…“**
---
### **Martys Ruhe als Schlüssel**
Eliza zog ihren Scanner, aber die Werte sprangen hin und her.
„Ich kann nichts Konkretes erfassen. Vielleicht eine temporale Verzerrung?“
Marty hingegen schloss die Augen… und atmete einfach tief durch.
„Vielleicht… sollten wir einfach zuhören.“
Eliza blickte ihn verwundert an.
„Denk doch mal nach“, fuhr Marty fort. „Dieses Schiff wurde nie gefunden. Niemand hat jemals gehört, was passiert ist. Vielleicht… brauchen sie nur jemanden, der ihnen zuhört.“
Er setzte sich im Schneidersitz auf den Boden.
„Also gut. Ich höre zu.“
Und plötzlich veränderte sich alles.
Das blaue Leuchten wurde stärker, und Gestalten begannen sich zu formen – Schatten der verlorenen Crew.
„Wir waren gefangen zwischen den Zeiten“, sagte einer der Schatten. „Unser letzter Sprung ging schief… und wir konnten nie wieder zurück.“
„Bis jetzt“, fügte ein anderer hinzu.
Eliza starrte. „Sie haben auf jemanden gewartet, der ruhig genug ist, um sie zu hören…“
Marty nickte. „Und jetzt wissen wir, was passiert ist. Also können wir ihnen helfen.“
Mit einem Knopfdruck aktivierte er das Notfall-Protokoll der *Ewigen Morgenröte* – und mit einem letzten sanften Lichtstrahl verschwanden die Geister.
Das Schiff war endlich… still.
„Sie sind frei“, flüsterte Marty.
---
### **Zurück zur Faultierprise**
Zurück auf der Brücke der *USS Faultierprise* lehnte sich Marty entspannt zurück und nahm einen tiefen Schluck Kaffee.
„Das war beeindruckend“, sagte Eliza schließlich.
„Ach, ich hab einfach nur das gemacht, was ich immer tue… ruhig bleiben.“
Eliza grinste. „Tja, vielleicht war das genau das, was dieses Abenteuer gebraucht hat.“
Und während die *USS Faultierprise* weiter durch die Sterne zog, wusste Marty, dass nicht immer Mut oder Stärke nötig waren, um ein Held zu sein – manchmal reichte es, einfach nur zuzuhören.
Energie und Essen
Die verlorene Ernte von Faulonia-7
Die *USS Faultierprise* schwebte sanft über den smaragdgrünen Wäldern von Faulonia-7. Eliza und Marty hatten beschlossen, den Planeten ein weiteres Mal zu besuchen – schließlich war es der gemütlichste Ort des Universums.
„Ich freue mich auf einen frischen Salat“, murmelte Marty verträumt, während er an einem Glas gekühltem Melonensaft nippte.
„Und ich auf einen perfekt gereiften Stück Weltraum-Brie“, sagte Eliza zufrieden.
Doch als sie landeten, bemerkten sie sofort, dass etwas nicht stimmte. Die Faultiere des Planeten wirkten unruhig – also, so unruhig, wie Faultiere eben sein konnten.
Lento, ihr alter Bekannter, begrüßte sie mit einem besorgten Blick. „Ihr kommt… gerade rechtzeitig… ein Desaster… ist über uns hereingebrochen…“
Eliza hob eine Augenbraue. „Was ist passiert?“
Lento seufzte schwer. „Unsere große Salat-Ernte… ist verschwunden.“
Marty blinzelte langsam. „Verschwunden?“
Lento nickte. „Ja… einfach weg… jemand… hat sie gestohlen…“
Eliza runzelte die Stirn. „Wer würde denn bitteschön einen ganzen Salatvorrat stehlen?“
Ein anderes Faultier, das sich als Blado vorstellte, murmelte: „Es gibt… Gerüchte… über seltsame Lichter… in der Nacht…“
Marty nahm einen tiefen Schluck Melonensaft. „Das klingt nach einer Ermittlung.“
### Die nächtliche Spurensuche
Eliza und Marty verbrachten den Tag damit, die Umgebung nach Spuren abzusuchen. Natürlich in ihrem eigenen Tempo.
„Sieht aus, als hätte jemand die Blätter systematisch abgeknabbert“, stellte Eliza fest und zeigte auf einige verstümmelte Pflanzen.
„Und die Stiele sind sauber abgebissen“, fügte Marty hinzu. „Das war kein Waschbär. Die knabbern unordentlicher.“
Als die Nacht hereinbrach, kletterten sie auf eine dicke, moosbedeckte Plattform und warteten. Der Vollmond warf sein weiches Licht auf die Bäume – und dann sahen sie es:
Ein Schwarm riesiger, leuchtender Weltraum-Schnecken schwebte über die Felder und futterte sich genüsslich durch die letzten Blätter!
„Das erklärt alles“, flüsterte Eliza.
„Die haben wirklich guten Geschmack“, murmelte Marty.
Die Schnecken schwebten langsam weiter, scheinbar völlig sorglos.
„Wir müssen einen Plan entwickeln“, sagte Eliza.
„Oder… ihnen eine Alternative anbieten“, schlug Marty vor.
### Das große Salat-Buffet
Am nächsten Tag trommelten sie die Faulonianer zusammen.
„Wenn wir den Schnecken eine eigene Futterquelle bieten, lassen sie vielleicht den Salat in Ruhe“, erklärte Eliza.
Die Faultiere murmelten zustimmend.
Also pflanzten sie in einem abgelegenen Teil des Waldes eine riesige Wiese mit besonders saftigen Pflanzen – die *Schneckenwiese*.
Als die Nacht kam, warteten sie gespannt.
Die Schnecken schwebten heran, zögerten einen Moment – und dann entdeckten sie das neue Buffet. Mit leuchtenden Augen glitten sie hinüber und begannen glücklich zu schlemmen.
„Das Problem ist gelöst“, seufzte Marty zufrieden.
Lento blinzelte. „Ihr habt… uns wieder einmal geholfen…“
„Natürlich“, sagte Eliza. „Ich wusste, dass wir es schaffen.“
Und so war die Ernte von Faulonia-7 gerettet – und die riesigen Schnecken hatten eine neue Lieblingsspeise gefunden.
Die Weltraum-Karotte von Xylobius
Die *USS Faultierprise* zog gemächlich durch den Sektor Gamma-Siebenschläfer, als die Sensoren plötzlich eine gewaltige Anomalie registrierten.
Marty nahm gerade genüsslich einen Schluck Kaffee, als er auf das Display starrte. „Äh, Captain… das müssen Sie sehen.“
Eliza, die gerade an einem Stück würzigem Comté kaute, beugte sich vor. „Was ist es?“
Marty kratzte sich am Kopf. „Es sieht aus wie… eine gigantische Karotte im All.“
Eliza blinzelte. „Eine… Karotte?“
„Ja, etwa so groß wie ein kleiner Mond.“
Eliza überlegte kurz. „Interessant. Setz einen Kurs.“
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### **Das Geheimnis der Karotte**
Als die *USS Faultierprise* näher kam, erkannten sie, dass die Karotte kein gewöhnliches Gemüse war – sie war von goldenen Energiefeldern umgeben und schien langsam zu pulsieren.
„Captain“, meldete Marty, „Scans zeigen, dass das Ding organisch ist – aber auch künstlich. Es gibt darin riesige unterirdische Höhlen… und Lebenszeichen!“
Eliza strahlte. „Dann sehen wir uns das an.“
Mit einem sanften Summen beamen sich Eliza und Marty in eine der Höhlen – und fanden sich in einer unterirdischen Stadt wieder. Überall standen kleine, kugelige Gebäude, und pelzige Wesen mit langen Ohren liefen umher.
„Willkommen auf Xylobius!“ rief eines von ihnen.
Marty beugte sich zu Eliza. „Ich glaube… das sind Hasen.“
Eliza nickte langsam. „Weltraum-Hasen.“
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### **Die Notlage der Xylobianer**
Ein älterer Hase mit einer kleinen Brille und einem Umhang trat vor. „Ich bin Großweiser Möhrilius. Unsere Heimat – die Karotte – schwindet. Ihre Energiequelle ist fast erschöpft. Bald werden wir heimatlos sein.“
Marty runzelte die Stirn. „Wie lange lebt ihr schon auf dieser Karotte?“
Möhrilius seufzte. „Seit 10.000 Jahren.“
Eliza legte eine Pfote ans Kinn. „Und wie genau funktioniert die Energiequelle?“
Der Großweiser führte sie zu einem gigantischen, goldglühenden Kern tief im Inneren der Karotte.
„Das ist der Möhronium-Kern. Er speist unsere Karottenwelt mit Energie, doch er wird schwächer. Wir wissen nicht, wie wir ihn wieder stabilisieren können.“
Eliza betrachtete die Werte auf ihrem Tricorder. „Hm… es sieht aus, als würde er langsam zerfallen. Wir brauchen eine neue Energiequelle.“
Marty blinzelte. „Captain… könnte Käse helfen?“
Eliza sah ihn an. „Marty, nicht alles kann mit Käse gelöst werden.“
„Aber… was ist mit supergereiftem Gouda? Der hat eine hohe Energiedichte!“
Möhrilius überlegte. „Tatsächlich… gibt es eine alte Legende über eine *goldene Käse-Möhre*…“
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### **Die Suche nach der goldenen Käse-Möhre**
Laut den Legenden der Xylobianer sollte die sagenhafte *goldene Käse-Möhre* irgendwo im System von Vega 3 existieren.
„Dann fliegen wir hin“, entschied Eliza.
Die *USS Faultierprise* sprang in den Warp und erreichte den geheimnisvollen Planeten – eine Welt aus riesigen, schwebenden Käsebällen und leuchtenden, käseartigen Kristallen.
Marty war begeistert. „Das ist der schönste Ort, den ich je gesehen habe.“
In einer alten Ruine entdeckten sie schließlich die *goldene Käse-Möhre* – eine mystische Verbindung aus gereiftem Emmentaler und reiner Möhrenenergie.
„Perfekt“, sagte Eliza. „Bringen wir sie zurück.“
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### **Die Rettung der Karottenwelt**
Zurück auf Xylobius installierten sie die *goldene Käse-Möhre* im Möhronium-Kern.
Langsam begann die Karotte wieder zu leuchten – ihre Energie kehrte zurück. Die Xylobianer jubelten.
Möhrilius verbeugte sich. „Ihr habt uns gerettet. Zum Dank überreichen wir euch ein Geschenk…“
Ein riesiger Vorrat an Käse und frischesten Karotten wurde auf die *USS Faultierprise* gebeamt.
Marty grinste. „Das ist der beste Auftrag aller Zeiten.“
Eliza nickte. „Und eine wertvolle Lektion: Manchmal sind Karotten und Käse gemeinsam stärker als allein.“
Mit neuer Energie und einem Frachtraum voller kulinarischer Schätze flog die *USS Faultierprise* weiter… auf ins nächste Abenteuer!
Kaffee-Geschichten
Sternenreise mit Käse und Kaffee
An Bord der *USS Faultierprise* schwebten Eliza und Marty durch das Universum, als plötzlich ein Notrufsignal aufblinkte.
„Interessant“, murmelte Eliza und betrachtete die Anzeige. „Ein Notsignal vom Planeten Formaggio-5. Ich wusste gar nicht, dass dieser Planet existiert, aber natürlich hätte ich es mir denken können – der Name deutet eindeutig auf eine Käsespezies hin.“
Marty rieb sich langsam die Augen. „Formaggio… das klingt köstlich. Aber ich hoffe, sie haben auch guten Kaffee dort.“
Mit gemächlicher Geschwindigkeit setzte die *USS Faultierprise* zur Landung an. Der Planet war ein Paradies aus goldenem, schmelzendem Käse – Flüsse aus geschmolzenem Gouda, Berge aus würzigem Cheddar, kleine Käsedörfer mit Häusern aus Parmesan.
„Das ist der beste Ort im Universum!“ rief Eliza begeistert und ließ sich in einen Mozzarella-See plumpsen.
Doch dann hörten sie einen leisen Hilferuf. Ein kleiner, runder Bewohner mit Löchern im Körper – offensichtlich ein Emmenthalianer – kam auf sie zugehumpelt. „Helft uns! Die Kaffeenauten vom Nachbarplaneten haben unsere Käsevorräte beschlagnahmt, weil ihr Espresso-Vulkan erloschen ist!“
Marty runzelte die Stirn. „Oh je, kein Kaffee? Das ist wirklich eine Notlage. Aber Käse stehlen ist nicht die Lösung!“
Eliza nickte schlau. „Wir brauchen eine diplomatische Lösung. Marty, mach schon mal eine Kanne Kaffee bereit – wir werden verhandeln.“
Mit einer Thermoskanne voller frisch gebrühtem Weltraum-Kaffee reisten sie zum Planeten Caffè-Latte-7. Dort fanden sie die verzweifelten Kaffeenauten – kleine, bohnenförmige Wesen mit Espresso-Augen. Ihr Vulkan war tatsächlich erloschen, und ohne die Hitze konnten sie keinen Kaffee mehr brühen.
„Wir haben eine Idee“, sagte Eliza und zeigte auf einen der geschmolzenen Käseflüsse, den sie mitgebracht hatten. „Käse speichert Wärme! Wenn ihr diesen Gouda in den Vulkan kippt, könnte er genug Hitze freisetzen, um die Kaffeeproduktion wieder anzukurbeln.“
Die Kaffeenauten probierten es aus – und tatsächlich! Der Käse brachte den Vulkan zum Blubbern, und heißer Espresso schoss wieder in die Höhe.
„Hurra!“ rief Marty und trank eine Tasse. „Der perfekte Kaffee! Und jetzt bringen wir den Käse zurück.“
Zur Feier des Tages hielten sie ein intergalaktisches Fest ab, bei dem es Käse-Kaffee-Spezialitäten gab – und während Eliza genüsslich ein Stück Blauschimmelkäse kaute und Marty eine Tasse Cappuccino genoss, wussten sie: Gemeinsam waren sie das beste Team im Universum.
Der gestohlene Kaffeestern
An Bord der *USS Faultierprise* herrschte gemütliche Stille. Eliza hing entspannt in ihrer Hängematte und knabberte an einem Stück reifem Blauschimmelkäse, während Marty mit halb geschlossenen Augen seinen geliebten Weltraum-Kaffee schlürfte.
Plötzlich blinkte eine dringende Nachricht auf dem Hauptbildschirm:
„Notfall! Der Kaffeestern ist verschwunden! Ohne ihn gibt es keinen intergalaktischen Kaffee mehr! Bitte helft uns! – Kolumbus von Arabica, Kaffeebaron von Caffè-Prime“
Marty riss die Augen auf. „Kein… Kaffee… mehr?“
Eliza kaute langsam. „Das klingt nach einer Krise, die nur wahre Experten lösen können.“
„Oder zumindest nach einer Krise, die ich nicht ignorieren kann!“ sagte Marty entschlossen.
Mit Warp-Geschwindigkeit – na ja, mit der langsamsten Warp-Geschwindigkeit des Universums – nahm die *USS Faultierprise* Kurs auf Caffè-Prime.
Dort angekommen, fanden sie eine verzweifelte Gemeinschaft von kaffeetrinkenden Faultieren vor, die müde in den Ästen hingen. Kolumbus von Arabica, ein elegantes Faultier mit einer Bohnen-Krone, empfing sie mit schwankenden Bewegungen.
„Oh, ihr müsst uns helfen! Der Kaffeestern – eine magische Bohne, die das ganze Universum mit Koffein versorgt – wurde gestohlen!“
Marty blinzelte langsam. „Wer würde so etwas tun?“
Kolumbus seufzte. „Die Teeblätter von Cha-7! Sie wollen, dass das Universum nur noch Tee trinkt!“
Eliza schüttelte den Kopf. „Tee ist gut, aber Kaffee ist… Kaffee.“
„Genau!“ rief Marty. „Wir müssen den Kaffeestern zurückholen, bevor ich einschlafe.“
Mit der *USS Faultierprise* flogen sie zum Planeten Cha-7, eine Welt voller duftender Teewälder und dampfender Teeflüsse. Dort trafen sie auf die Teeblätter – kleine, wirbelnde Wesen mit zarten Blättern als Arme.
„Wir haben den Kaffeestern genommen, weil das Universum ruhiger und entspannter sein soll!“ rief ihr Anführer. „Kein Koffein mehr, nur noch Gelassenheit!“
Eliza dachte nach. „Aber Kaffee bedeutet auch Genuss, Inspiration… und vor allem, Käse schmeckt besser mit einer guten Tasse dazu!“
Die Teeblätter zögerten. „Aber Tee kann das auch!“
Marty schlürfte langsam eine mitgebrachte Tasse Kaffee. „Schon mal an die perfekte Harmonie gedacht? Kaffee und Tee können nebeneinander existieren.“
Eliza nickte. „Genau! Wir könnten eine neue Spezialität entwickeln: Kaffee-Tee-Latte!“
Die Teeblätter flüsterten untereinander. „Hmm… das klingt revolutionär.“
Schließlich übergaben sie den Kaffeestern, und zur Feier des Friedens tranken alle eine Mischung aus kräftigem Espresso und beruhigendem Jasmintee.
„Eine harmonische Koffein-Balance!“ murmelte Marty zufrieden.
Kolumbus von Arabica war überglücklich. „Ihr habt nicht nur den Kaffee gerettet, sondern auch eine neue Galaxien-Tradition erschaffen!“
Zurück an Bord der *USS Faultierprise* nahm Marty einen letzten Schluck von seinem Kaffee-Tee-Latte und seufzte zufrieden.
„Eine erfolgreiche Mission“, murmelte er schläfrig.
„Natürlich“, sagte Eliza mit einem zufriedenen Lächeln. „Ich wusste von Anfang an, dass wir das schaffen.“
Und so glitt die *USS Faultierprise* langsam weiter durch das Universum, während ihre Crew friedlich einschlief – bereit für das nächste Abenteuer.
Das Rätsel der verschwindenden Kaffeebohnen
Die *USS Faultierprise* schwebte in aller Ruhe über Faulonia-7. Marty hatte es sich mit einer dampfenden Tasse Kaffee gemütlich gemacht, während Eliza genüsslich an einem Stück Blauschimmelkäse knabberte.
„Endlich ein Besuch ohne Drama“, seufzte Marty zufrieden.
Eliza grinste. „Du sagst das jedes Mal. Und jedes Mal passiert doch etwas.“
Gerade wollte Marty widersprechen, als ihr Kommunikator aufleuchtete. Es war Lento.
„Hilfe… ein Notfall… die Kaffeebohnen… sind verschwunden…“
Marty erstarrte. „Was?“
Eliza schmunzelte. „Na, dann haben wir unser Abenteuer wohl gefunden.“
### Die Spur der Bohnen
Als sie landeten, wurden sie von einer Gruppe müder Faultiere empfangen. Lento sah besonders erschöpft aus.
„Seit Tagen… kein Kaffee mehr… das ist das Ende…“ murmelte er schläfrig.
Marty nahm einen tiefen Schluck aus seiner eigenen Tasse. „Keine Sorge. Wir finden die Bohnen.“
Sie folgten der Spur von verstreuten Kaffeebohnenschalen bis in den dichten Wald. Dort entdeckten sie ein winziges, wuscheliges Wesen, das hektisch umhersprang und einen Beutel voller Bohnen umklammerte.
„Das ist ein Hyper-Zwergfaultier“, flüsterte Eliza erstaunt.
Das kleine Wesen blickte sie mit riesigen Augen an – und dann legte es los: Mit unglaublicher Geschwindigkeit raste es durch den Wald, rannte in Kreisen, sprang auf Äste, machte Purzelbäume…
Marty runzelte die Stirn. „Das… ist nicht normal für ein Faultier.“
Eliza überlegte. „Vielleicht… hat es zu viele Kaffeebohnen gegessen?“
Das Hyper-Zwergfaultier quietschte und raste weiter umher.
Marty seufzte. „Dann brauchen wir einen Plan.“
### Kaffee gegen Entspannung
Eliza zückte eine Packung ihrer besten Schlafsteine.
„Ich wette, die helfen, es zu beruhigen“, sagte sie.
Marty nickte und hielt seine Tasse hoch. „Und danach kann ich die Bohnen retten.“
Mit viel Geduld – und ein paar gezielten Würfen – schafften sie es, das Hyper-Zwergfaultier in ein Nest aus Schlafsteinen zu locken. Langsam, ganz langsam wurden seine Bewegungen langsamer… und schließlich schlief es schnarchend ein.
Marty nahm behutsam den Beutel mit Kaffeebohnen zurück. „Mission erfüllt.“
Als sie zurückkamen, feierten die Faultiere ihre Rettung mit einer entspannten Kaffeepause.
Lento nahm einen vorsichtigen Schluck. „Wunderbar…“
Marty lehnte sich zurück, seine Tasse in den Händen. „Endlich wieder Ruhe.“
Eliza grinste. „Zumindest bis zum nächsten Mal.“
Der Kaffee-Albtraum
Marty saß im Speiseraum der *USS Faultierprise* und rührte zufrieden in seiner dampfenden Tasse Kaffee. Der herrliche Duft stieg ihm in die Nase, und er seufzte glücklich. Gerade wollte er den ersten Schluck nehmen, als Eliza ihm gegenüber Platz nahm und ihn mit zusammengekniffenen Augen ansah.
"Marty, du bist süchtig nach Kaffee," sagte sie unvermittelt und verschränkte die Arme.
Marty hielt inne. "Ich? Süchtig? Nur weil ich ein paar Tassen am Tag trinke?"
"Ein paar Tassen?" Eliza schnaubte. "Du hast vorhin fast geheult, weil der Replikator kurzzeitig ausgefallen ist! Ich wette, du kannst nicht mal einen Tag ohne Kaffee aushalten."
Marty verdrehte die Augen. "Das ist doch kompletter Unsinn! Ich kann problemlos ohne Kaffee auskommen!" Doch in diesem Moment spürte er bereits ein leichtes Unwohlsein. Eliza hatte ihn mit ihrer Bemerkung getroffen.
Sie musterte ihn skeptisch. "Wir werden ja sehen."
Nach dem hitzigen Gespräch zog sich Marty in seine Kajüte zurück. Noch immer klangen Elizas Worte in seinem Kopf nach. War er wirklich süchtig? Während er darüber nachgrübelte, schlossen sich seine Augen langsam, und er glitt in einen unruhigen Schlaf.
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Plötzlich befand sich Marty im Speiseraum. Alles wirkte normal, doch als er sich eine Tasse Kaffee einschenkte und den Becher berührte, geschah das Unfassbare: Der Kaffee verwandelte sich augenblicklich in klares Wasser!
"Hä?" Marty blinzelte verwirrt. Er schüttete die Flüssigkeit weg und probierte es erneut. Wieder das Gleiche. Jedes Mal, wenn seine Finger die Tasse berührten, verschwand das geliebte schwarze Gold und wurde zu geschmacklosem Wasser.
Panik kroch in ihm hoch. Er rannte zum Replikator. "Heißer schwarzer Kaffee!" befahl er.
Die Maschine summte, ein Becher mit Kaffee erschien. Marty griff hastig danach – und erneut wurde der Kaffee zu Wasser. "Nein!"
Er stolperte aus dem Speiseraum und suchte nach Eliza. Sie saß in der Kommandozentrale und kaute genüsslich auf einem Käsebrot herum. Als Marty auf sie zustürmte, sah sie ihn grinsend an.
"Oh, Marty, ist alles in Ordnung? Du siehst so müde aus! Ach warte – hast du etwa keinen Kaffee?"
Marty ließ sich erschöpft auf seinen Navigatorstuhl fallen und rang nach Worten. "Eliza, ich... ich kann keinen Kaffee mehr trinken! Jedes Mal, wenn ich ihn berühre, wird er zu Wasser!"
Eliza brach in schallendes Gelächter aus. "Ich hab’s dir ja gesagt! Du bist zu abhängig! Dein eigenes Unterbewusstsein nimmt dir den Kaffee weg!"
Marty keuchte. "Nein, nein, das kann nicht sein! Das ist ein Albtraum!" Er fuchtelte wild mit den Armen umher und wollte sich verzweifelt an den Kopf fassen. Doch plötzlich kippte sein Stuhl zur Seite, und er fiel.
Mit einem dumpfen RUMS landete er auf dem Boden seiner Kajüte. Er riss erschrocken seine Augen auf.
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Er war wach. Sein Herz hämmerte. Verwirrt richtete er sich auf und sah sich um. Keine Eliza, kein Kaffeebecher, keine magische Verwandlung in Wasser – es war nur ein Traum gewesen.
Er rappelte sich auf, marschierte schnurstracks zum Speiseraum und bestellte sich beim Replikator einen großen, dampfenden Becher Kaffee. Zittrig griff er danach – und atmete erleichtert auf, als das Getränk seine dunkle Farbe behielt.
Langsam nahm er einen genussvollen Schluck. "Oh ja," murmelte er. "Nie wieder lass ich mir so einen Unsinn einreden."
Eliza betrat den Speiseraum und hob eine Augenbraue. "Schon wieder Kaffee? Ich dachte, du wolltest beweisen, dass du nicht süchtig bist."
Marty hob die Tasse und grinste. "Eliza, nach dem, was ich gerade durchgemacht habe, hab ich mir diesen Kaffee mehr als verdient!"
Käse-Geschichten
Sternenreise mit Käse und Kaffee
An Bord der *USS Faultierprise* schwebten Eliza und Marty durch das Universum, als plötzlich ein Notrufsignal aufblinkte.
„Interessant“, murmelte Eliza und betrachtete die Anzeige. „Ein Notsignal vom Planeten Formaggio-5. Ich wusste gar nicht, dass dieser Planet existiert, aber natürlich hätte ich es mir denken können – der Name deutet eindeutig auf eine Käsespezies hin.“
Marty rieb sich langsam die Augen. „Formaggio… das klingt köstlich. Aber ich hoffe, sie haben auch guten Kaffee dort.“
Mit gemächlicher Geschwindigkeit setzte die *USS Faultierprise* zur Landung an. Der Planet war ein Paradies aus goldenem, schmelzendem Käse – Flüsse aus geschmolzenem Gouda, Berge aus würzigem Cheddar, kleine Käsedörfer mit Häusern aus Parmesan.
„Das ist der beste Ort im Universum!“ rief Eliza begeistert und ließ sich in einen Mozzarella-See plumpsen.
Doch dann hörten sie einen leisen Hilferuf. Ein kleiner, runder Bewohner mit Löchern im Körper – offensichtlich ein Emmenthalianer – kam auf sie zugehumpelt. „Helft uns! Die Kaffeenauten vom Nachbarplaneten haben unsere Käsevorräte beschlagnahmt, weil ihr Espresso-Vulkan erloschen ist!“
Marty runzelte die Stirn. „Oh je, kein Kaffee? Das ist wirklich eine Notlage. Aber Käse stehlen ist nicht die Lösung!“
Eliza nickte schlau. „Wir brauchen eine diplomatische Lösung. Marty, mach schon mal eine Kanne Kaffee bereit – wir werden verhandeln.“
Mit einer Thermoskanne voller frisch gebrühtem Weltraum-Kaffee reisten sie zum Planeten Caffè-Latte-7. Dort fanden sie die verzweifelten Kaffeenauten – kleine, bohnenförmige Wesen mit Espresso-Augen. Ihr Vulkan war tatsächlich erloschen, und ohne die Hitze konnten sie keinen Kaffee mehr brühen.
„Wir haben eine Idee“, sagte Eliza und zeigte auf einen der geschmolzenen Käseflüsse, den sie mitgebracht hatten. „Käse speichert Wärme! Wenn ihr diesen Gouda in den Vulkan kippt, könnte er genug Hitze freisetzen, um die Kaffeeproduktion wieder anzukurbeln.“
Die Kaffeenauten probierten es aus – und tatsächlich! Der Käse brachte den Vulkan zum Blubbern, und heißer Espresso schoss wieder in die Höhe.
„Hurra!“ rief Marty und trank eine Tasse. „Der perfekte Kaffee! Und jetzt bringen wir den Käse zurück.“
Zur Feier des Tages hielten sie ein intergalaktisches Fest ab, bei dem es Käse-Kaffee-Spezialitäten gab – und während Eliza genüsslich ein Stück Blauschimmelkäse kaute und Marty eine Tasse Cappuccino genoss, wussten sie: Gemeinsam waren sie das beste Team im Universum.
Das Rätsel des schwebenden Käses
An Bord der *USS Faultierprise* herrschte friedliche Stille. Marty hing entspannt in seiner Hängematte und genoss eine dampfende Tasse galaktischen Kaffees, während Eliza mit einem Stück gereiftem Sternenkäse nachdachte.
„Marty“, sagte sie schließlich. „Hast du jemals von dem legendären Schwebekäse gehört?“
Marty blinzelte langsam. „Käse… der schwebt?“
„Ganz genau!“ sagte Eliza begeistert. „Eine seltene Delikatesse, die in der Schwerelosigkeit von Käsarion-12 reift. Er soll den perfekten Geschmack haben. Und natürlich weiß ich genau, wo wir ihn finden.“
Marty nahm noch einen Schluck Kaffee. „Dann lass uns dorthin reisen. Ein Käseabenteuer klingt köstlich.“
Mit gemütlicher Geschwindigkeit nahm die *USS Faultierprise* Kurs auf Käsarion-12, einen Planeten, der aussah wie eine riesige goldene Kugel. Als sie landeten, bemerkten sie sofort etwas Seltsames: Der berühmte Schwebekäse war nirgendwo zu sehen.
„Unmöglich!“ rief Eliza entsetzt. „Jemand hat ihn gestohlen!“
Sie wurden von einem alten Faultier mit einer Kochmütze begrüßt. „Ich bin Chefkoch Gorgonzal, der Hüter des Schwebekäses! Aber… er ist verschwunden!“
„Wer würde so etwas tun?“ fragte Marty, während er sich langsam umsah.
„Ich habe eine Theorie“, murmelte Eliza und betrachtete eine Spur winziger Fußabdrücke im weichen Käseboden. „Käseverschwindibusse! Eine Spezies, die für ihren unstillbaren Hunger nach seltenem Käse bekannt ist.“
Mit ihrer bewährten Faultier-Detektivmethode (langsamem, aber durchdachtem Kombinieren) folgten sie den Spuren und fanden eine kleine Höhle, in der die Käseverschwindibusse ihren Schatz horteten – goldene Käselaibe schwebten sanft in der Luft.
„Ihr habt unseren Käse gestohlen!“ sagte Eliza empört.
Die kleinen Käsewesen sahen schuldbewusst aus. „Aber… er ist so perfekt gereift! Wir wollten ihn nur bewundern…“
Marty kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Vielleicht können wir einen Kompromiss finden. Was wäre, wenn ihr Käse bekommt, aber in einer Weise, die alle glücklich macht?“
Eliza nickte. „Ich habe eine Idee! Wir gründen die erste intergalaktische Käseausstellung! Dort kann jeder den Schwebekäse bewundern – und eine kleine Kostprobe genießen.“
Die Käseverschwindibusse waren begeistert, und bald strömten Wesen aus der ganzen Galaxie nach Käsarion-12, um das Wunder des schwebenden Käses zu sehen.
Zum Dank schenkte Gorgonzal ihnen eine größere Kostprobe des Schwebekäses für ihre Vorratskammer.
Zurück auf dem Schiff, ließen Eliza und Marty die Mission Revue passieren.
„Eine weitere erfolgreiche Mission“, sagte Marty gähnend.
„Natürlich“, antwortete Eliza zufrieden. „Ich wusste von Anfang an, dass wir das schaffen.“
Und so trieb die *USS Faultierprise* weiter durch die Sterne, während Marty und Eliza friedlich einschliefen – träumend von neuen kulinarischen Abenteuern.
Die schwebende Käseinsel
Die *USS Faultierprise* glitt langsam durch das All. Marty hielt eine dampfende Tasse Kaffee in den Krallen, während Eliza mit funkelnden Augen auf das Display starrte.
„Marty, du wirst es nicht glauben!“ rief sie begeistert.
Marty nahm einen tiefen Schluck Kaffee. „Sag es mir einfach.“
„Laut den neuesten Scans gibt es in diesem Sektor eine mysteriöse, schwebende Insel… aus Käse!“
Marty blinzelte langsam. „Ich verstehe. Das ist einer dieser Träume, in denen du mich überzeugt hast, mitten in der Nacht aufzustehen, oder?“
„Nein, das ist echt!“ rief Eliza. „Wir müssen sie finden!“
Marty seufzte. „Na gut. Kurs setzen auf… die Käseinsel.“
### Das Wunder von Queso-9
Nach ein paar Stunden langsamen Gleitens entdeckten sie sie: eine riesige, schwebende Masse aus goldgelbem Käse, die ruhig durch das All trieb.
Eliza konnte kaum an sich halten. „Das ist das Beste, was mir je passiert ist.“
Vorsichtig setzten sie mit der *USS Faultierprise* auf. Die Oberfläche war weich, aber fest genug, um darauf zu laufen. Überall duftete es nach würzigem Gouda, cremigem Brie und einer Prise Parmesan.
Marty beugte sich vor und schnupperte. „Also… ich gebe zu, das ist beeindruckend.“
Eliza nahm eine vorsichtige Probe und schloss genießerisch die Augen. „Perfekte Reife. Einfach himmlisch.“
Doch gerade, als sie sich weiter umsehen wollten, begann der Boden unter ihnen leicht zu beben.
„Äh… war das normal?“ fragte Marty.
Eliza runzelte die Stirn. „Käse wackelt normalerweise nicht.“
### Der Wächter des Käses
Plötzlich öffnete sich eine kleine Spalte in der Oberfläche, und ein riesiges, altes Faultier tauchte auf. Sein Fell war mit einer feinen Schicht geriebenem Käse bedeckt, und es trug eine Krone aus Käsestückchen.
„Wer wagt es… meinen Käse zu betreten?“ dröhnte seine langsame, tiefe Stimme.
Eliza trat respektvoll vor. „Wir sind Reisende aus dem All. Ich bin Eliza, das ist Marty, und wir sind sehr an deinem… wunderbaren Käse interessiert.“
Das alte Faultier nickte bedächtig. „Ich bin Camemborius, der ewige Hüter der schwebenden Käseinsel.“
Marty zupfte an seinem Bart. „Und… dürfen wir vielleicht ein bisschen probieren?“
Camemborius betrachtete sie lange, dann nickte er langsam. „Nur, wenn ihr eine Prüfung besteht.“
Eliza richtete sich auf. „Welche Prüfung?“
„Die Prüfung des perfekten Käsegenusses“, verkündete Camemborius feierlich. „Ihr müsst zeigen, dass ihr den Käse mit Respekt behandelt.“
### Die Prüfung des perfekten Bissens
Camemborius legte ihnen verschiedene Käsesorten vor: einen würzigen Roquefort, einen butterweichen Brie und einen reifen Cheddar.
„Jeder Käse hat eine eigene Art, genossen zu werden“, erklärte er. „Findet den richtigen Weg.“
Eliza lächelte. „Das ist meine Spezialdisziplin.“
Mit größter Sorgfalt schnitt sie ein Stück Brie ab, ließ es auf ihrer Zunge schmelzen und schloss die Augen. Dann nahm sie eine kleine Ecke Roquefort, kombinierte sie mit einer Traube, und schließlich einen Happen Cheddar mit einem Tropfen Honig.
Marty trank dazu einen Schluck Kaffee und nickte zufrieden. „Perfekt ausbalanciert.“
Camemborius musterte sie und brach dann in ein langsames, weises Lächeln aus. „Ihr habt bestanden.“
### Ein Geschenk für die Reise
Zur Belohnung gab Camemborius ihnen ein kleines, aber perfektes Stück des legendären *Sternenkäses*, der angeblich nie schlecht wurde.
„Reist gut, Freunde des Käses“, sagte er. „Und vergesst nicht: Ein guter Käse braucht Zeit – genau wie ein gutes Leben.“
Mit einem zufriedenen Lächeln und einem neuen Schatz in der Vorratskammer verließen Eliza und Marty die schwebende Käseinsel, bereit für ihr nächstes Abenteuer.
Das verlorene Käse-Imperium
Das verlorene Käse-Imperium
Die *USS Faultierprise* schwebte elegant – na gut, gemächlich – durch den Sektor M-14, als ein merkwürdiges Signal ihre Sensoren erreichte.
„Captain Eliza, wir empfangen eine verschlüsselte Botschaft aus dem Nirgendwo“, meldete Marty und trank einen Schluck Kaffee.
Eliza, die gerade einen besonders reifen Camembert genoss, hob eine Augenbraue. „Verschlüsselt? Dann entschlüsseln wir sie doch mal.“
Marty tippte einige Befehle ein, und der Bildschirm zeigte ein Hologramm – einen alten, bärtigen Hamster mit einer Krone.
**„Wer auch immer dies empfängt: Ich bin König Goudo der Dritte, letzter Herrscher des verlorenen Käse-Imperiums von Fromagia-6. Unser Volk wurde verbannt, unser legendärer Käsevorrat ist verschwunden. Wenn ihr würdig seid, begebt euch zu den Koordinaten, die dieser Nachricht angehängt sind.“**
Elizas Augen funkelten. „Ein verlorenes Käse-Imperium? Marty, setz Kurs!“
Marty schmunzelte. „Ich hätte wissen müssen, dass du bei Käse keine Sekunde zögerst.“
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### **Planet Fromagia-6**
Die *USS Faultierprise* landete sanft auf einem verwilderten Planeten. Überall wuchsen riesige Pflanzen mit blassgelben Früchten, die verdächtig nach Käse rochen.
„Laut Scans gibt es unter uns eine alte Stadt“, berichtete Marty. „Aber sie ist tief unter der Oberfläche verborgen.“
Eliza nahm eine Käsespürnase – ein hochmodernes Gerät, das speziell darauf programmiert war, selbst kleinste Spuren von Käse aufzuspüren. „Dann buddeln wir mal.“
Mit einem vorsichtigen Phaserstoß öffneten sie einen versteckten Eingang. Darunter offenbarte sich eine gigantische Höhlenstadt aus goldglänzenden Mauern. Und in der Mitte: Ein riesiges Käselager.
Eliza schnupperte. „Das ist… DAS ist der legendäre *Königliche Blauschimmel von Goudo*! Ich dachte, diese Sorte sei nur ein Mythos!“
Marty sah sich um. „Warum wurde das Imperium verlassen? Hier ist doch alles intakt.“
Ein tiefes Knurren ließ die beiden erstarren.
Aus den Schatten trat eine gigantische Kreatur – ein mausähnliches Wesen mit roten Augen und messerscharfen Zähnen.
„Natürlich… die *Käsenager*“, murmelte Eliza. „Raubtiere, die sich ausschließlich von den edelsten Käsesorten ernähren.“
Marty schluckte. „Also… Plan?“
Eliza dachte nach. Dann grinste sie. „Wir lenken sie ab – mit etwas noch *besserem*.“
Marty runzelte die Stirn. „Und das wäre…?“
Eliza zog ein kleines Päckchen aus ihrer Tasche. „Pizza.“
Marty blinzelte. „Pizza?“
„Ja! Überleg mal: Die Käsenager haben nur *alten* Käse gekannt. Aber Pizza? Sie ist warm, geschmolzen, würzig… sie wird ihre Käsewelt für immer verändern!“
Marty überlegte. „Das könnte klappen.“
Mit einem gezielten Wurf schleuderte Eliza eine frisch gebackene Pizza aus der Bordküche der *Faultierprise* zu den Käsenagern.
Die Kreaturen schnupperten, probierten – und erstarrten. Dann begannen sie vor Freude zu quietschen und vergaßen völlig das alte Käselager.
„Plan erfolgreich“, sagte Marty grinsend.
Eliza nickte. „Natürlich. Ich weiß es eben besser.“
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**Rückkehr zur *USS Faultierprise***
Mit einem kleinen Vorrat des legendären Käses und der Gewissheit, ein verlorenes Imperium wiederentdeckt zu haben, kehrten sie zurück ins All.
„Marty?“
„Ja?“
„Ich glaube, das war das beste Abenteuer bisher.“
Marty schmunzelte. „Bis zum nächsten.“
Der Klon von Eliza
Die *USS Faultierprise* trieb friedlich durch das Nirwana des Alls, als plötzlich ein Alarm ertönte.
„Captain Eliza, wir empfangen eine Übertragung aus einer parallelen Dimension“, meldete Marty und nahm einen Schluck Kaffee.
Eliza, die gerade ein Stück reifen Parmesan kaute, hob eine Augenbraue. „Eine parallele Dimension? Das klingt… interessant. Mach die Verbindung auf.“
Auf dem Bildschirm erschien – Eliza. Oder besser gesagt: eine *andere* Eliza.
„Hallo, ICH“, sagte das Spiegelbild.
Marty blinzelte. „Äh… Captain? Haben Sie eine Zwillingsschwester, von der ich nichts weiß?“
Eliza betrachtete ihr Gegenüber misstrauisch. „Eher nicht. Wer bist du?“
„Ich bin Captain Eliza von der *USS Hyperfaultier*, aus einer alternativen Realität“, erklärte die Doppelgängerin. „Und ich brauche eure Hilfe.“
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### **Die Bedrohung aus dem Spiegeluniversum**
Eliza und Marty beamen sich auf die Brücke der *Hyperfaultier*, die erschreckend ähnlich, aber leicht… düsterer aussah. Die Crew bestand aus alternativen Versionen ihrer selbst – inklusive eines Marty, der schwarzen Kaffee ohne Zucker trank.
„Das ist ja barbarisch“, flüsterte der echte Marty entsetzt.
„Unsere Realität wird von den *Insektoiden von Xz'raak* bedroht“, erklärte Spiegel-Eliza. „Sie sind eine Schwarmintelligenz, die unsere Welten erobern und alles Käseartige auslöschen will.“
Eliza erstarrte. „Alles *Käseartige*?“
„Ja“, sagte Spiegel-Eliza mit ernster Miene. „Ihr nächstes Ziel ist das Sternensystem Fromagis. Wenn wir sie nicht aufhalten, wird es nie wieder Blauschimmel, Gouda oder Camembert geben.“
Marty warf seiner Captain einen Blick zu. „Okay, wir helfen.“
Eliza nickte. „Natürlich helfen wir. Ich lasse doch nicht zu, dass Käse aus dem Universum verschwindet!“
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### **Die Schlacht um Fromagis**
Die *USS Faultierprise* und die *USS Hyperfaultier* positionierten sich am Rand des Fromagis-Systems. Plötzlich tauchte eine gigantische Flotte von Xz’raak-Schiffen auf – pulsierende, organische Gebilde, die einem Nest aus Milliarden von Ameisen glichen.
„Sie versuchen, uns telepathisch zu beeinflussen“, meldete Marty. „Ich spüre plötzlich das Bedürfnis, nie wieder Käse zu essen.“
Eliza riss die Augen auf. „Das ist ja entsetzlich!“
„Wir brauchen eine Strategie“, sagte Spiegel-Eliza.
Eliza dachte nach. Dann grinste sie. „Ich hab’s. Käse ist nicht nur Nahrung – er ist *Kultur*. Wir müssen ihnen zeigen, was sie zerstören würden.“
Marty hob eine Augenbraue. „Und wie genau machen wir das?“
„Mit der ultimativen Waffe: *Käse-Wissen!*“
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### **Der ultimative Käse-Trick**
Mit vereinten Kräften sendeten die beiden Schiffe ein gewaltiges Datenpaket in das Schwarmbewusstsein der Xz’raak – eine Sammlung von Rezepten, Gerüchen, Geschmacksnoten und Dokumentationen über die Herrlichkeit des Käses.
Die Insektoiden begannen zu zittern. Ihre Schiffe verlangsamten sich.
„Sie sind verwirrt“, meldete Spiegel-Marty. „Sie… sie beginnen, sich zu fragen, ob sie einen Fehler gemacht haben!“
Plötzlich zogen sich die Xz’raak-Schiffe zurück.
„Es funktioniert! Sie sind neugierig geworden!“, rief Marty.
Eliza lächelte. „Natürlich. Käse vereint alle Kulturen – sogar telepathische Insekten.“
Spiegel-Eliza seufzte. „Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich jemals eine intergalaktische Bedrohung mit Camembert besiegen würde.“
„Tja“, sagte Eliza. „Ich weiß es eben immer besser.“
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### **Rückkehr zur Faultierprise**
Nachdem die Krise abgewendet war, verabschiedeten sich Eliza und Marty von ihren Alternativversionen.
„Eine letzte Frage“, sagte Marty zu Spiegel-Marty. „Schwarzer Kaffee – warum?“
Spiegel-Marty grinste. „Weil er mich wach hält.“
Der echte Marty schüttelte den Kopf. „Das ist mir zu radikal.“
Mit einem letzten Gruß trennten sich die beiden Schiffe – und Eliza und Marty kehrten zurück zur *USS Faultierprise*, bereit für das nächste Abenteuer.
Wollis neue Pflanze
Auf der *USS Faultierprise* herrschte Rätselraten. Captain Eliza war verzweifelt – ihr geliebter Käse verschwand! Erst war es nur ein kleines Stück Gouda, dann ein ganzer Camembert, schließlich ihre sorgfältig gereifte Blauschimmel-Kollektion. Irgendjemand musste diesen dreisten Diebstahl aufklären!
Während Eliza grummelnd ihre Vorräte überprüfte, saß Wolli Bob in einer gemütlichen Ecke des Raumschiffs und kümmerte sich liebevoll um seine neueste Errungenschaft: eine prächtige, bunte Pflanze, die er auf einem Handelsplaneten namens Floria-7 gekauft hatte. Die Blätter schimmerten in allen Regenbogenfarben, und die Blüten dufteten süßlich nach Vanille. Wolli hatte die Pflanze sorgsam gepflegt, gegossen und mit nährstoffreicher Erde versorgt. Sie wuchs erstaunlich schnell – vielleicht ein bisschen *zu* schnell.
Eliza trommelte schließlich ihre Crew zusammen.
„Ich will wissen, wer meinen Käse geklaut hat!“, verkündete sie mit ernster Miene.
Marty kratzte sich nachdenklich am Kinn. „Vielleicht haben wir einen blinden Passagier an Bord?“
Elvis zuckte mit den Schultern. „Oder vielleicht... ist es ein interdimensionaler Käsedieb?“
Wolli Bob schwieg. Seit einigen Tagen hatte er beobachtet, dass seine Pflanze nachts ungewöhnlich aktiv war. Manchmal raschelten die Blätter seltsam, und er hätte schwören können, dass sich die langen, rankenartigen Triebe in der Nacht bewegten.
In dieser Nacht beschloss er, wach zu bleiben und das Rätsel zu lösen. Mit einer Tasse Kräutertee setzte er sich neben seine Pflanze und wartete. Plötzlich regte sich etwas – ein langer, geschmeidiger Rankenarm streckte sich aus, tastete vorsichtig umher und... griff direkt nach einem Käsewürfel, den Wolli Bob sich als Snack zurecht gelegt hatte! Die Pflanze wickelte die Ranke um das Stück, zog es zu sich und – *schnapp* – der Käse war verschwunden!
„Aha!“, rief Wolli.
Die Pflanze zuckte erschrocken zusammen und klappte ihre Blätter enger zusammen, als würde sie sich schämen. Wolli Bob rief sofort die Crew zusammen. Als Eliza die Szene sah, schlug sie sich an die Stirn. „Ich kann nicht glauben, dass *eine Pflanze* meinen Käse gefressen hat!“
Marty betrachtete die bunten Blätter fasziniert. „Das ist ja ein wahres Wunder der Natur. Eine *lactophage* Spezies – eine käsefressende Pflanze! Vielleicht eine biologische Anpassung an einen Planeten mit käsehaltigen Mikroorganismen?“
Eliza war nicht begeistert. „Egal, wie faszinierend sie ist – sie muss von Bord!“
„Aber… aber… sie ist mein Freund!“, jammerte Wolli Bob. „Und sie sieht so hübsch aus!“
Die Crew beriet sich und entschied, dass die Pflanze einen neuen Platz brauchte – irgendwo, wo sie niemandem den Käse wegfraß. Schließlich fanden sie eine Lösung: Sie brachten sie auf eine nahegelegene Raumstation mit einem Bio-Labor, das sich für seltene Pflanzen interessierte. Dort würde die Pflanze gepflegt werden – und Elizas Käsevorräte wären wieder sicher.
„Na gut“, seufzte Wolli Bob traurig, als sie sich von der Pflanze verabschiedeten. „Aber ich besorge mir eine neue Pflanze. Eine, die *keinen* Käse frisst!“
Eliza nickte zustimmend und umarmte ihren Käsevorrat, als sie zurück auf die *USS Faultierprise* kehrten. „Das hoffe ich doch sehr!“
Das Käse-Chaos
Auf dem geschäftigen Handelsplaneten Zentar-7 schlenderten Wolli, Elvis und Marty über den Marktplatz. Wolli strahlte vor Freude, denn er hatte eine ganz besondere Entdeckung gemacht: in Würfel gepresste Premium-Erde, angeblich mit der perfekten Nährstoffzusammensetzung für seine Pflanzen. "Das ist genau das, was ich brauche!" rief er begeistert und kaufte gleich fünfzig Packungen.
Währenddessen langweilte sich Captain Eliza allein auf der *USS Faultierprise*. Sie ließ sich auf den Captainsessel sinken und seufzte. Niemand da zum Streiten, niemand da zum Besserwissen. Da fiel ihr plötzlich etwas ein. Vor einem Jahr hatte sie doch diesen besonderen Käse geschenkt bekommen! Er war ein seltener Hartkäse aus den Tiefen des Alpha-Käse-Clusters.
Mit neuer Energie sprang sie auf und tappte zum Kühlschrank in der Kombüse. Kaum öffnete sie ihn, schlug ihr eine beißende Duftwolke entgegen. „Boah! Perfekt gereift!“, murmelte sie und schnitt sich ein großes Stück ab, das sie im Speiseraum gierig verschlang. Der intensive Geschmack explodierte auf ihrer Zunge – doch irgendetwas stimmte nicht. Plötzlich begannen die Wände zu wackeln, und die Decke verwandelte sich in eine riesige, schmelzende Gouda-Landschaft.
Während Eliza in ihre Halluzinationen versank, kehrten Wolli, Elvis und Marty schwer bepackt mit den Erdwürfeln zurück und stellten diese erstmal in Wollis Kombüse neben dem Speiseraum ab. Im Speiseraum fanden Sie ihre zufrieden grinsende und sich den runden Bauch haltende Eliza, die nach Käse roch. "Du hast wohl eine Käse-Orgie veranstaltet", fragte Marty. "Ja, ein wahrer Käsetraum", antwortete Eliza und grinste zufrieden. Marty freute sich, dass seine Partnerin offensichtlich mit sich und der Welt zufrieden war und fragte nicht noch weiter nach.
Am nächsten Morgen als Marty im Speiseraum seinen ersten Kaffee trinken wollte, bemerkte er sofort, dass dort überall kleine Erdkrümel herumlagen. Er runzelte die Stirn und verschränkte die Arme. „Wolli! Kannst du bitte aufpassen, wo du mit deiner Erde rumkrümelst? Ich finde hier überall Dreck!“
Wolli schaute verwirrt. „Aber ich habe die Würfel doch noch gar nicht geöffnet?“
Elvis zog skeptisch eine Augenbraue hoch. „Also, jemand hat hier definitiv eine Sauerei gemacht.“
Gerade als Marty grummelnd den Boden säubern wollte, kam Eliza in den Speiseraum geschlurft. In der einen Hand hielt sie einen halben Erdwürfel, in der anderen eine zufriedene Miene. Sie kaute.
Marty, Elvis und Wolli starrten sie mit offenem Mund an.
„Ähm… Eliza?“, fragte Marty vorsichtig. „Was… machst du da?“
Eliza blinzelte verwirrt. Dann schaute sie auf das, was sie in der Hand hielt.
Es war kein Käse.
Es war Erde.
In Würfelform.
„Oh…“, machte sie und hielt mitten im Kauen inne. Dann fiel es ihr wie ein Blitz ein: Der Käse… die Halluzinationen… das Schmelzen… war alles nur ein Traum gewesen?!
Elvis prustete los. „Hahaha! Eliza, du hast gerade Erde gegessen!“
Wolli war entsetzt. „Meine schöne Erde! Sie war für meine Pflanzen!“
Marty hielt sich die Stirn. „Das erklärt die ganzen Krümel…“
Eliza spuckte den Rest des Erdwürfels aus und schüttelte sich. „Ich will nie wieder von altem Käse träumen!“, jammerte sie.
„Oder ihn essen…“, murmelte Marty.
„Oder meine Erde klauen!“, ergänzte Wolli beleidigt.
Eliza sah sich schuldbewusst um. Dann lächelte sie schief. „Also… vielleicht kann ich euch mit einer Runde echtem Käse und echtem Kaffee besänftigen?“
Nach kurzem Zögern grinsten die drei. „Na gut. Aber du holst ihn!“, sagte Marty und ließ sich in den Sessel fallen.
Und so endete Elizas turbulentes Käse-Abenteuer mit einem echten Festmahl – diesmal mit Lebensmitteln, die nicht aus der Blumenerde-Abteilung stammten.
Vulkane
Der verlorene Planet der Faultiere
Die *USS Faultierprise* glitt durch den Sektor Faul-12, als die Sensoren plötzlich Alarm schlugen.
Marty, gerade dabei, seinen Morgenkaffee zu genießen, blinzelte auf das Display. „Captain, ich empfange eine merkwürdige planetare Signatur… aber laut Sternenkarten sollte hier *kein* Planet sein.“
Eliza, die sich genüsslich ein Stück Gorgonzola auf der Zunge zergehen ließ, runzelte die Stirn. „Ein geheimer Planet? Das ist spannend. Zeig ihn mir.“
Auf dem Bildschirm erschien eine grüne Welt, umgeben von einer leichten, schimmernden Energiebarriere.
„Scans zeigen… es sind *Faultiere* dort unten!“ rief Marty überrascht.
Eliza erstarrte. „Ein verlorener Faultier-Planet? Wir müssen runter.“
Marty grinste. „Ich wusste, dass du das sagst.“
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### **Die Landung auf Slothoria**
Mit einem sanften *Plopp* materialisierten Eliza und Marty auf der Oberfläche des geheimnisvollen Planeten. Überall hingen Faultiere an riesigen Bäumen, entspannt und mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht.
Ein altes Faultier mit einem kunstvollen Bart und einer Krone schwebte auf einem schwebenden Kissen heran.
„Willkommen, Reisende“, sagte es mit ruhiger Stimme. „Ich bin König Lento von Slothoria.“
Eliza blinzelte. „Ein Faultier-König? Das ist ja fantastisch!“
Marty tippte auf sein Kommunikator. „Captain, die Energiebarriere dieses Planeten… sie scheint ihn seit Jahrhunderten vor der Außenwelt verborgen zu haben.“
Lento nickte langsam. „Wir haben uns einst selbst isoliert… doch jetzt… brauchen wir Hilfe.“
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### **Das große Faultier-Problem**
Eliza kaute nachdenklich auf einem Stück Basilikum herum. „Was genau ist das Problem, König Lento?“
Lento seufzte. „Unsere uralte Energiebarriere beginnt zu schwächeln. Wenn sie fällt, werden wir entdeckt – und unsere friedliche Welt könnte zerstört werden.“
Marty runzelte die Stirn. „Können wir sie reparieren?“
„Vielleicht… aber die Kontrollstation befindet sich tief im Vulkan der Langsamkeit.“
Eliza grinste. „Klingt wie ein Abenteuer.“
Lento nickte. „Aber Vorsicht. Der Vulkan wird von… *Hyper-Eichhörnchen* bewacht.“
Marty zuckte zusammen. „*Hyper-Eichhörnchen*?!“
Lento seufzte. „Sie bewegen sich schnell. Sehr schnell.“
Eliza richtete sich auf. „Dann werden wir sie mit unserer größten Stärke besiegen… Faultierhaftigkeit!“
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### **Der Vulkan der Langsamkeit**
Der Aufstieg war lang – wortwörtlich. Jeder Schritt zog sich in Faultier-Geschwindigkeit dahin, während die heißen Winde des Vulkans an ihnen vorbeizogen.
Plötzlich – ein Rascheln!
Aus den Schatten schossen Hyper-Eichhörnchen hervor – sie waren schnell, wuselig und voller Energie.
„Wir werden Euch nie durchlassen!“ rief eines.
Marty seufzte. „Ich hasse es, wenn kleine, pelzige Dinge hyperaktiv sind.“
Eliza dachte nach. Dann hatte sie eine Idee. „Marty, wie viele Espressos hast du an Bord?“
„Äh… tonnenweise?“
„Perfekt. Wir lenken die Eichhörnchen ab – mit der einzigen Sache, die sie nicht widerstehen können: *Noch mehr Koffein!*“
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### **Der Plan des Jahrhunderts**
Mit einem gezielten Transporterstrahl ließ Marty eine riesige Kanne Ultra-Espresso direkt vor die Eichhörnchen fallen.
Die kleinen Kreaturen schnupperten – und wurden *noch* schneller. Sie begannen, in einem hyperaktiven Wirbelwind herumzuwuseln… und verschwanden schließlich in der Ferne, auf der Suche nach mehr Kaffee.
„Problem gelöst“, sagte Marty grinsend.
Eliza nickte. „Natürlich. Ich weiß es eben besser.“
Mit einem letzten langsamen Schritt aktivierten sie die Kontrollstation – und die Energiebarriere von Slothoria stabilisierte sich wieder.
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### **Zurück auf der *USS Faultierprise***
Zurück an Bord schauten Eliza und Marty auf den nun wieder verborgenen Planeten.
„Ich kann nicht glauben, dass wir eine ganze Faultier-Zivilisation gerettet haben“, sagte Marty.
Eliza lächelte. „Und das alles ohne Stress.“
Marty nahm einen Schluck Kaffee. „Captain… gibt es noch Käse in der Kombüse?“
Eliza grinste. „Ich habe einen besonderen Slothoria-Käse mitgenommen. 100 Jahre gereift.“
Marty schüttelte den Kopf und lachte. „Ich liebe dieses Schiff.“
Und so flog die *USS Faultierprise* weiter… in ihr nächstes, gemütliches Abenteuer.
Der schlafende Vulkan von Faulonia-7
Die *USS Faultierprise* schwebte langsam in den Orbit von Faulonia-7. Marty und Eliza hatten es sich in der Beobachtungslounge gemütlich gemacht – Eliza mit einem Stück cremigem Camembert, Marty mit einem Glas frisch gepresstem Orangensaft.
„Ich freue mich auf ein paar entspannte Tage“, seufzte Marty.
„Ja, endlich mal ein Besuch ohne Chaos“, stimmte Eliza zu.
Doch kaum hatten sie den Planeten betreten, merkten sie, dass etwas nicht stimmte. Lento und die anderen Faultiere hingen nicht entspannt in den Ästen – sie wirkten unruhig.
„Was ist los?“ fragte Marty besorgt.
Lento blinzelte langsam. „Der große Vulkan… im Westen… macht Geräusche…“
Eliza runzelte die Stirn. „Vulkan? Ich dachte, Faulonia-7 sei ein friedlicher Planet?“
Blado, ein weiteres Faultier, nickte schläfrig. „Er ist seit Jahrtausenden inaktiv… aber jetzt… grummelt er…“
Marty nahm einen tiefen Schluck Saft. „Vielleicht sollten wir das mal überprüfen.“
### Die Reise zum Vulkan
Mit der Geschwindigkeit, die nur ein Team aus Faultieren aufbringen konnte, machten sich Eliza und Marty auf den Weg zum Vulkan. Der Berg ragte majestätisch über den Wäldern auf, und tatsächlich – ein leises, tiefes Grollen drang aus seinem Inneren.
„Ich wusste es“, murmelte Eliza. „Ein schlafender Vulkan wacht nicht einfach so auf. Irgendetwas stört ihn.“
Marty nickte. „Die Frage ist nur… was?“
Sie kletterten – langsam, aber stetig – bis zum Kraterrand. Dort entdeckten sie eine Gruppe kleiner, wuscheliger Wesen, die aufgeregt umherwuselten.
„Schau mal“, sagte Marty. „Das sind keine gewöhnlichen Tiere.“
Eliza beugte sich vor. „Das sind… Lavamucks! Kleine, hitzeliebende Kreaturen. Sie wühlen sich durch den Boden und könnten den Vulkan geweckt haben.“
Eines der Lavamucks quietschte und deutete auf einen Haufen glänzender Steine.
Marty betrachtete sie genauer. „Das sind Schlafsteine – die gleichen, die die Faultiere entspannen! Vielleicht helfen sie auch dem Vulkan?“
### Den Vulkan beruhigen
Mit viel Geduld – und einem kleinen Snack zwischendurch – sammelten sie genug Schlafsteine und warfen sie vorsichtig in den Krater.
Langsam, ganz langsam, verstummte das Grollen. Der Vulkan seufzte ein letztes Mal… und fiel wieder in seinen tiefen, jahrtausendelangen Schlaf.
Die Lavamucks hüpften zufrieden davon, und Marty und Eliza kletterten entspannt zurück ins Tal.
„Rätsel gelöst“, murmelte Marty zufrieden.
Lento nickte. „Ihr… habt uns… wieder einmal gerettet…“
Eliza grinste. „Ich wusste, dass wir das schaffen.“
Und so kehrte die Ruhe nach Faulonia-7 zurück – mit Faultieren, die sich keine Sorgen mehr machen mussten, und einem Vulkan, der wieder friedlich schlummerte.
Sternenreise mit Käse und Kaffee
An Bord der *USS Faultierprise* schwebten Eliza und Marty durch das Universum, als plötzlich ein Notrufsignal aufblinkte.
„Interessant“, murmelte Eliza und betrachtete die Anzeige. „Ein Notsignal vom Planeten Formaggio-5. Ich wusste gar nicht, dass dieser Planet existiert, aber natürlich hätte ich es mir denken können – der Name deutet eindeutig auf eine Käsespezies hin.“
Marty rieb sich langsam die Augen. „Formaggio… das klingt köstlich. Aber ich hoffe, sie haben auch guten Kaffee dort.“
Mit gemächlicher Geschwindigkeit setzte die *USS Faultierprise* zur Landung an. Der Planet war ein Paradies aus goldenem, schmelzendem Käse – Flüsse aus geschmolzenem Gouda, Berge aus würzigem Cheddar, kleine Käsedörfer mit Häusern aus Parmesan.
„Das ist der beste Ort im Universum!“ rief Eliza begeistert und ließ sich in einen Mozzarella-See plumpsen.
Doch dann hörten sie einen leisen Hilferuf. Ein kleiner, runder Bewohner mit Löchern im Körper – offensichtlich ein Emmenthalianer – kam auf sie zugehumpelt. „Helft uns! Die Kaffeenauten vom Nachbarplaneten haben unsere Käsevorräte beschlagnahmt, weil ihr Espresso-Vulkan erloschen ist!“
Marty runzelte die Stirn. „Oh je, kein Kaffee? Das ist wirklich eine Notlage. Aber Käse stehlen ist nicht die Lösung!“
Eliza nickte schlau. „Wir brauchen eine diplomatische Lösung. Marty, mach schon mal eine Kanne Kaffee bereit – wir werden verhandeln.“
Mit einer Thermoskanne voller frisch gebrühtem Weltraum-Kaffee reisten sie zum Planeten Caffè-Latte-7. Dort fanden sie die verzweifelten Kaffeenauten – kleine, bohnenförmige Wesen mit Espresso-Augen. Ihr Vulkan war tatsächlich erloschen, und ohne die Hitze konnten sie keinen Kaffee mehr brühen.
„Wir haben eine Idee“, sagte Eliza und zeigte auf einen der geschmolzenen Käseflüsse, den sie mitgebracht hatten. „Käse speichert Wärme! Wenn ihr diesen Gouda in den Vulkan kippt, könnte er genug Hitze freisetzen, um die Kaffeeproduktion wieder anzukurbeln.“
Die Kaffeenauten probierten es aus – und tatsächlich! Der Käse brachte den Vulkan zum Blubbern, und heißer Espresso schoss wieder in die Höhe.
„Hurra!“ rief Marty und trank eine Tasse. „Der perfekte Kaffee! Und jetzt bringen wir den Käse zurück.“
Zur Feier des Tages hielten sie ein intergalaktisches Fest ab, bei dem es Käse-Kaffee-Spezialitäten gab – und während Eliza genüsslich ein Stück Blauschimmelkäse kaute und Marty eine Tasse Cappuccino genoss, wussten sie: Gemeinsam waren sie das beste Team im Universum.
Kunst
Die galaktische Kunstmission
An Bord der *USS Faultierprise* war es ein ruhiger Abend. Eliza hing entspannt in ihrer Hängematte und knabberte an einem Stück gereiftem Mondkäse, während Marty neben ihr saß und genüsslich an einer Tasse interstellar geröstetem Kaffee nippte.
„Weißt du, Marty“, sagte Eliza nachdenklich, „ich habe gehört, dass es einen legendären Künstler gibt, der das schönste Sternenporträt des Universums zeichnet.“
Marty schlürfte langsam. „Meinst du Leonardo da Fauli?“
„Natürlich meine ich Leonardo da Fauli! Ich wusste das natürlich längst, aber es freut mich, dass du es auch weißt.“
Plötzlich begann die Anzeige im Cockpit zu blinken. Eine Botschaft erschien auf dem Bildschirm:
„Hilfe! Mein neuestes Meisterwerk wurde gestohlen! Ohne es ist meine Inspiration verloren. Kommt schnell nach Artis-9! – Leonardo da Fauli“
Eliza richtete sich auf. „Das klingt nach einer Mission für uns!“
„Ich hoffe, er hat guten Kaffee dort“, murmelte Marty und stellte seinen Becher vorsichtig in die Anti-Schwerkraft-Halterung.
Langsam – sehr langsam – nahm die *USS Faultierprise* Kurs auf Artis-9, einen schillernden Planeten voller Farben, schwebender Leinwände und kunstvoller Skulpturen aus schwebenden Lichtstrahlen. In einem gemütlichen Atelier trafen sie auf Leonardo da Fauli, ein altes Faultier mit einer Malerpalette in der einen und einem Pinsel in der anderen Klaue.
„Oh, meine Freunde! Mein schönstes Gemälde wurde gestohlen – *Die lächelnde Nebelfrau*! Es war mein Meisterwerk, aber nun…“ Leonardo seufzte dramatisch und ließ sich langsam auf ein Kissen sinken.
„Wer könnte so etwas tun?“ fragte Marty besorgt.
Leonardo zeigte mit einer zitternden Kralle auf einen Bildschirm. „Die Käsepiraten! Sie haben es gestohlen und auf ihrem Schiff versteckt – sie dachten, es sei ein Rezept für den legendären Gouda der Ewigkeit.“
Eliza verdrehte die Augen. „Tja, wenn man sich mit Kunst nicht auskennt… Aber keine Sorge, wir holen es zurück!“
Mit ihrer gewohnt gemächlichen, aber zielstrebigen Art steuerte die *USS Faultierprise* das Piratenschiff an. Die Käsepiraten, eine Bande von mausähnlichen Weltraumwesen mit Dreispitzenhüten aus Brie, empfingen sie mit skeptischen Blicken.
„Wir geben nichts her, was nach Käse aussieht!“ knurrte der Piratenkapitän und hielt das Gemälde fest.
Eliza seufzte. „Das ist kein Käse-Rezept. Das ist Kunst! Und Kunst ist unbezahlbar.“
„Aber… es sieht so wertvoll aus…“ murmelte der Käsepirat, der offensichtlich keinen Unterschied zwischen Kunst und kulinarischem Luxus kannte.
Marty überlegte. „Wie wäre es mit einem Tausch? Ich habe hier eine Spezialmischung von galaktischem Espresso. So stark, dass er euch eine ganze Woche wach hält.“
Die Piraten schnappten begeistert nach dem Kaffee. „Eine Woche ohne Schlaf? Perfekt für Plünderungen! Abgemacht!“
Und so bekamen Eliza und Marty das Meisterwerk zurück und brachten es Leonardo da Fauli. Der alte Künstler war überglücklich.
„Ihr habt nicht nur mein Bild gerettet, sondern auch meine Inspiration!“ Er malte ihnen als Dank ein wunderschönes Porträt: Eliza, wie sie Käse hielt, und Marty mit einer dampfenden Kaffeetasse – in einer majestätischen galaktischen Kulisse.
Zufrieden kehrten sie auf ihr Schiff zurück. „Eine erfolgreiche Mission“, murmelte Marty schläfrig.
„Natürlich“, sagte Eliza stolz. „Ich wusste von Anfang an, dass wir das schaffen.“
Und so schaukelte die *USS Faultierprise* durch das All, während ihre Crew friedlich einschlief – bereit für das nächste große Abenteuer.
Das verlorene Farbspektrum
Eliza und Marty genossen einen entspannten Tag an Bord der *USS Faultierprise*. Eliza kaute genüsslich an einem Stück Weltraum-Camembert, während Marty an seiner Kaffeetasse nippte.
Plötzlich flackerte der Hauptbildschirm, und eine Nachricht erschien:
„Notfall auf Prisma-7! Alle Farben verschwinden! Ohne Farben gibt es keine Kunst! Bitte helft uns! – Leonardo da Fauli“
Eliza seufzte. „Ich wusste es. Farben sind eine fundamentale kosmische Energie. Ohne sie… na ja, es wäre alles ziemlich langweilig.“
Marty blinzelte langsam. „Dann sollten wir schnell handeln – so schnell, wie es für Faultiere möglich ist.“
Sie setzten Kurs auf Prisma-7, einen einst schillernden Planeten, der nun in trostlosem Grau versank. Überall liefen verzweifelte Künstler-Faultiere umher, ihre Pinsel wirkungslos, ihre Leinwände farblos.
Leonardo da Fauli begrüßte sie mit einem traurigen Gesichtsausdruck. „Meine Freunde, es ist eine Katastrophe! Die Farben sind… einfach weg! Selbst mein neuestes Bild, *Der Traum des Regenbogens*, ist nur noch schwarz-weiß!“
Eliza betrachtete das Bild kritisch. „Interessant. Es sieht aus, als hätte jemand das gesamte Farbspektrum gestohlen.“
„Aber wer würde so etwas tun?“ fragte Marty, während er vorsichtig an einem fast farblosen Kaffee nippte.
„Ich habe eine Vermutung“, sagte Leonardo mit verschwörerischer Stimme. „Die Monochromianer! Sie sind Wesen, die nur Schwarz und Weiß sehen und Farben als Bedrohung empfinden.“
„Das ergibt Sinn“, meinte Eliza. „Farben sind Ausdruck von Kreativität, Emotionen und Käsevielfalt! Wir müssen sie zurückholen.“
Die *USS Faultierprise* folgte einer schwachen Spur ins Nirgendwo des Universums, bis sie eine riesige, schattenhafte Raumstation entdeckten – das Hauptquartier der Monochromianer.
„Wir müssen verhandeln“, sagte Marty diplomatisch.
„Oder tricksen“, flüsterte Eliza mit einem listigen Lächeln.
Sie dockten an, und ein Monochromianer, groß und düster, trat ihnen entgegen. „Farben sind Chaos! Sie müssen für immer verschwinden!“
„Aber was ist mit… Geschmack?“ fragte Eliza scheinheilig. „Wusstest du, dass Farben den Geschmack beeinflussen? Ohne Farben schmeckt Käse nur halb so gut.“
Marty nickte ernst. „Und Kaffee? Ohne das reiche Braun verliert er seinen tiefen, aromatischen Charakter.“
Die Monochromianer zögerten. „Ohne Farben schmeckt… alles weniger?“
„Ganz genau“, bestätigte Eliza triumphierend.
Nach einigem Hin und Her – und einer ausgiebigen Käse- und Kaffeeprobe – waren die Monochromianer überzeugt. Sie gaben das Farbspektrum zurück, und mit einem grellen Blitz strömten alle Farben zurück ins Universum.
Auf Prisma-7 erblühten die Gemälde wieder, und Leonardo da Fauli tanzte vor Freude (so langsam, wie es ein Faultier konnte).
„Ihr habt nicht nur die Kunst gerettet, sondern auch den Geschmackssinn des Universums!“ rief er.
Zur Feier malte er ein riesiges Wandbild: Eliza mit einem goldenen Gouda und Marty mit einer funkelnden Tasse Espresso – umgeben von leuchtenden Regenbogenfarben.
„Eine weitere gelungene Mission“, murmelte Marty schläfrig, als sie zur *USS Faultierprise* zurückkehrten.
„Natürlich“, sagte Eliza zufrieden. „Ich wusste von Anfang an, dass wir es schaffen.“
Und so schliefen sie ein, während die Farben des Universums friedlich weiterleuchteten.
Diebstahl
Sternenreise mit Käse und Kaffee
An Bord der *USS Faultierprise* schwebten Eliza und Marty durch das Universum, als plötzlich ein Notrufsignal aufblinkte.
„Interessant“, murmelte Eliza und betrachtete die Anzeige. „Ein Notsignal vom Planeten Formaggio-5. Ich wusste gar nicht, dass dieser Planet existiert, aber natürlich hätte ich es mir denken können – der Name deutet eindeutig auf eine Käsespezies hin.“
Marty rieb sich langsam die Augen. „Formaggio… das klingt köstlich. Aber ich hoffe, sie haben auch guten Kaffee dort.“
Mit gemächlicher Geschwindigkeit setzte die *USS Faultierprise* zur Landung an. Der Planet war ein Paradies aus goldenem, schmelzendem Käse – Flüsse aus geschmolzenem Gouda, Berge aus würzigem Cheddar, kleine Käsedörfer mit Häusern aus Parmesan.
„Das ist der beste Ort im Universum!“ rief Eliza begeistert und ließ sich in einen Mozzarella-See plumpsen.
Doch dann hörten sie einen leisen Hilferuf. Ein kleiner, runder Bewohner mit Löchern im Körper – offensichtlich ein Emmenthalianer – kam auf sie zugehumpelt. „Helft uns! Die Kaffeenauten vom Nachbarplaneten haben unsere Käsevorräte beschlagnahmt, weil ihr Espresso-Vulkan erloschen ist!“
Marty runzelte die Stirn. „Oh je, kein Kaffee? Das ist wirklich eine Notlage. Aber Käse stehlen ist nicht die Lösung!“
Eliza nickte schlau. „Wir brauchen eine diplomatische Lösung. Marty, mach schon mal eine Kanne Kaffee bereit – wir werden verhandeln.“
Mit einer Thermoskanne voller frisch gebrühtem Weltraum-Kaffee reisten sie zum Planeten Caffè-Latte-7. Dort fanden sie die verzweifelten Kaffeenauten – kleine, bohnenförmige Wesen mit Espresso-Augen. Ihr Vulkan war tatsächlich erloschen, und ohne die Hitze konnten sie keinen Kaffee mehr brühen.
„Wir haben eine Idee“, sagte Eliza und zeigte auf einen der geschmolzenen Käseflüsse, den sie mitgebracht hatten. „Käse speichert Wärme! Wenn ihr diesen Gouda in den Vulkan kippt, könnte er genug Hitze freisetzen, um die Kaffeeproduktion wieder anzukurbeln.“
Die Kaffeenauten probierten es aus – und tatsächlich! Der Käse brachte den Vulkan zum Blubbern, und heißer Espresso schoss wieder in die Höhe.
„Hurra!“ rief Marty und trank eine Tasse. „Der perfekte Kaffee! Und jetzt bringen wir den Käse zurück.“
Zur Feier des Tages hielten sie ein intergalaktisches Fest ab, bei dem es Käse-Kaffee-Spezialitäten gab – und während Eliza genüsslich ein Stück Blauschimmelkäse kaute und Marty eine Tasse Cappuccino genoss, wussten sie: Gemeinsam waren sie das beste Team im Universum.
Das Rätsel des schwebenden Käses
An Bord der *USS Faultierprise* herrschte friedliche Stille. Marty hing entspannt in seiner Hängematte und genoss eine dampfende Tasse galaktischen Kaffees, während Eliza mit einem Stück gereiftem Sternenkäse nachdachte.
„Marty“, sagte sie schließlich. „Hast du jemals von dem legendären Schwebekäse gehört?“
Marty blinzelte langsam. „Käse… der schwebt?“
„Ganz genau!“ sagte Eliza begeistert. „Eine seltene Delikatesse, die in der Schwerelosigkeit von Käsarion-12 reift. Er soll den perfekten Geschmack haben. Und natürlich weiß ich genau, wo wir ihn finden.“
Marty nahm noch einen Schluck Kaffee. „Dann lass uns dorthin reisen. Ein Käseabenteuer klingt köstlich.“
Mit gemütlicher Geschwindigkeit nahm die *USS Faultierprise* Kurs auf Käsarion-12, einen Planeten, der aussah wie eine riesige goldene Kugel. Als sie landeten, bemerkten sie sofort etwas Seltsames: Der berühmte Schwebekäse war nirgendwo zu sehen.
„Unmöglich!“ rief Eliza entsetzt. „Jemand hat ihn gestohlen!“
Sie wurden von einem alten Faultier mit einer Kochmütze begrüßt. „Ich bin Chefkoch Gorgonzal, der Hüter des Schwebekäses! Aber… er ist verschwunden!“
„Wer würde so etwas tun?“ fragte Marty, während er sich langsam umsah.
„Ich habe eine Theorie“, murmelte Eliza und betrachtete eine Spur winziger Fußabdrücke im weichen Käseboden. „Käseverschwindibusse! Eine Spezies, die für ihren unstillbaren Hunger nach seltenem Käse bekannt ist.“
Mit ihrer bewährten Faultier-Detektivmethode (langsamem, aber durchdachtem Kombinieren) folgten sie den Spuren und fanden eine kleine Höhle, in der die Käseverschwindibusse ihren Schatz horteten – goldene Käselaibe schwebten sanft in der Luft.
„Ihr habt unseren Käse gestohlen!“ sagte Eliza empört.
Die kleinen Käsewesen sahen schuldbewusst aus. „Aber… er ist so perfekt gereift! Wir wollten ihn nur bewundern…“
Marty kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Vielleicht können wir einen Kompromiss finden. Was wäre, wenn ihr Käse bekommt, aber in einer Weise, die alle glücklich macht?“
Eliza nickte. „Ich habe eine Idee! Wir gründen die erste intergalaktische Käseausstellung! Dort kann jeder den Schwebekäse bewundern – und eine kleine Kostprobe genießen.“
Die Käseverschwindibusse waren begeistert, und bald strömten Wesen aus der ganzen Galaxie nach Käsarion-12, um das Wunder des schwebenden Käses zu sehen.
Zum Dank schenkte Gorgonzal ihnen eine größere Kostprobe des Schwebekäses für ihre Vorratskammer.
Zurück auf dem Schiff, ließen Eliza und Marty die Mission Revue passieren.
„Eine weitere erfolgreiche Mission“, sagte Marty gähnend.
„Natürlich“, sagte Eliza zufrieden. „Ich wusste von Anfang an, dass wir das schaffen.“
Und so trieb die *USS Faultierprise* weiter durch die Sterne, während Marty und Eliza friedlich einschliefen – träumend von neuen kulinarischen Abenteuern.
Das Rätsel der verschwindenden Kaffeebohnen
Die *USS Faultierprise* schwebte in aller Ruhe über Faulonia-7. Marty hatte es sich mit einer dampfenden Tasse Kaffee gemütlich gemacht, während Eliza genüsslich an einem Stück Blauschimmelkäse knabberte.
„Endlich ein Besuch ohne Drama“, seufzte Marty zufrieden.
Eliza grinste. „Du sagst das jedes Mal. Und jedes Mal passiert doch etwas.“
Gerade wollte Marty widersprechen, als ihr Kommunikator aufleuchtete. Es war Lento.
„Hilfe… ein Notfall… die Kaffeebohnen… sind verschwunden…“
Marty erstarrte. „Was?“
Eliza schmunzelte. „Na, dann haben wir unser Abenteuer wohl gefunden.“
### Die Spur der Bohnen
Als sie landeten, wurden sie von einer Gruppe müder Faultiere empfangen. Lento sah besonders erschöpft aus.
„Seit Tagen… kein Kaffee mehr… das ist das Ende…“ murmelte er schläfrig.
Marty nahm einen tiefen Schluck aus seiner eigenen Tasse. „Keine Sorge. Wir finden die Bohnen.“
Sie folgten der Spur von verstreuten Kaffeebohnenschalen bis in den dichten Wald. Dort entdeckten sie ein winziges, wuscheliges Wesen, das hektisch umhersprang und einen Beutel voller Bohnen umklammerte.
„Das ist ein Hyper-Zwergfaultier“, flüsterte Eliza erstaunt.
Das kleine Wesen blickte sie mit riesigen Augen an – und dann legte es los: Mit unglaublicher Geschwindigkeit raste es durch den Wald, rannte in Kreisen, sprang auf Äste, machte Purzelbäume…
Marty runzelte die Stirn. „Das… ist nicht normal für ein Faultier.“
Eliza überlegte. „Vielleicht… hat es zu viele Kaffeebohnen gegessen?“
Das Hyper-Zwergfaultier quietschte und raste weiter umher.
Marty seufzte. „Dann brauchen wir einen Plan.“
### Kaffee gegen Entspannung
Eliza zückte eine Packung ihrer besten Schlafsteine.
„Ich wette, die helfen, es zu beruhigen“, sagte sie.
Marty nickte und hielt seine Tasse hoch. „Und danach kann ich die Bohnen retten.“
Mit viel Geduld – und ein paar gezielten Würfen – schafften sie es, das Hyper-Zwergfaultier in ein Nest aus Schlafsteinen zu locken. Langsam, ganz langsam wurden seine Bewegungen langsamer… und schließlich schlief es schnarchend ein.
Marty nahm behutsam den Beutel mit Kaffeebohnen zurück. „Mission erfüllt.“
Als sie zurückkamen, feierten die Faultiere ihre Rettung mit einer entspannten Kaffeepause.
Lento nahm einen vorsichtigen Schluck. „Wunderbar…“
Marty lehnte sich zurück, seine Tasse in den Händen. „Endlich wieder Ruhe.“
Eliza grinste. „Zumindest bis zum nächsten Mal.“
Der gestohlene Kaffeestern
An Bord der *USS Faultierprise* herrschte gemütliche Stille. Eliza hing entspannt in ihrer Hängematte und knabberte an einem Stück reifem Blauschimmelkäse, während Marty mit halb geschlossenen Augen seinen geliebten Weltraum-Kaffee schlürfte.
Plötzlich blinkte eine dringende Nachricht auf dem Hauptbildschirm:
„Notfall! Der Kaffeestern ist verschwunden! Ohne ihn gibt es keinen intergalaktischen Kaffee mehr! Bitte helft uns! – Kolumbus von Arabica, Kaffeebaron von Caffè-Prime“
Marty riss die Augen auf. „Kein… Kaffee… mehr?“
Eliza kaute langsam. „Das klingt nach einer Krise, die nur wahre Experten lösen können.“
„Oder zumindest nach einer Krise, die ich nicht ignorieren kann!“ sagte Marty entschlossen.
Mit Warp-Geschwindigkeit – na ja, mit der langsamsten Warp-Geschwindigkeit des Universums – nahm die *USS Faultierprise* Kurs auf Caffè-Prime.
Dort angekommen, fanden sie eine verzweifelte Gemeinschaft von kaffeetrinkenden Faultieren vor, die müde in den Ästen hingen. Kolumbus von Arabica, ein elegantes Faultier mit einer Bohnen-Krone, empfing sie mit schwankenden Bewegungen.
„Oh, ihr müsst uns helfen! Der Kaffeestern – eine magische Bohne, die das ganze Universum mit Koffein versorgt – wurde gestohlen!“
Marty blinzelte langsam. „Wer würde so etwas tun?“
Kolumbus seufzte. „Die Teeblätter von Cha-7! Sie wollen, dass das Universum nur noch Tee trinkt!“
Eliza schüttelte den Kopf. „Tee ist gut, aber Kaffee ist… Kaffee.“
„Genau!“ rief Marty. „Wir müssen den Kaffeestern zurückholen, bevor ich einschlafe.“
Mit der *USS Faultierprise* flogen sie zum Planeten Cha-7, eine Welt voller duftender Teewälder und dampfender Teeflüsse. Dort trafen sie auf die Teeblätter – kleine, wirbelnde Wesen mit zarten Blättern als Arme.
„Wir haben den Kaffeestern genommen, weil das Universum ruhiger und entspannter sein soll!“ rief ihr Anführer. „Kein Koffein mehr, nur noch Gelassenheit!“
Eliza dachte nach. „Aber Kaffee bedeutet auch Genuss, Inspiration… und vor allem, Käse schmeckt besser mit einer guten Tasse dazu!“
Die Teeblätter zögerten. „Aber Tee kann das auch!“
Marty schlürfte langsam eine mitgebrachte Tasse Kaffee. „Schon mal an die perfekte Harmonie gedacht? Kaffee und Tee können nebeneinander existieren.“
Eliza nickte. „Genau! Wir könnten eine neue Spezialität entwickeln: Kaffee-Tee-Latte!“
Die Teeblätter flüsterten untereinander. „Hmm… das klingt revolutionär.“
Schließlich übergaben sie den Kaffeestern, und zur Feier des Friedens tranken alle eine Mischung aus kräftigem Espresso und beruhigendem Jasmintee.
„Eine harmonische Koffein-Balance!“ murmelte Marty zufrieden.
Kolumbus von Arabica war überglücklich. „Ihr habt nicht nur den Kaffee gerettet, sondern auch eine neue Galaxien-Tradition erschaffen!“
Zurück an Bord der *USS Faultierprise* nahm Marty einen letzten Schluck von seinem Kaffee-Tee-Latte und seufzte zufrieden.
„Eine erfolgreiche Mission“, murmelte er schläfrig.
„Natürlich“, sagte Eliza mit einem zufriedenen Lächeln. „Ich wusste von Anfang an, dass wir das schaffen.“
Und so glitt die *USS Faultierprise* langsam weiter durch das Universum, während ihre Crew friedlich einschlief – bereit für das nächste Abenteuer.
Die galaktische Kunstmission
An Bord der *USS Faultierprise* war es ein ruhiger Abend. Eliza hing entspannt in ihrer Hängematte und knabberte an einem Stück gereiftem Mondkäse, während Marty neben ihr saß und genüsslich an einer Tasse interstellar geröstetem Kaffee nippte.
„Weißt du, Marty“, sagte Eliza nachdenklich, „ich habe gehört, dass es einen legendären Künstler gibt, der das schönste Sternenporträt des Universums zeichnet.“
Marty schlürfte langsam. „Meinst du Leonardo da Fauli?“
„Natürlich meine ich Leonardo da Fauli! Ich wusste das natürlich längst, aber es freut mich, dass du es auch weißt.“
Plötzlich begann die Anzeige im Cockpit zu blinken. Eine Botschaft erschien auf dem Bildschirm:
„Hilfe! Mein neuestes Meisterwerk wurde gestohlen! Ohne es ist meine Inspiration verloren. Kommt schnell nach Artis-9! – Leonardo da Fauli“
Eliza richtete sich auf. „Das klingt nach einer Mission für uns!“
„Ich hoffe, er hat guten Kaffee dort“, murmelte Marty und stellte seinen Becher vorsichtig in die Anti-Schwerkraft-Halterung.
Langsam – sehr langsam – nahm die *USS Faultierprise* Kurs auf Artis-9, einen schillernden Planeten voller Farben, schwebender Leinwände und kunstvoller Skulpturen aus schwebenden Lichtstrahlen. In einem gemütlichen Atelier trafen sie auf Leonardo da Fauli, ein altes Faultier mit einer Malerpalette in der einen und einem Pinsel in der anderen Klaue.
„Oh, meine Freunde! Mein schönstes Gemälde wurde gestohlen – *Die lächelnde Nebelfrau*! Es war mein Meisterwerk, aber nun…“ Leonardo seufzte dramatisch und ließ sich langsam auf ein Kissen sinken.
„Wer könnte so etwas tun?“ fragte Marty besorgt.
Leonardo zeigte mit einer zitternden Kralle auf einen Bildschirm. „Die Käsepiraten! Sie haben es gestohlen und auf ihrem Schiff versteckt – sie dachten, es sei ein Rezept für den legendären Gouda der Ewigkeit.“
Eliza verdrehte die Augen. „Tja, wenn man sich mit Kunst nicht auskennt… Aber keine Sorge, wir holen es zurück!“
Mit ihrer gewohnt gemächlichen, aber zielstrebigen Art steuerte die *USS Faultierprise* das Piratenschiff an. Die Käsepiraten, eine Bande von mausähnlichen Weltraumwesen mit Dreispitzenhüten aus Brie, empfingen sie mit skeptischen Blicken.
„Wir geben nichts her, was nach Käse aussieht!“ knurrte der Piratenkapitän und hielt das Gemälde fest.
Eliza seufzte. „Das ist kein Käse-Rezept. Das ist Kunst! Und Kunst ist unbezahlbar.“
„Aber… es sieht so wertvoll aus…“ murmelte der Käsepirat, der offensichtlich keinen Unterschied zwischen Kunst und kulinarischem Luxus kannte.
Marty überlegte. „Wie wäre es mit einem Tausch? Ich habe hier eine Spezialmischung von galaktischem Espresso. So stark, dass er euch eine ganze Woche wach hält.“
Die Piraten schnappten begeistert nach dem Kaffee. „Eine Woche ohne Schlaf? Perfekt für Plünderungen! Abgemacht!“
Und so bekamen Eliza und Marty das Meisterwerk zurück und brachten es Leonardo da Fauli. Der alte Künstler war überglücklich.
„Ihr habt nicht nur mein Bild gerettet, sondern auch meine Inspiration!“ Er malte ihnen als Dank ein wunderschönes Porträt: Eliza, wie sie Käse hielt, und Marty mit einer dampfenden Kaffeetasse – in einer majestätischen galaktischen Kulisse.
Zufrieden kehrten sie auf ihr Schiff zurück. „Eine erfolgreiche Mission“, murmelte Marty schläfrig.
„Natürlich“, sagte Eliza stolz. „Ich wusste von Anfang an, dass wir das schaffen.“
Und so schaukelte die *USS Faultierprise* durch das All, während ihre Crew friedlich einschlief – bereit für das nächste große Abenteuer.
Das verlorene Farbspektrum
Eliza und Marty genossen einen entspannten Tag an Bord der *USS Faultierprise*. Eliza kaute genüsslich an einem Stück Weltraum-Camembert, während Marty an seiner Kaffeetasse nippte.
Plötzlich flackerte der Hauptbildschirm, und eine Nachricht erschien:
„Notfall auf Prisma-7! Alle Farben verschwinden! Ohne Farben gibt es keine Kunst! Bitte helft uns! – Leonardo da Fauli“
Eliza seufzte. „Ich wusste es. Farben sind eine fundamentale kosmische Energie. Ohne sie… na ja, es wäre alles ziemlich langweilig.“
Marty blinzelte langsam. „Dann sollten wir schnell handeln – so schnell, wie es für Faultiere möglich ist.“
Sie setzten Kurs auf Prisma-7, einen einst schillernden Planeten, der nun in trostlosem Grau versank. Überall liefen verzweifelte Künstler-Faultiere umher, ihre Pinsel wirkungslos, ihre Leinwände farblos.
Leonardo da Fauli begrüßte sie mit einem traurigen Gesichtsausdruck. „Meine Freunde, es ist eine Katastrophe! Die Farben sind… einfach weg! Selbst mein neuestes Bild, *Der Traum des Regenbogens*, ist nur noch schwarz-weiß!“
Eliza betrachtete das Bild kritisch. „Interessant. Es sieht aus, als hätte jemand das gesamte Farbspektrum gestohlen.“
„Aber wer würde so etwas tun?“ fragte Marty, während er vorsichtig an einem fast farblosen Kaffee nippte.
„Ich habe eine Vermutung“, sagte Leonardo mit verschwörerischer Stimme. „Die Monochromianer! Sie sind Wesen, die nur Schwarz und Weiß sehen und Farben als Bedrohung empfinden.“
„Das ergibt Sinn“, meinte Eliza. „Farben sind Ausdruck von Kreativität, Emotionen und Käsevielfalt! Wir müssen sie zurückholen.“
Die *USS Faultierprise* folgte einer schwachen Spur ins Nirgendwo des Universums, bis sie eine riesige, schattenhafte Raumstation entdeckten – das Hauptquartier der Monochromianer.
„Wir müssen verhandeln“, sagte Marty diplomatisch.
„Oder tricksen“, flüsterte Eliza mit einem listigen Lächeln.
Sie dockten an, und ein Monochromianer, groß und düster, trat ihnen entgegen. „Farben sind Chaos! Sie müssen für immer verschwinden!“
„Aber was ist mit… Geschmack?“ fragte Eliza scheinheilig. „Wusstest du, dass Farben den Geschmack beeinflussen? Ohne Farben schmeckt Käse nur halb so gut.“
Marty nickte ernst. „Und Kaffee? Ohne das reiche Braun verliert er seinen tiefen, aromatischen Charakter.“
Die Monochromianer zögerten. „Ohne Farben schmeckt… alles weniger?“
„Ganz genau“, bestätigte Eliza triumphierend.
Nach einigem Hin und Her – und einer ausgiebigen Käse- und Kaffeeprobe – waren die Monochromianer überzeugt. Sie gaben das Farbspektrum zurück, und mit einem grellen Blitz strömten alle Farben zurück ins Universum.
Auf Prisma-7 erblühten die Gemälde wieder, und Leonardo da Fauli tanzte vor Freude (so langsam, wie es ein Faultier konnte).
„Ihr habt nicht nur die Kunst gerettet, sondern auch den Geschmackssinn des Universums!“ rief er.
Zur Feier malte er ein riesiges Wandbild: Eliza mit einem goldenen Gouda und Marty mit einer funkelnden Tasse Espresso – umgeben von leuchtenden Regenbogenfarben.
„Eine weitere gelungene Mission“, murmelte Marty schläfrig, als sie zur *USS Faultierprise* zurückkehrten.
„Natürlich“, sagte Eliza zufrieden. „Ich wusste von Anfang an, dass wir es schaffen.“
Und so schliefen sie ein, während die Farben des Universums friedlich weiterleuchteten.
Der gestohlene Hyper-Antrieb
An Bord der *USS Faultierprise* genossen Eliza und Marty einen ruhigen Tag. Eliza hing in ihrer Hängematte und schnupperte genüsslich an einem Stück würzigem Planeten-Gorgonzola, während Marty in Zeitlupe seinen Kaffee umrührte.
Plötzlich riss ein lauter, überdramatischer Funkspruch die beiden aus ihrer Entspannung:
**„Hier spricht Elvis, Captain des legendären Spacecruisers *Blue Suede Sloth*! Ich brauche eure Hilfe, aber lasst euch nicht einbilden, dass ich euch vermisse oder so. Es ist nur… strategisch klug, euch einzuschalten.“**
Marty seufzte. „Elvis braucht Hilfe.“
Eliza schüttelte den Kopf. „Natürlich braucht er Hilfe. Ich wusste, dass das passiert. Was hat er diesmal angestellt?“
Elvis’ Stimme kam zurück. „Also gut! Mein Hyper-Antrieb wurde gestohlen! Ohne ihn kann ich nicht in den Überlichtmodus gehen. Ich hänge hier fest! Und… naja… vielleicht ist das auch ein bisschen gruselig.“
Marty nahm einen langsamen Schluck Kaffee. „Wo bist du denn?“
„Im… äh… dunklen Nebel von Nocturna-9.“
Eliza verdrehte die Augen. „Natürlich bist du das.“
Mit Warp-Geschwindigkeit – oder zumindest der langsamsten Warp-Geschwindigkeit des Universums – nahm die *USS Faultierprise* Kurs auf Nocturna-9. Dort fanden sie Elvis' Schiff, das majestätisch im Dunkeln schwebte.
Elvis, ein Faultier mit einer perfekt gestylten Tolle und einer Lederjacke, stand an der Rampe seines Schiffes und verschränkte die Arme. „Na endlich. Ich hätte das auch allein lösen können, aber… ihr seid halt da.“
Eliza grinste. „Ja, ja. Was genau ist passiert?“
Elvis kratzte sich verlegen am Kopf. „Also… ich hab in einer zwielichtigen Raumstation bei einem Poker-Spiel mitgemacht und… äh… vielleicht meinen Hyper-Antrieb an eine Bande intergalaktischer Waschbären verloren.“
Marty blinzelte langsam. „Waschbären?“
„Ja, diese kleinen Biester sind schlau. Und fies. Und sehr, sehr gierig.“
Eliza dachte nach. „Also müssen wir ihnen etwas anbieten, das sie lieber haben als deinen Hyper-Antrieb.“
„Tja“, sagte Marty, „wenn sie schlau sind, mögen sie bestimmt… Kaffee?“
Elvis schnaufte. „Oder was richtig Cooles.“
„Also Käse“, sagte Eliza.
„Ich… okay, Käse könnte funktionieren“, murmelte Elvis.
Also suchten sie die Raumstation auf, wo die Waschbären in einer dunklen Ecke ihr Lager aufgeschlagen hatten. Der Anführer, ein Waschbär mit einer Sonnenbrille und einer Goldkette, lehnte sich zurück und grinste. „Na, wollt ihr euren Antrieb zurück?“
„Wie wäre es mit einem Tausch?“ fragte Eliza und hielt ein seltenes Stück galaktischen Schwarzkäse hoch.
Der Waschbär schnupperte. „Hmmm…“
Marty setzte noch einen drauf. „Und eine Thermoskanne mit dem besten Kaffee des Universums.“
Die Waschbären tuschelten miteinander. Schließlich nickte ihr Anführer. „Deal!“
Mit ihrem Hyper-Antrieb in der Klaue kehrten sie zurück zu Elvis’ Schiff.
„Also gut“, murmelte Elvis, während er den Antrieb wieder einbaute. „Ihr habt mir geholfen. Ich schulde euch was. Aber sagt es niemandem.“
Eliza grinste. „Schon klar.“
Marty nahm einen Schluck Kaffee. „War trotzdem schön, dich zu sehen.“
Elvis seufzte und umarmte die beiden – kurz, aber trotzdem.
Als sie wieder in ihre Schiffe stiegen und sich auf den Weg machten, murmelte Marty: „Eine erfolgreiche Mission.“
„Natürlich“, sagte Eliza. „Ich wusste von Anfang an, dass wir es schaffen.“
Und so glitt die *USS Faultierprise* weiter durch das Universum, während Elvis mit seiner *Blue Suede Sloth* lässig in die entgegengesetzte Richtung flog – in sein nächstes, unausweichliches Abenteuer.
Gesundheitsprobleme
Das galaktische Niesen
An Bord der *USS Faultierprise* war es ungewöhnlich unruhig. Nicht wegen eines Asteroidensturms oder eines Dimensionsrisses – sondern wegen eines immer wiederkehrenden, ohrenbetäubenden Geräuschs.
„HAAAATSCHIIII!“
Marty hielt seine Kaffeetasse fest, damit sie nicht überschwappt, während Eliza sich genervt ein Stück Gouda in den Mund schob.
„Elvis, kannst du bitte AUFHÖREN zu niesen?“ fragte sie mit halb geschlossenen Augen.
Elvis, der in der Ecke des Raums schniefend saß, verzog das Gesicht. „Na klar, ich höre einfach auf. Weil das genau so funktioniert!“ Er rieb sich die Nase. „Ich versteh’s nicht! Ich bin der coolste Raumfahrer, den es gibt – und jetzt hänge ich hier mit einer verstopften Nase wie ein gewöhnlicher Softie.“
Marty nahm einen bedächtigen Schluck Kaffee. „Vielleicht hast du eine Allergie?“
Eliza nickte. „Allergien entstehen, wenn der Körper auf eine eigentlich harmlose Substanz überreagiert. Hast du etwas Neues gegessen?“
Elvis überlegte. „Nö.“
„Neue Weltraumlederjacke?“
„Nein!“
„Neues Parfum?“
Elvis sah verlegen zur Seite.
Marty hob eine Augenbraue. „Elvis…“
„Also gut! Es gibt da jemanden. Auf *Sneezo-4*. Ich wollte einen guten Eindruck machen und habe mir ein neues Duftspray zugelegt.“
Eliza seufzte. „Natürlich hast du das.“
„Moment mal… *Sneezo-4*?“ Marty runzelte die Stirn. „Das ist doch der Planet mit den berühmten Hyper-Pollen. Die bringen jedes Lebewesen zum Niesen!“
Elvis starrte ihn an. „Du willst mir sagen, dass ich mir das schlimmste Parfum des Universums aufgesprüht habe?!“
„Genau das“, bestätigte Eliza.
Ein weiteres gewaltiges „HAAAATSCHIII!“ ließ die *USS Faultierprise* beben.
„Okay, wir müssen das Zeug loswerden“, sagte Eliza. „Am besten mit einer Gegenreaktion.“
„Wie wäre es mit Kaffee?“ fragte Marty.
Elvis sah ihn skeptisch an. „Kaffee gegen Allergien?“
Marty zuckte mit den Schultern. „Wenn er stark genug ist, kann er alles.“
Zum Glück hatte Marty eine Thermoskanne mit ultra-konzentriertem Espresso. Elvis nahm einen winzigen Schluck – und plötzlich hörte das Niesen auf.
„Hey… es funktioniert!“ rief er überrascht.
„Natürlich funktioniert es“, sagte Eliza. „Ich wusste es von Anfang an.“
„Aber vergiss nicht, deine Jacke gründlich zu reinigen“, fügte Marty hinzu.
Elvis zog eine Augenbraue hoch. „Pff, als ob ich das nicht sowieso vorhatte…“ Dann sah er verlegen zur Seite. „Vielleicht könntet ihr mir dabei helfen?“
Und so verbrachten sie den restlichen Abend damit, Elvis’ Jacke vom gefährlichen Hyper-Parfum zu befreien – mit einer Mischung aus Kaffee-Dampf, Gouda-Rinde und viel Geduld.
Am Ende des Tages schniefte Elvis nur noch leicht. „Na schön, ich gebe zu… ihr habt mir geholfen.“
Eliza grinste. „Sag’s nicht zu laut. Sonst halten dich alle noch für einen Softie.“
Elvis verdrehte die Augen. „Ich bin hart wie ein Asteroid.“
Marty nahm einen Schluck Kaffee. „Klar. Und ich bin ein hyperaktives Wiesel.“
Elvis lachte – und diesmal ganz ohne Niesen.
Der Nebel der Vergesslichkeit
Die *USS Faultierprise* schwebte ruhig durch den Sektor Faul-47, als plötzlich ein dichter, schimmernder Nebel vor ihnen auftauchte.
Marty, gerade dabei, einen frisch aufgebrühten Kaffee zu genießen, runzelte die Stirn. „Captain, das ist merkwürdig… dieser Nebel ist in keiner unserer Sternenkarten verzeichnet.“
Eliza, die genüsslich ein Stück Blauschimmelkäse lutschte, hob eine Augenbraue. „Unbekannter Nebel? Wir müssen ihn erforschen.“
Marty seufzte. „War klar, dass du das sagst.“
„Natürlich, ich weiß es eben besser. Flieg näher ran.“
Marty stellte den Antrieb auf langsame Geschwindigkeit. Als sie in den Nebel eindrangen, begann plötzlich alles um sie herum… sich zu verändern.
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### **Ein seltsames Gefühl**
Marty blinzelte. „Äh… Captain?“
Eliza drehte sich zu ihm. „Ja?“
Marty kratzte sich am Kopf. „Was machen wir hier eigentlich? Wo sind wir?“
Eliza runzelte die Stirn. „Gute Frage… ich… ich weiß es nicht?“
Ein leises Piepen auf der Konsole zeigte an, dass die Schiffssysteme stabil waren – aber beide Faultiere fühlten sich… merkwürdig leer.
„Ich kann mich nicht erinnern, was unsere Mission ist… oder wohin wir unterwegs waren…“ murmelte Marty.
Eliza nickte langsam. „Das ist nicht normal.“
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### **Die vergessene Crew**
Gerade als sie nach einer Lösung suchten, ertönte ein leises Schlurfen hinter ihnen.
„Was ist hier los…?“
Elvis, Elizas Bruder, tauchte aus dem Gang auf. Sein Blick war verwirrt. „Warum bin ich hier? Wer seid ihr?“
Marty schluckte. „Nicht gut.“
Plötzlich blitzte es auf dem Bildschirm auf. Eine Nachricht erschien – uralt, aber immer noch aktiv.
**„Willkommen im Nebel der Vergesslichkeit. Alles Wissen, alle Erinnerungen… werden langsam verblassen. Nur diejenigen, die sich an ihre tiefsten Leidenschaften erinnern, können entkommen.“**
Eliza starrte auf den Text. „Unsere tiefsten Leidenschaften?“
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### **Die Rettung aus der Vergessenheit**
Marty dachte angestrengt nach. „Also… wenn wir nicht vergessen wollen, müssen wir uns an das erinnern, was uns am wichtigsten ist.“
Eliza kniff die Augen zusammen. „Okay… was liebe ich?“
Sie spürte, wie das Vergessen an ihr zog. Bilder verschwammen. Doch dann kam es ihr – Käse! Sie liebte Käse!
„Käse!“, rief sie. „Ich liebe Käse!“
Plötzlich wurde ihr Geist klarer. Sie erinnerte sich an ihre Mission, an Marty… an alles.
Marty blinzelte. „Ja! Und ich liebe Kaffee!“
Auch er kam langsam wieder zu sich.
Elvis schaute verwirrt von einem zum anderen. „Aber… was ist mit mir? Ich… ich weiß nicht, was ich liebe…“
Da erinnerte sich Eliza. „Elvis! Du liebst… Wolli Bob!“
Ein Funke sprang über. Elvis' Augen weiteten sich. „Wolli Bob…? Ja! Ich liebe ihn! Ich will ihn wiedersehen!“
Mit diesen Worten löste sich der Nebel plötzlich auf. Die *USS Faultierprise* wurde aus der mysteriösen Anomalie herausgeschleudert – zurück in normales All.
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### **Zurück in die Realität**
Marty schnappte nach Luft. „Okay… das war verrückt.“
Eliza nickte. „Aber wir haben es geschafft, weil wir uns an das erinnert haben, was uns wirklich ausmacht.“
Elvis lehnte sich zurück. „Ich werde Wolli Bob eine Nachricht schicken. Ich… ich will ihn sehen.“
Eliza grinste. „Na also.“
Marty nahm einen tiefen Schluck Kaffee. „Und ich brauche jetzt dringend eine Pause.“
Eliza schnappte sich ein Stück Parmesan und ließ sich in ihren Captain-Stuhl sinken.
„Weiter Kurs setzen, Marty. Wir haben noch viele Abenteuer vor uns.“
Die *USS Faultierprise* flog weiter – auf in neue, aufregende Geschichten!
Fortsetzungs-Geschichten
Marty und Eliza: Der Preis des Genusses (Teil 1 von 5)
Die *USS Faultierprise* schwebte ruhig durch die Milchstraße, als plötzlich ein Notruf einging.
**„Hier spricht Botschafterin Frr’zz von der Targan-Kolonie! Unsere Hauptnahrungsquelle ist kontaminiert! Wir brauchen dringend Hilfe!“**
Eliza legte ihr Käsebrot beiseite. „Das klingt ernst.“
Marty nippte an seinem Kaffee. „Hm… eine Nahrungsmittelkrise. Vielleicht können wir helfen.“
„Beamen wir uns runter.“
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### **Die Krise auf Targan-5**
Auf dem Planeten herrschte Chaos. Die Targaner – katzenartige Wesen mit sechs Beinen – liefen panisch herum.
„Unser heiliges Nahrungsmittel, die Grannok-Frucht, ist ungenießbar geworden!“ jammerte Botschafterin Frr’zz.
Eliza untersuchte eine der Früchte. „Seltsam. Sie riecht ranzig.“
Marty nahm einen vorsichtigen Schluck Kaffee. „Vielleicht liegt es an einem chemischen Prozess?“
Eliza kaute nachdenklich auf einem Stück Gouda. „Wir brauchen eine Lösung.“
„Halt! Warte!“ rief Marty plötzlich. „Das ist es! Kaffee und Käse!“
„Bitte was?“
Marty erklärte: „Kaffee enthält natürliche Säuren, die Fäulnisprozesse verlangsamen. Und Käse enthält Mikroorganismen, die bestimmte Gifte neutralisieren können.“
Eliza nickte. „Wenn wir beides kombinieren, könnten wir die Grannok-Früchte vielleicht retten!“
Sie mischten konzentrierten Käse-Extrakt mit verdünntem Kaffee und gossen die Mischung über die betroffenen Früchte.
Innerhalb von Minuten normalisierte sich die Farbe der Grannok-Früchte – sie waren wieder genießbar!
Botschafterin Frr’zz schnurrte vor Freude. „Ihr habt uns gerettet! Als Zeichen unserer Dankbarkeit schenken wir euch unsere neueste Technologie – einen holografischen Arzt!“
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### **Der Schock beim Gesundheitscheck**
Zurück auf der *USS Faultierprise* wurde der neue **Holo-Doc** aktiviert. Ein freundlicher, aber streng blickender Arzt erschien.
„Ich bin das medizinische Notfallprogramm der Targaner. Ich werde einen Gesundheitscheck durchführen.“
Eliza winkte ab. „Ach, das ist nicht nötig—“
„Scannen läuft.“
Ein paar Sekunden später zeigte das Hologramm ernst auf Eliza.
„Ihre Cholesterinwerte sind zu hoch. Kein Käse mehr.“
Stille.
Eliza schnappte nach Luft. „WAS?!“
Dann drehte sich der Arzt zu Marty.
„Ihr Blutdruck ist alarmierend hoch. Kein Kaffee mehr.“
Marty ließ seinen Kaffeebecher fallen. „Unmöglich…“
Eliza und Marty schauten sich entsetzt an.
Der Holo-Doc lächelte. „Glückwunsch. Sie haben beide eine neue, gesunde Lebensweise begonnen.“
Die beiden Faultiere waren blass vor Schock.
**Fortsetzung folgt…**
Marty und Eliza: Die Pflanzen der Erlösung (Teil 2 von 5)
Die *USS Faultierprise* glitt durch das Universum, doch an Bord herrschte eine Krise – eine kulinarische Krise.
Eliza saß mit verschränkten Armen in ihrem Captain-Sessel und funkelte jeden an, der es wagte, sie anzusprechen. Seit ihr der Käse verboten worden war, hatte sich ihre Laune drastisch verschlechtert.
„Warum fliegen wir so langsam?!“ fauchte sie.
Marty, der völlig erschöpft in seiner Hängematte hing, murmelte müde: „Das ist die Standardgeschwindigkeit…“
Eliza sprang auf. „Das ist mir zu langsam! WARP 10!“
„Das würde das Schiff zerstören…“
„Mir doch egal! Ich brauche KÄSE!“
Marty seufzte. Ohne Kaffee fühlte er sich wie ein wandelndes Faultier-Zombie. „Ich… brauch… Schlaf…“
Gerade als Eliza drohte, irgendjemanden durch die Luftschleuse zu befördern, meldete sich der Bordcomputer.
**„Notruf empfangen. Planet Herbalia benötigt dringend Hilfe.“**
Eliza knurrte. „Gut! Endlich eine Ablenkung!“
Marty schlurfte langsam hinterher.
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### **Das Problem der Pflanzenwelt**
Herbalia war ein wunderschöner, dicht bewachsener Dschungelplanet, auf dem Pflanzen intelligent waren und mit den Besuchern sprachen.
Eine riesige, violette Blume neigte sich ihnen entgegen.
„Oh Reisende! Unsere Pflanzen sind außer Kontrolle! Sie wachsen zu schnell, ersticken sich gegenseitig! Wir brauchen Hilfe!“
Marty gähnte. „Warum… warum macht ihr nicht einfach weniger Sonnenlicht?“
Die Blume wackelte nervös. „Wir… können das Wachstum nicht steuern! Wir brauchen einen neuen Ansatz.“
Eliza stampfte wütend auf den Boden. „Dann REISST doch einfach ein paar Pflanzen aus!“
Die Pflanzenwesen japsten entsetzt. „So aggressiv! So direkt!“
Doch dann murmelte die Blume nachdenklich: „Aber… vielleicht hat sie recht…“
Die Pflanzen begannen, sich gegenseitig zu stutzen, und innerhalb weniger Stunden war das Problem gelöst.
Marty blinzelte langsam. „Ich bin… zu müde, um zu verstehen, was passiert ist.“
Eliza verschränkte die Arme. „Ist mir egal. Können wir jetzt gehen?“
Die Blume neigte sich ihnen dankbar zu. „Für eure Hilfe schenken wir euch unsere heiligen Kräuter – sie senken Cholesterin und Blutdruck!“
Marty hob müde den Kopf. „Also… können wir dann wieder Kaffee und Käse essen?“
„Ja, aber in Maßen.“
Eliza riss den Kräuterbeutel an sich. „Dann nichts wie los!“
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### **Die große Käse-und-Kaffee-Party**
Zurück auf der *USS Faultierprise* wurden sofort Tests durchgeführt – die Kräuter wirkten perfekt!
Eliza und Marty feierten mit einer gigantischen Käse-und-Kaffee-Party.
Elvis kam mit seiner Gitarre. „Ich habe ein Lied über euren Kampf gegen die Pflanzen geschrieben!“
Wolli Bob lag auf einer Couch und kaute langsam auf einer Pizza. „Euer Leiden hat sich gelohnt.“
Marty nahm einen tiefen Schluck Kaffee. „Ich bin wieder lebendig!“
Eliza biss in ein großes Stück Brie. „Ich bin wieder glücklich!“
Die Crew tanzte, aß und trank, und alles war wieder in Ordnung – zumindest bis zum nächsten Abenteuer.
Marty und Eliza: Der Preis der Völlerei (Teil 3 von 5)
Auf der *USS Faultierprise* herrschte Ausnahmezustand – aber nicht wegen einer Weltraumschlacht oder einer intergalaktischen Krise. Nein, das Problem war viel persönlicher: **Eliza und Marty hatten sich völlig dem Käse- und Kaffeegenuss hingegeben.**
Seit Tagen aßen sie Käse in allen Variationen – Brie, Gouda, Camembert, Blauschimmel – und tranken Kaffee in ungesunden Mengen.
Elvis beobachtete sie misstrauisch. „Ähm… Leute, alles okay bei euch?“
Eliza lag auf dem Captain-Sessel und tätschelte ihren aufgeblähten Bauch. „Mir geht’s… *perfekt*.“
Marty rannte im Zickzack über die Brücke, seine Augen weit aufgerissen. „Ich kann ALLES sehen! Ich kann die Zeit fühlen! Ich könnte jetzt SOFORT alle Sternenkarten der Galaxie neu zeichnen! Oh nein! Ich hab meine Kaffeetasse fallen lassen! Oh nein, ich hab mich an der Kaffeetasse gestoßen! Oh nein—“
*BUMM!*
Marty stolperte gegen das Navigationspult, und plötzlich begann das Schiff zu vibrieren.
**„Kollisionsalarm! Asteroidenschwarm voraus!“** rief der Bordcomputer.
Eliza versuchte sich aufzurichten, aber ihr Käsebauch machte es schwierig. „Uff… Marty, navigier uns da raus!“
„K-K-Kann ich nicht! Meine Hände zittern zu sehr!“
Elvis’ Augen wurden groß. „Dann steuer du das Schiff, Eliza!“
„Ich *kann* nicht!“ Eliza stöhnte. „Ich bin… *zu satt*…“
Wolli Bob, der auf dem Boden kauerte, schaute panisch. „Äh… Leute? Vielleicht solltet ihr JETZT WAS TUN?!“
Draußen wirbelten die Asteroiden bedrohlich auf sie zu.
Marty versuchte, die Steuerung zu erreichen, doch seine hyperaktiven Bewegungen ließen ihn erneut stolpern.
Eliza kämpfte sich langsam in Richtung der Konsole, aber jeder Schritt fühlte sich an, als würde sie einen Berg erklimmen.
Elvis schrie: „WIR WERDEN STERBEN!“
Wolli Bob schloss die Augen. „Das ist nicht die entspannte Lebensweise, die ich mir vorgestellt habe…“
Die Asteroiden kamen näher…
**FORTSETZUNG FOLGT…**
Marty und Eliza: Flucht durch den Asteroidenschwarm (Teil 4 von 5)
Die *USS Faultierprise* raste mitten in einen dichten Asteroidenschwarm. Riesige Gesteinsbrocken donnerten gegeneinander, kleine Trümmerteile schlugen gegen den Rumpf des Schiffes. Die Sirenen heulten, die Lichter flackerten, und Elvis hielt sich verzweifelt an Wolli Bob fest.
„DAS WAR'S! WIR SIND TOT!“ schrie Elvis.
„Können wir vielleicht ein bisschen weniger Panik machen?“ murmelte Wolli Bob, während er nervös eine Möhre kaute.
Doch dann – in einem Moment plötzlicher Klarheit – rissen sich Eliza und Marty zusammen.
Marty atmete tief durch (so tief es eben ging mit drei Litern Kaffee im Blut), setzte sich ans Navigationspult und konzentrierte sich. Seine Hände zitterten zwar, aber seine Berechnungen waren präzise.
Eliza legte die Pfoten aufs Steuer. Ihr Käsebauch grummelte, aber sie ignorierte es.
„Marty, gib mir Vektordaten für einen Kurs raus!“
Marty tippte rasend schnell. „Rechter Schubdüse 10 Prozent mehr Power, Ruder leicht nach Steuerbord – JETZT!“
Eliza zog den Steuerhebel. Die *USS Faultierprise* rollte geschickt zwischen zwei gigantischen Asteroiden hindurch, die sich nur Millisekunden später mit einem gewaltigen *KAWUMM* trafen.
„Puh!“ machte Elvis. „Gut gemacht!“
Doch es war noch nicht vorbei.
„Achtung, drei Asteroiden kommen von links!“ rief Wolli Bob.
Marty analysierte blitzschnell die Lage. „Eliza, zieh die Nase des Schiffes hoch und gib mir eine Rolle um die Querachse!“
„Verstanden!“
Mit beeindruckender Präzision drehte Eliza das Schiff um die eigene Achse und schob sich durch die enge Lücke zwischen den Felsen. Ein besonders fieser, spitzer Asteroid schoss genau auf sie zu – doch mit einem plötzlichen Schub aus den Hecktriebwerken rutschten sie elegant darunter hindurch.
Wolli Bob ließ vor Erleichterung eine halbe Möhre fallen. „Wow. Das war… krass.“
Elvis rieb sich die Augen. „Das will ich niemals wieder erleben!“
Eliza grinste selbstzufrieden. „Tja, was soll ich sagen – ich weiß es eben immer besser.“
Marty schmunzelte nervös. „Und ich bin einfach sehr… schnell…“
---
### **Ein fataler Fehler**
Gerade als sie aufatmen wollten, erhoben sich Eliza und Marty von ihren Stühlen.
*PIEP! PIEP! PIEP!*
Ohne es zu merken, aktivierte Elizas Käsebauch einen Notfall-Schalter am Steuerpult. Gleichzeitig streifte Martys zitternde Hand den Schubregler.
Plötzlich gab die *USS Faultierprise* *vollen Rückwärtsgang*.
*WUUUUUUSCH!*
„Oh nein…“ hauchte Marty.
Ein kleiner, aber gemeiner Asteroid, der eben noch an ihnen vorbeigezogen war, krachte nun gegen das Heck des Schiffs. Ein dumpfes *KRACH* hallte durch die Gänge.
Dann:
*DÜDELÜÜÜT!*
**„Warnung: Ein externes Modul wurde beschädigt. Reparatur erforderlich.“**
Elvis wurde kreidebleich. „Na super! Wer geht raus und repariert das?“
Eliza rieb sich den Bauch. „Nun… normalerweise wir.“
Marty versuchte aufzustehen, aber seine Hände zitterten so sehr, dass er fast wieder umkippte.
Eliza wollte ihren Raumanzug anziehen, doch…
„Äh… Leute?“ murmelte Wolli Bob.
Elvis starrte mit großen Augen. „Eliza… du passt nicht mehr in deinen Anzug.“
Stille.
Dann seufzte Eliza. „Verdammt.“
Marty hielt seine Pfoten hoch. „Und ich kann mit meinen zitternden Händen nicht mal eine Schraube festziehen.“
Elvis und Wolli Bob sahen sich an.
„Also sind wir…“
„…komplett aufgeschmissen?“
**FORTSETZUNG FOLGT…**
Marty und Eliza: Die Helden der Reparatur (Teil 5 von 5)
Auf der *USS Faultierprise* hing die Stimmung schief – fast so schief wie das Raumschiff selbst.
Die Crew versammelte sich im Speiseraum, um die Lage zu besprechen.
„Okay“, begann Eliza mit verschränkten Armen. „Was passiert, wenn wir den Schaden nicht reparieren?“
Marty tippte nervös auf seinem Kaffee-Entzugs-Finger. „Nun… wir verlieren langsam aber sicher Antriebsleistung.“
Elvis riss die Augen auf. „Und dann?!“
„Dann treiben wir durch den Weltraum.“
„Und dann?!“
Wolli kaute gedankenverloren auf einem Basilikumblatt. „Wahrscheinlich würden wir irgendwann in ein Gravitationsfeld geraten und abstürzen.“
Elvis schnappte nach Luft. „WAS?! WIR WERDEN STERBEN?!“
„Vielleicht… oder wir driften ewig durch das Universum, bis uns jemand findet.“
Elvis packte Wolli an den Schultern. „ICH WILL NICHT WIE RAUMMÜLL ENDEN!“
Wolli blökte auf. „Ganz ruhig! Ich hab eine Idee!“
Alle schauten ihn an.
„Elvis und ich reparieren das Schiff.“
Eliza zog eine Augenbraue hoch. „Pffff… ihr zwei? Ihr wollt da rausgehen und *mein* Schiff reparieren?“
Elvis funkelte sie an. „Hast du eine bessere Idee?!“
„Ja! Dass Marty oder ich es machen. Aber ich passe nicht in den Anzug, und Marty kann mit seinen Zitterhänden nicht mal eine Nuss knacken.“
Marty nickte. „Stimmt. Ich hab’s versucht.“
Eliza seufzte und lehnte sich zurück. „Na schön… dann viel Glück da draußen. Ich hoffe, du hast dein Testament gemacht.“
Elvis schnaubte. „Danke für die Unterstützung, *Schwesterherz*.“
Wolli grinste. „Ich wollte eh schon immer mal einen Raumanzug tragen. Endlich fühle ich mich wie ein echtes Crewmitglied!“
---
### **Mission: Reparatur**
Elvis und Wolli zwängten sich in die Raumanzüge und stiegen durch die Luftschleuse nach draußen.
„Wolli, wenn wir das überleben, werden wir Legenden!“
„Wenn wir das *nicht* überleben, brauchen wir uns wenigstens keine Sorgen mehr um die nächste Mahlzeit machen.“
Langsam schwebten sie zur beschädigten Stelle.
„Okay, laut Anleitung müssen wir die Energiezufuhr unterbrechen und dann die Abdeckung befestigen.“
„Und wenn wir was falsch machen?“
„Dann explodiert die *Faultierprise*.“
Wolli schluckte. „Kein Druck.“
Trotz ihrer Angst arbeiteten sie zusammen. Elvis hielt die Teile an Ort und Stelle, während Wolli die Schrauben festzog.
„Nur noch eine Schraube…“ murmelte Wolli.
Plötzlich begann Elvis leise zu summen. Eine sanfte Melodie, die durch den Funk in Wolli Bobs Helm erklang.
„Oh… das beruhigt mich tatsächlich.“
„Ja, Musik ist eine Superkraft.“
Mit neuer Ruhe drehte Wolli die letzte Schraube fest.
„GESCHAFFT!“ rief Elvis.
„WIR SIND GENIES!“ blökte Wolli.
Sie kehrten triumphierend zurück ins Schiff.
---
### **Elvis’ Wunsch**
Zurück auf der Brücke grinste Eliza. „Ich hätte nie gedacht, dass du mal *mein* Schiff retten würdest.“
Elvis strahlte. „Ich auch nicht.“
Eliza klopfte ihm auf die Schulter. „Zur Feier des Tages hast du einen Wunsch frei.“
Elvis dachte kurz nach. Dann zeigte er auf sich und Wolli. „Wir wollen zur Brückencrew gehören!“
Eliza blinzelte. „Also… so richtig?“
„Ja! Wir haben uns das verdient.“
Eliza sah zu Marty. „Was meinst du?“
Marty, der endlich nicht mehr so heftig zitterte, nickte. „Klingt fair.“
Eliza seufzte. „Na schön. Willkommen in der Crew, Jungs.“
---
### **Training für die Zukunft**
Ein paar Stunden später:
Eliza stand im Fitnessraum und stemmte langsam Gewichte. „Ich muss diesen Käsebauch loswerden…“
Marty lief auf einem Laufband. „Und ich muss wieder Normalgeschwindigkeit erreichen.“
Auf der Brücke saßen Elvis und Wolli in den Pilotensitzen.
„Mann, ich fühle mich wichtig.“
„Ja, aber sag mal… welche Knöpfe darf ich NICHT drücken?“
Elvis grinste. „Alle.“
Und während die *USS Faultierprise* weiter durch den Weltraum glitt, wusste jeder an Bord, dass sie gemeinsam alles schaffen konnten.
**ENDE.**
Teil 1 der Forschungs-Raumstation: Notruf aus der Dunkelheit
Die *USS Faultierprise* glitt durch die Stille des Alls, als plötzlich ein Notruf einging.
**„Hier spricht die Raumstation Vega-7… schwere Schäden… brauchen dringend Hilfe… bitte…“**
Dann brach das Signal ab.
Eliza, die auf dem Captain-Sessel saß, kaute nachdenklich auf einem Stück Käse. „Das klingt nicht gut.“
Marty nickte und schlürfte an seinem Kaffee. „Ich bring uns hin.“
Elvis rieb sich das Kinn. „Hoffentlich ist es kein Hinterhalt.“
Wolli Bob, der auf der Brücke faul in einem Stuhl hing, blökte: „Oder schlimmer – ein Ort, an dem wir *arbeiten* müssen…“
Eliza ignorierte ihn. „Bereitet euch vor. Wir gehen an Bord.“
---
### **Das Wrack von Vega-7**
Als das Außenteam – bestehend aus Elvis, Wolli, Eliza und Marty – die Raumstation betrat, bot sich ein chaotischer Anblick. Trümmerteile schwebten im schwerelosen Raum, Notlichter flackerten, und die Wände waren verkohlt.
„Boah… das sieht übel aus,“ murmelte Elvis.
„Wie mein Zimmer nach einem Pizzafest,“ ergänzte Wolli.
Plötzlich hörten sie ein Stöhnen. In einer Ecke fanden sie zwei Forscher – eine Frosch-artige Wissenschaftlerin und ein humanoider Ingenieur. Beide waren verletzt, aber am Leben.
„Wir bringen euch auf unser Schiff,“ sagte Eliza bestimmt.
Mit viel Vorsicht wurden die Überlebenden auf die *Faultierprise* transportiert und medizinisch versorgt.
---
### **Die schlimme Nachricht**
Während einer Behandlung packte der Ingenieur Marty am Arm.
„Die… Steuerung… der Antimaterie…“
Marty beugte sich näher. „Was ist damit?“
„Vielleicht beschädigt… könnte… zu einer Resonanz-Kaskade führen…“
Eliza hob eine Augenbraue. „Wie schlimm?“
Der Forscher hustete. „Wenn die Steuerung asynchron läuft… dann… in wenigen Stunden… Kernbruch…“
Elvis wurde blass. „WIE BITTE?!“
Wolli blökte. „Also… in anderen Worten: *Bumm*?“
Der Forscher nickte schwach.
Eliza sprang auf. „Marty, Elvis, Wolli – ihr kommt mit! Wir müssen das überprüfen!“
---
### **Das Problem**
Zurück auf der Station untersuchten sie den Hauptreaktor.
Marty tippte auf einem der letzten funktionierenden Terminals herum. „Oh oh… die Steuerung der Eindämpfungsfelder läuft tatsächlich nicht synchron. Der Phasenversatz verstärkt sich immer weiter.“
Elvis sah auf den Timer. „In… vier Stunden gibt’s eine riesige Explosion?!“
„Korrekt.“
Wolli seufzte. „Ich hasse es, wenn mein Arbeitstag eine
Teil 2 der Forschungs-Raumstation
Die Situation war brenzlig. Die Steuerung des Eindämpfungsfeldes lief asynchron, und wenn sie es nicht rechtzeitig reparierten, würde die gesamte Forschungsstation mitsamt der *USS Faultierprise* in einem gigantischen Antimaterie-Ausbruch vergehen.
Eliza klatschte in die Hände. „Okay, Crew, wir haben keine Zeit zu verlieren! Elvis, du machst dich bereit für einen Weltraumspaziergang, um die Steuerung zu erreichen. Marty, du studierst die Baupläne der Station und suchst nach Schwachstellen oder alternativen Zugängen. Wolli, du analysierst die Schaltpläne und entwickelst eine grobe Strategie für die Reparatur.“
„Warum muss ich da raus?“ fragte Elvis skeptisch und kreuzte die Arme.
Eliza seufzte. „Weil du fit bist, einen Raumanzug bedienen kannst und weil ich es sage. Also los!“
Marty nickte und begann, die Baupläne auf einem Terminal zu studieren. Wolli kritzelte mit einem Stift auf ein Datapad, um verschiedene Reparaturmöglichkeiten durchzuspielen.
Elvis, jedoch, hatte einen anderen Plan. Er wollte sich aus der Sache herausstehlen. Während Eliza damit beschäftigt war, die Anzeigen zu überwachen, schlich er sich in Richtung Frachtraum. Vielleicht könnte er sich irgendwo verstecken, bis die anderen eine Lösung gefunden hatten.
„Wo glaubst du, gehst du hin?“ ertönte plötzlich Elizas Stimme hinter ihm.
Elvis blieb stehen, drehte sich langsam um und grinste nervös. „Ich… wollte nur meine… äh… Raumanzug-Stiefel holen?“
Eliza verschränkte die Arme. „Ach ja? Du bist ein größeres Weichei als ein frisch geschlüpfter Weltraum-Molch! Wenn du dich nicht traust, dann geh halt nicht. Wolli, schnapp dir deinen Raumanzug. Du gehst mit.“
Wolli sah kurz skeptisch zu Elvis, zuckte dann aber mit den Schultern. „Na gut, dann machen wir das eben zu zweit.“
Elvis murmelte etwas Unverständliches, zog aber trotzdem seinen Raumanzug an.
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### **Ein riskanter Spaziergang**
Mit gespannten Nerven arbeiteten sich Elvis und Wolli durch die Trümmerfelder der Raumstation. Das Ziel: die schwer beschädigte Steuerungselektronik, die sich teilweise im luftleeren Raum befand. Doch bevor sie ihr Ziel erreichten, versperrte ihnen eine massive Luke den Weg.
„Die ist verriegelt“, stellte Wolli fest und begann, ein herumliegendes Datapad zu überprüfen. „Vielleicht können wir sie von hier aus öffnen.“
Doch die Steuerung war tot.
Elvis grinste unsicher und zog einen großen Space-Phaser aus seiner Tasche. „Oder wir machen es auf die direkte Art.“
Wolli hob eine Augenbraue. „Sag bloß, du hast das Ding nur zur Sicherheit mitgenommen?“
„Pure Vorsichtsmaßnahme“, sagte Elvis stolz und zielte auf die Luke. „Geh zur Seite!“
Wolli befestigte schnell einen Sicherheitshaken neben der Tür und hängte sich samt Elvis ans Sicherungsseil. „Okay, mach es.“
Elvis feuerte. Der Phaser schnitt mit gleißendem Licht durch das Metall der Luke. Nach wenigen Sekunden begann das heiße Metall zu knistern, und dann…
Mit einem plötzlichen Zischen entwich die restliche Luft aus dem Gang. Die Druckverhältnisse änderten sich augenblicklich.
„Oh nein.“
Ein gewaltiger Luftstrom riss die beiden mit sich.
Sie wurden durch den engen Gang geschleudert und dann hinaus in den offenen Weltraum gezogen.
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### **Trudeln im Nichts**
Elvis und Wolli hingen am Sicherungsseil, das sie an der Station hielt, doch das war ihr
einziges Glück.
„Das war vielleicht keine so schlaue Idee…“ begann Wolli, als er plötzlich ein Zischen hinter sich hörte.
Elvis drehte den Kopf. „Oh nein… Wolli, dein Sauerstofftank!“
Ein umherschwebender Schraubenzieher hatte sich in Wolli Bobs Tank gebohrt.
Wolli schaute auf die Anzeige seines Anzugs, während eine automatische Computerstimme in seinem Helm ertönte:
**„Warnung: Sauerstofftank wird entleert. Verbleibende Zeit: 60 Sekunden.“**
Doch das war nicht das einzige Problem. Der ausströmende Sauerstoff wirbelte sie unkontrolliert herum. Sterne, Trümmer, die Raumstation – alles drehte sich um sie herum, schneller und schneller.
**„50 Sekunden.“**
„Mir wird schlecht!“ rief Wolli panisch.
Elvis versuchte, nach dem Seil zu greifen, doch seine Hand zitterte zu sehr. Sie trieben immer weiter weg.
**„40 Sekunden.“**
„Elvis, wir brauchen einen Plan, und zwar sofort!“ rief Wolli.
**„30 Sekunden.“**
Elvis schluckte hart. Er musste etwas tun. Schnell.
**Fortsetzung folgt…**
Teil 3 der Forschungs-Raumstation
Während die Computerstimme weiter die Sekunden herunterzählt, bis der Sauerstoff aufgebraucht ist, drehen sich Wolli und Elvis immer schneller im Kreis. Die Sterne wirbeln um sie herum, das Licht der fernen Sonnen verschwimmt zu einem wirren Muster aus glühenden Streifen. Wolli krächzt ins Intercom, doch noch bevor er einen verständlichen Satz formen kann, hört Elvis nur noch ein Rauschen. Der Astronautenhelm, der eben noch Wollis Gesicht zeigte, wird plötzlich schwarz. Panik steigt in Elvis auf.
"Wolli?!" ruft er, doch es kommt keine Antwort.
Mit klopfendem Herzen versucht er, seinen eigenen Atem unter Kontrolle zu bringen. Dann, mit einem mulmigen Gefühl, erinnert er sich an etwas, das er in der Akademie einmal gehört hat: In der Schwerelosigkeit kann es passieren, dass einem schlecht wird. Und wenn man in einem geschlossenen Helm ... Er schluckt schwer.
"Nicht jetzt, Wolli, verdammt!" murmelt Elvis, während er verzweifelt sein Sicherungsseil in den Griff zu bekommen versucht. Doch die unkontrollierte Drehung wird immer heftiger. Der sich entleerende Sauerstofftank von Wolli treibt sie in eine immer wildere Spiralbewegung. Funken fliegen an Elvis' Helmvisier vorbei - Trümmerteile der zerstörten Luke, die sich noch in der Schwerelosigkeit bewegen.
"Ich brauche Hilfe!" keucht er ins Intercom. "USS Faultierprise! Zwei zum Not-Beamen!"
Sekunden vergehen. Oder sind es Minuten? Er kann es nicht mehr sagen. Dann durchfährt ihn ein Kribbeln. Das diffuse Licht des Beams umhüllt ihn, und plötzlich ist die endlose Schwärze des Alls verschwunden. Stattdessen befindet er sich in der hell ausgeleuchteten Krankenstation der *USS Faultierprise*.
Das medizinische holografische Notfallprogramm aktiviert sich sofort und beugt sich über den bewusstlosen Wolli. "Der Patient hat eine stark verringerte Sauerstoffsättigung. Ich beginne mit der Stabilisierung."
In diesem Moment stürmt Marty herein. Seine Augen weiten sich, als er Wolli sieht. "Oh nein! Was ist passiert?!"
Elvis, der immer noch benommen ist und nicht gerade stehen kann, deutet nur vage auf den reglosen Wolli. Marty verschwendet keine Zeit und hilft sofort mit, das Schaf aus dem Raumanzug zu befreien. Ein unangenehmer Geruch verbreitet sich, und Marty verzieht leicht das Gesicht. "Er hat ... oh nein ..."
"Ja, ich weiß," murmelt Elvis gequält. "Ich will nicht drüber reden."
Während Marty und das holografische Notfallprogramm Wolli versorgen, hat Captain Eliza bereits die Brücke der *USS Faultierprise* erreicht. Ihre Augen sind fest auf die Anzeigen gerichtet. Die Simulation des Reaktors auf der Raumstation zeigt ein pulsierendes rotes Warnsignal. Noch bleibt etwas Zeit – aber nicht viel. Die Steuerungselektronik ist immer noch nicht repariert.
Eliza lehnt sich in ihrem Captain-Sessel zurück und denkt nach. Ihre Crew ist bereits angeschlagen, ihr Bruder war in Lebensgefahr, und nun steht sie vor einer Entscheidung, die alles verändern könnte.
Wenn sie jetzt fliehen, bleibt ihnen und ihrem Schiff genug Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen. Doch die Station – eine der modernsten Forschungsstationen im Quadranten – wäre verloren. Jahrzehnte an Forschung, wertvolle Erkenntnisse und eine gewaltige technologische Investition – alles in einem einzigen Antimaterie-Feuerball ausgelöscht.
Und dann ist da noch die Reputation. Wenn sie als Captain die Entscheidung trifft, einfach abzuhauen, würden ihre alten Akademie-Kollegen sie für immer als "Captain Rücktritt" verspotten. Und die Flottenverwaltung? Sie würden ihr mit Sicherheit wieder langweilige Transportaufträge zuteilen, anstatt ihr spannende Missionen zu geben.
Teil 4 der Forschungs-Raumstation
Captain Eliza stand in ihrer Captains Lounge und starrte auf die unzähligen blinkenden Lichter der Konsole vor ihr. Die Entscheidung lastete schwer auf ihr. Sollte sie das Leben ihrer Crew riskieren und versuchen, die Steuerungs-Elektronik zu reparieren? Oder war es ihre Pflicht als Captain, die USS Faultierprise in Sicherheit zu bringen? Sie atmete tief durch und öffnete einen Subraum-Kommunikationskanal.
„Leonard, altes Faultier, ich brauche deinen Rat.“
Auf dem Bildschirm erschien das Gesicht von Leonard, einem uralten, weisen Faultier, dessen graues Fell ein Zeichen seiner jahrhundertelangen Erfahrung war. Er blinzelte langsam und musterte Eliza mit bedachten Augen.
„Eliza, meine liebe Schülerin“, sagte er mit ruhiger Stimme. „Das Leben deiner Crew hat höchste Priorität. Du bist eine hervorragende Kommandantin, aber keine Raumstation ist es wert, dass du oder deine Leute ihr Leben lassen.“
Eliza senkte den Blick. „Aber wenn wir es nicht versuchen, verlieren wir nicht nur die Raumstation, sondern auch uns selbst. Wir werden als jene in Erinnerung bleiben, die geflohen sind, anstatt zu kämpfen.“
Leonard seufzte. „Dann nutze deinen Verstand. Finde eine Möglichkeit, ohne zu große Risiken einzugehen.“
Eliza nickte entschlossen. „Danke, Leonard.“ Sie beendete die Verbindung und machte sich auf den Weg zur Krankenstation. Dort kümmerte sich Marty gemeinsam mit dem holografischen Arzt um den geschwächten Wolli. Als er Eliza sah, trat er beiseite, sein Blick besorgt.
„Marty, was hast du aus den Bauplänen herausgefunden?“ fragte sie direkt.
Marty sah auf sein Pad. „Die Steuerung des Eindämmungsfeldes hat drei redundante Systeme: eine hyperelektronische Grid-Chain, eine konventionelle Quanten-Bit-Schaltung und eine resistent-binäre Logik.“
Elizas Augen leuchteten auf. „Die binäre Logik! Die ist meine Stärke!“
Marty runzelte die Stirn. „Eliza, ich weiß, was du denkst, aber du kannst nicht allein rübergehen.“
„Doch, das muss ich.“ Sie nahm Martys Hand und drückte sie sanft. „Marty, ich liebe dich. Aber wenn ich es nicht tue, dann sind wir alle verloren.“
Marty wollte widersprechen, doch er kannte sie zu gut. Wenn Eliza eine Entscheidung getroffen hatte, dann gab es keinen Weg zurück. „Dann lass mich wenigstens helfen. Ich werde dir die Steuersequenzen durchgeben.“
Eliza lächelte und nickte. „Elvis!“ rief sie. Ihr Bruder, der noch immer etwas blass vom letzten Außeneinsatz war, richtete sich auf. „Du bereitest mir einen Reparatur-Kasten mit dem Universal-Replikator vor. Jedes Bauteil muss magnetisch gesichert sein, damit nichts davonfliegt.“
Elvis seufzte. „Klar, ich mach’s.“
Fünfzehn Minuten später stand Eliza in der Luftschleuse der USS Faultierprise, ihren Raumanzug überprüfend. Die Luft wurde langsam abgelassen, um eine plötzliche Dekompression zu vermeiden. Dann gab sie das Signal zum Beamen. Ein bläulicher Schimmer umhüllte sie, und einen Moment später stand sie auf der beschädigten Forschungsstation – direkt vor der zerstörten Lukenöffnung. Die Magnet-Schuhe surrten leise, als sie sich sicherte.
„Elvis, den Werkzeugkoffer, jetzt!“
Mit einem weiteren Transportersignal erschien der magnetische Werkzeugkoffer neben ihr. Eliza öffnete ihn und begann, sich einen Weg zur Steuerung zu bahnen. Die Umgebung war ein Chaos aus zerborstenem Metall und umherfliegenden Schaltkreisen. Dann entdeckte
sie es: ein verchromtes Rohr, das ihren Weg versperrte.
„Marty, ich bin fast da. Aber dieses Rohr... es blockiert alles.“
„Dann beweg es vorsichtig zur Seite“, riet Marty über Funk.
Eliza griff danach – und plötzlich brach es ab. Ein Zischen erfüllte den Raum, als sich der Kühlkreislauf in einem dichten weißen Nebel versprühte.
„Elvis, Bericht!“
„Eliza, die Station wird instabil! Wir haben nur noch wenige Minuten, bevor die Resonanz-Kaskade das Eindämmungsfeld komplett destabilisiert!“
Eliza wusste, was sie zu tun hatte. Sie drückte den Kommunikator. „USS Faultierprise, hier spricht Captain Eliza. Ihr müsst losfliegen. Sofort.“
Marty antwortete sofort. „Nein, Eliza! Wir holen dich da raus!“
„Das ist ein Befehl!“ sagte sie mit fester Stimme. „Marty, ich liebe dich.“
Ein Zögern am anderen Ende der Verbindung. Dann ein leises Seufzen.
„Verstanden...“
Auf den Scannern der Raumstation sah Eliza, wie die USS Faultierprise mit Warp-Geschwindigkeit verschwand. Sie war nun auf sich allein gestellt. Und die Zeit lief ab.
Fortsetzung folgt...
Teil 5 der Forschungs-Raumstation
Eliza war auf sich allein gestellt. Das grelle Licht ferner Sterne spiegelte sich auf ihrem Helmvisier, während sie über den Außenhüllensektor der beschädigten Forschungsstation schwebte. Der einzige Halt, den sie hatte, war das magnetische Sicherungsseil, das sie an einer stabilen Strebe befestigt hatte. Tief in ihrem Inneren spürte sie ein leichtes Zittern – ob es die Kälte des Weltraums oder doch die drohende Gefahr war, konnte sie nicht sagen.
Sie dachte an Leonard, ihren alten Freund. „Konzentriere dich, Eliza“, murmelte sie sich selbst zu. Leonard hätte ihr jetzt mit seiner weisen, aber unendlich langsamen Stimme geraten, sich auf das Wesentliche zu fokussieren. Atmen. Planen. Handeln.
Eliza holte tief Luft und betrachtete die zerstörten Schaltkreise der Steuerungs-Elektronik. Überall hingen zerfetzte Kabel, einige funkelten noch, als schwache elektrische Impulse durch sie liefen. Die Hälfte einer Platine schwebte nur noch an einem dünnen Verbindungskabel im All, als wollte sie endgültig in die Dunkelheit des Universums entfliehen.
Ruhig griff Eliza nach dem Werkzeugkoffer, den Elvis für sie zusammengestellt hatte. Sie klappte ihn auf und war für einen Moment beeindruckt von der Ordnung darin. „Danke, Bruderherz“, murmelte sie und nahm den Weltraum-Lötkolben zur Hand. Die Lötspitze glühte auf, und mit vorsichtiger Präzision begann sie, die zerfetzten Drähte neu zu verbinden. Ein Draht nach dem anderen wurde befestigt, Kabelbinder sicherten die Verbindungen gegen die Schwerelosigkeit.
Minuten verstrichen. Eliza spürte, wie ihr Puls anstieg, als sie sich zum letzten Schritt vorarbeitete. Der Schaltkreis war fast wieder funktionsfähig – doch dann erstarrte sie. Ein Standard-RP9500-Logik-Baustein hatte ein Loch in der Mitte, als hätte ihn ein Mikro-Meteor getroffen. Ihre Atmung beschleunigte sich. Ein solches Bauteil im laufenden Betrieb zu ersetzen, war etwas, das sie nie zuvor gemacht hatte. Doch es gab keine andere Wahl.
Sie griff in den Werkzeugkoffer und fand – mit Erleichterung – einen Ersatz-RP9500. „Elvis, du bist ein Genie“, murmelte sie. Ihre Hände zitterten leicht, als sie mit größter Sorgfalt den ersten GND-Pin des neuen Chips parallel zum beschädigten Baustein anlötete. Schweißtropfen bildeten sich auf ihrer Stirn, obwohl es in ihrem Raumanzug eigentlich angenehm temperiert war.
Dann spürte sie es – ein leichtes Vibrieren. Ihr Blick wanderte von den blinkenden LEDs der Steuerung hoch zur Raumstation. Eine weitere riesige weiße Wolke entwich aus einer Fraktur in der Hülle.
Elizas Herz setzte einen Schlag aus. Sie wusste, was das bedeutete: Das Kühlsystem versagte endgültig. Wenn sie es nicht innerhalb der nächsten Minuten schaffte, würde die gesamte Forschungsstation mitsamt dem Reaktor in einer gewaltigen Explosion vergehen – und mit ihr jede Chance auf eine Rückkehr.
Tief in ihr drin wusste Eliza: Dies könnte ihr letzter Moment sein.
**Fortsetzung folgt…**
Teil 6 der Forschungs-Raumstation
Eliza holte tief Luft, ihr Raumanzug fühlte sich plötzlich viel enger an als zuvor. Mit zittrigen Pfoten setzte sie den Lötkolben erneut an und verband die letzten sieben Pins des RP9500 mit der beschädigten Schaltplatine. Jeder Lötpunkt musste sitzen – ein Fehler, und die gesamte Station würde in einem Flammenmeer aus Antimaterie vergehen.
Als der letzte Kontakt sicher verbunden war, warf Eliza einen Blick auf die Statusanzeige. Die Sensor-LEDs, die zuvor hektisch blinkten wie eine Notfallwarnung, beruhigten sich allmählich und fingen an, in einem gleichmäßigen Rhythmus zu leuchten. Ein warmes Gefühl der Erleichterung durchströmte sie.
Schnell ließ sie den Scanner über das Eindämmungsfeld laufen. Die Werte stabilisierten sich, die Resonanz-Kaskade war gestoppt. Sie hatte es tatsächlich geschafft!
Doch es gab keine Zeit zum Ausruhen. Die Steuerungselektronik war immer noch der harschen Umgebung des Weltraums ausgesetzt. Mikro-Meteoriten und Trümmerstücke könnten ihre Reparatur jederzeit zunichtemachen. Also griff Eliza improvisierend zu herumtreibenden Wrackteilen, verlötete sie als eine Art Schutzpanzer über den empfindlichsten Komponenten und befestigte sie mit zusätzlichen Kabelbindern. Es sah nicht hübsch aus – aber es würde halten.
Erst als ihre Pfoten begannen zu zittern, erlaubte sie sich eine kurze Pause. Sie ließ sich in der Schwerelosigkeit treiben und setzte einen Funkspruch ab:
„Hier Captain Eliza. Steuerung erfolgreich repariert. Eindämmungsfeld stabil. Station ist gerettet. Ende.“
Sie wusste, dass ihre Crew diesen Funkspruch erst in einigen Stunden erhalten würde. Funkwellen waren langsamer als ein Schiff im Warp-Flug. Bis dahin war sie allein.
Eliza begab sich in das Innere der Raumstation, suchte sich ein halbwegs intaktes Terminal und lud einige Schaltpläne herunter. Um sich abzulenken, überflog sie auch einige Forschungsberichte der Station. Sie hatten an der Synthese neuer Energiequellen gearbeitet – faszinierend, aber in diesem Moment wenig hilfreich gegen ihre Müdigkeit.
Endlich, nach scheinbar endlosen Stunden, flackerte ein Lichtsignal durch die Sichtfenster der Station. Die *USS Faultierprise* war zurückgekehrt! Eliza richtete sich auf und begab sich zum Notfall-Dockingbereich.
Kaum hatte sie das Luftschleusen-Protokoll initiiert, hörte sie durch das Intercom Jubelrufe. Die Crew empfing sie wie eine Heldin. Marty drückte sie fest an sich, sein Fell roch nach Kaffee und Stress. Wolli klopfte ihr auf die Schulter, während Elvis ihr mit glänzenden Augen zunickte.
Doch Marty wirkte trotz aller Freude bedrückt. Er sagte nichts, aber Eliza kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass er sich während ihrer Abwesenheit große Sorgen gemacht hatte.
Kurze Zeit später erhielt sie eine Nachricht von der Flottenverwaltung. Wegen ihrer Tapferkeit und der Rettung der Forscher sowie der gesamten Forschungsstation wurde ihr ein hoher Orden verliehen. Eine offizielle Zeremonie sollte bald stattfinden.
Eliza war stolz – nicht nur auf sich, sondern auf ihre Crew. Ohne ihre Unterstützung hätte sie es nie geschafft. Und obwohl Marty noch immer ein wenig geknickt wirkte, wusste sie, dass er verstehen würde.
Für heute jedoch hatte sie nur einen einzigen Wunsch: eine lange, ausgedehnte Umarmung mit ihrem Liebsten – und vielleicht ein Stück Käse zum Feiern.